Teufelskerl im OFC-Kasten!

FV Preussen Eberswalde – Oranienburger FC Eintracht      1:1  (1:0)

Preussen: Rusek –  Yilmaz (72. Windiks), Dymek, Hellmich, Domin – Zimmermann, Okumura, Masuda (75. Lange)  – Schwager – Ben-Abdallah, Mba
OFC Eintracht: Schrobback – Witte, Malanowski, Heßler, Knaack (46. Voß) – F.Schütze, Adomah – Meyer (46. Markgraf), Lenz, A. Schütze – Czasch

Zuschauer: 127 im Westend-Stadion, Eberswalde
Torfolge: 1:0 (31.) Schwager, 1:1 (62.) Markgraf,                Schiedsrichter: Michael Nikusch (Berlin)

Eine Steigerung nach dem Seitenwechsel und ein an diesem Tag überaus gut aufgelegter OFC-Schlußmann Nick Schrobback brachte den Kreisstädtern am Ende noch eine nicht unverdiente Punkteteilung beim in der Rückrunde unbesiegten Kontrahenten. Bis zur Pause hätte sich der OFC aber auch schon  deutlich auf der Verliererstraße befinden können, doch die Preussen vergaben eine Reihe bester Gelegenheiten regelrecht fahrlässig. Immer wieder schien zudem Nick Schrobback im OFC-Gehäuse schier unüberwindbar zu sein. So vereitelte er schon in der Anfangsphase den möglichen Rückstand gegen Takumi Masuda (14.) und gegen den freistehenden Kim Schwager (17.) in großem Stil. Nach einer guten halben Stunde war auch aber er dann machtlos. Auf der linken Abwehrseite agierten die Gäste nicht konsequent genug und so konnte Kim Schwager im Zentrum die Eingabe von Eric Mba im 2.Versuch über die Linie bugsieren. Fast mit dem Pausenpfiff schien es, als ob die Barnimer ihre Führung hätten ausbauen können. Der Eckball von Steven Zimmermann strich an Freund und Feind im OFC-Strafraum vorbei, doch am langen Pfosten war der völlig freistehende Eric Mba zu überrascht um zu vollenden. So  resümierte nach dem Abpfiff auch Preussen-Trainer Frank Rohde: Wir haben heute zu viele Chancen liegen gelassen und nicht annähernd die Leistung der letzten Wochen gebracht. So brauchen wir uns nicht zu beklagen. Nach dieser Vorpausenleistung war bei den Gästen etwas Gesprächsbedarf angesagt. Und der OFC kam mit einer besseren Körpersprache zurück. Hinzu kam das die personellen Veränderungen fruchteten. Und nach einer guten Stunde war es der eingewechselte Marc Markgraf, der die Eingabe  von Christian Voß am kurzen Pfosten mit dem Kopf zum Ausgleich nutzte. Nun schien für die Gäste sogar noch mehr möglich. Doch zuerst scheiterte Christian Voß  (75.) mit einem Linksschuss, dass Leder wurde mit etwas Mühe zur Ecke geklärt. Nur eine Minute später bediente Christian Voß den mit aufgerückten und besser postierten Kapitän Jerome Malanowski im Angriffszentrum, doch seinen Schuss konnte aus 12 Metern konnte Preussen Abwehrchef Marcel Hellmich vor der Linie aufhalten. So blieb es beim Remis, zu dem OFC-Trainer Enis Djerlek meinte: Wir haben uns den Punkt mit einer guten 2.Hälfte auf Augenhöhe verdient. Allerdings müssen wir uns bei Nick Schrobback bedanken der uns mit seinen Glanztaten am Leben gehalten hat.