Ende der Leidenszeit !

Oranienburger FC Eintracht  – SV Schwarz-Rot Neustadt        3:1  (3:0)

OFC: Schrobback – Czasch (86. Adomah), Hessler, Malanowski, Knaack – F. Schütze, Lenz, Kretschmann – A. Schütze (63. Witte), Neves Fraga (46.Voß), Meyer

Schwarz-Rot: Müller – Huber-Schweizer (46. Bröker), Lemm, Tiller (58.Nguyen), Wolfert (76.Müller) – Arndt, Krüger, Sonnenberg, Wemmer – Gotthardt, Döbbelin,

Gelb/Rote Karte: Wemmer (SRN, 78./ wiederh.F.),             Schiedsrichter: Tobias Starost  (Perleberg)

Beste Spieler: Malanowski, Meyer, A.Schütze (alle OFC), keiner (SRN)

Zuschauer: 193 in der „Carollis Toleranz Arena“, Oranienburg

Torfolge:  1:0 (11.) A. Schütze, 2:0 (14.) F. Schütze,  3:0 (33.) Meyer, 3:1 (69.) Döbbelin,

Die lange Leidenszeit bei den Heimspielen des OFC fand am Sonnabend ein Ende als gegen Schwarz-Rot Neustadt mit 3:1 (3:0) Toren der lang ersehnte Heimerfolg gelang. Immerhin hatte es sage und schreibe 461 Minuten gedauert ehe die OFC-Fans im eigenen Stadion wieder einen Treffer bejubeln konnten. Nach herrlicher Vorarbeit von Tim Meyer, der das Leder gefühlvoll durchsteckte, war es Alexander Schütze der nach 11 Minuten die umjubelte Führung für den OFC erzielte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten aber auch die Dossestädter schon zwei verheißungsvolle Möglichkeiten, aber Paul Döbbelin scheiterte beide Male am stark reagierenden Nick Schrobback im OFC-Gehäuse. Der Gastgeber vom Führungstreffer förmlich getragen holte schon 3 Minuten später zum nächsten Schlag aus als Frederic Schütze ein gekonntes Zuspiel des brasilianischen Neuzugangs Felipe Neves Fraga mit viel Übersicht zur Resultaterhöhung nutzte. Die Einheimischen die nun wie aufgedreht agierten ließen die arg in Bedrängnis geratenen Gäste keine Verschnaufpause. Die begeisterten OFC-Anhänger rieben sich die Augen als Tim Meyer nach einer guten halben Stunde mit dem 3:0 seine Leistung krönte. Auch nach Wiederbeginn setzte der Gastgeber vorerst an seine Leistung aus dem ersten Abschnitt an, doch einen Makel gab es dennoch, die Chancenverwertung. So hatte der eingewechselte Christian Voß (48.) schon kurze Zeit nach dem Seitenwechsel die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, doch sein Schuss trudelte am langen Pfosten vorbei. Leider blieben in der Folgezeit auch weitere gute Gelegenheiten von Voß (53.), Czasch (65.) und Meyer (68.) ungenutzt. Somit begann nach 69 Minuten noch einmal das große Zittern beim OFC als der auffällige und stets gefährliche Paul Döbbelin aus dem Nichts das Ergebnis verkürzte. Doch spätestens nach der Ampelkarte für Jörn Wemmer, der nach wiederholtem Foulspiel vorzeitig zum Duschen gehen konnte, waren die Hoffnungen bei den Gästen endgültig dahin noch einen Punkt mitnehmen zu können. So sah man beim OFC nach dem Abpfiff erleichterte Gesichter und Trainer Hans Oertwig sprach von einem brutal wichtigen Sieg. Sein Neustädter-Kollege Peter Oberschmidt war bedient und zeigte sich überhaupt nicht einverstanden mit der Leistung seines Teams, betonte aber das die Partie vielleicht einen anderen Verlauf genommen hätte wenn Paul Döbbelin bei seinen Gelegenheiten resoluter gewesen wäre.