Punktgewinn nach Steigerung !

Brandenburg-LIGA 2021 / 22 – „26. Spieltag“

Werderaner FC Viktoria 1920 – Oranienburger FC Eintracht 1:1 (1:0)

WFC: Zuch – Lietz, Eichhorn, Muschter, Raymund (73. M. Weißfuß) – Steuk, Kaerger – Kornemann (65. Prenz), Albrecht, Günel (86. Deumer) – Richter

OFC: Roggentin – Krüger, Bonasewicz (39. Knaack), T. Kretschmann, Klotsche (65. Hielscher-Reinelt) –
R. Kretschmann, F. Schütze (90.+2 Schleicher) – Dellerue (90.+2 Jäger), Hawwa, Waclawczyk (90.+2 Lenz) – Bianchini

Gelbe Karten: Steuk (alle WFC) – Bianchini, Waclawczyk, F. Schütze (alle OFC)
Zuschauer: 86 auf dem Arno-Franz Sportplatz, Werder/H.

Torfolge:  1:0 (2.) Richter, 1:1 (67.) Hielscher-Reinelt
Schiedsrichter: Michael Nikusch (Berlin)

(rl) Beim Werderaner FC Viktoria tat sich der OFC zuletzt immer etwas schwer, so auch diesmal, doch am Ende reichte es immerhin noch zu einer verdienten 1:1 (1:0) Punkteteilung. Doch danach sah es für die Gäste über weite Strecken im ersten Durchgang nicht aus. Auch begünstigt durch den schnellen Führungstreffer der Blütenstädter, den, natürlich Torjäger Patrick Richter (2.) nach einer Standardsituation aus dem Gewühl heraus schon nach 100 Sekunden erzielte. Wir haben noch beim Donnerstagtraining ausgiebig über diese Situationen die der WFC immer wieder nutzt gesprochen und uns darauf vorbereitet und lassen uns dann doch überraschen, meinte nach Spielende OFC-Trainer Enis Djerlek. Er sah dann in der Folgezeit einen sehr leidenschaftlich agierenden Platzbesitzer, der dem Spitzenreiter schon einige Sorgen bereitete. Wir mussten in dieser Phase viel hinterherlaufen und hatten schon etwas Glück, dass es zur Pause nur dieser knappe Rückstand war. Nach dem Seitenwechsel sollte sich das Blatt jedoch aber etwas wenden. Die Aktionen der Gäste bekamen mehr Durchschlagskraft, es wurden endlich auch die zweiten Bälle gewonnen. Hinzu kam, dass sich die Einwechslung des Youngsters Dennis Hielscher-Reinelt schnell auszahlen sollte. Nach einem Eckball von Basel Hawwa war Dennis Hielscher-Reinelt (67.) nach nur 2 Minuten Anlaufzeit mit dem Kopf zur Stelle und versenkte das Leder zum Ausgleich. Dieser Treffer zeigte bei den Platzbesitzern sichtbar Wirkung, deren Elan mit dem sie vor der Pause agierten deutlich nachgelassen hatte. So hätte der OFC in der Schlussphase sogar noch den Sieg davontragen können, doch nach der Vorarbeit von Randy Kretschmann und Jean-Pierre Dellerue hatte Plötzlich David Waclawczyk (82.) die größte Chance zum Sieg, die er jedoch überhastet vergab. Nach einer deutlichen Steigerung mit Wiederbeginn waren wir in den letzten Minuten dann darauf bedacht, den letztlich verdienten Punktgewinn abzusichern, mit dem ich gut leben kann, sagte OFC-Trainer Enis Djerlek abschließend.

 

Unglückliche Entscheidung !

Landesklasse Nord 2021 / 22 – „25. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – SG Einheit Zepernick 1:3 (1:0)

Torfolge:  1:0 (39.) Herrmann, 1:1 (70.) Gerhard, 1:2 (80.) Opitz, 1:3 (81.) Grabarek

Schiedsrichter: Guido Rauchstein (Gülitz-Reetz)

(rl) Die u23 vom OFC, dass bislang beste Team der Rückrunde musste die Spielstärke des Spitzenreiters SG Einheit Zepernick anerkennen und eine verdiente 1:3 (1:0) Niederlage hinnehmen. Die Gäste hatten in der ersten halben Stunde alles gut im Griff und waren spielbestimmend. Wir haben in dieser Phase einfach keinen Zugriff bekommen, betonte OFC-Trainer Deion Nassar, der sich nach Spielschluss enttäuscht zeigte, weil die Niederlage aus seiner Sicht aus durchaus vermeidbaren Treffern resultierte. Und doch gelang dem Gastgeber kurz vor der Pause die zu diesem Zeitpunkt etwas überraschende Führung, als Mathis Herrmann (39.) einen gelungenen Konter im Zusammenspiel mit Mathias Koll-Hibbert erfolgreich abschloss. Nach der Pause agierten die Gäste, nach einer deutlichen Kabinenansprache, wie es Trainerassistent Daniel Lingfeld formulierte, dann mit wesentlich mehr Wucht. Der Knackpunkt der die Partie letztlich wendete folgte schließlich 20 Minuten vor Ultimo, als beim Ausgleichstreffer von Max Gerhard (70.) ein weiterer Gästeakteur im strafbarem Abseits stand, der Assistent es auch erkannte und signalisierte, doch der Unparteiische bei seiner Torentscheidung blieb. Innerhalb von 60 Sekunden kippte der Spitzenreiter die Partie mit einem Doppelschlag zu seinen Gunsten.
OFC II: Kadhim – Juers, Haberland, Witte, Schlinke (84. Geserich), Bohe, Gebauer, Seebergen,
Brommond (71. M. Moldenhauer), Herrmann (78. Bauer), Koll-Hibbert,

SGE: Tietz, Woiton (89. Liebenthal), Rathmann, Ehweiner (84. Schulz), Park, Caetano (46. Grabarek),
Becke (89. Schmid), Gerhard, Lipp (82. Idaehor), Opitz, Toepfer

 

Standard bringt Entscheidung !

Brandenburg-LIGA 2021 / 22 – „25. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SG Union Klosterfelde 1:0 (0:0)

OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Bonasewicz, T. Kretschmann, Klotsche – F. Schütze (72. Waclawczyk), Lakatos – Dellerue (83. Jäger), Hawwa (83. Hielscher-Reinelt), Unger (56. Krüger) – Bianchini (72. Lenz)

SG Union: Reimann – Klemz, Gerber, Kraatz, Butschkat – Klaka, Bosharat – Bruhn (71. Borchert), Lange, Schulte – Voelkel (63. Komossa)

Gelbe Karten:  Unger, Bianchini, Jäger (beide OFC) –  Bosharat (Union)
Beste Spieler:  R. Kretschmann, Unger, Klotsche (alle OFC) – – Klemz, Lange, Bosharat alle Union)

Zuschauer: 110 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  1:0 (57.) Lakatos

Schiedsrichter: Kevin Meißner (Erkner)

(rl) Auch im dritten Duell des laufenden Spieljahres (LIGA und Pokal) behielt der OFC gegen die SG Union Klosterfelde, die sich so langsam zu einem Lieblingsgegner entwickelt haben, die Oberhand. Diesmal setzten sich Kreisstädter knapp aber verdient mit 1:0 (0:0) Toren durch. Besonders kurios an diesen Begegnungen war, dass die Barnimer jeweils mit einem neuen Trainer ins Spiel gingen. Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit für den Gastgeber um die Punkte schließlich einzufahren. So konnte man schon sehen, dass Tim Jauer, der neue Mann an der Union-Seitenlinie, dem Team in der Kürze der Zeit schon mehr Stabilität verliehen hat. So waren es auch die Gäste die einem ersten kurzen Warnschuss durch den Ex-Oranienburger Tobias Voelkel (3.) abgaben, der jedoch mit links nicht genau zielte. In der Folgezeit spielte sich das Geschehen zumeist zwischen den Strafräumen ab. Es sollte zu einem Geduldsspiel werden. Wir hatten zwar die Spielkontrolle doch echte Torgefahr blieb weitestgehend aus meinte später OFC-Trainer Enis Djerlek. Nur einmal zog etwas Torgefahr vor dem Gästegehäuse auf, als Torjäger Lukas Bianchini (24.) nach einer Freistoßeingabe von Miguel Unger nicht mehr richtig an den Ball kam und Union-Schlussmann Nico Reimann zudem noch unsicher wirkte. Auf der Gegenseite hatte Michel Klemz (36.) im Nachsetzen mit seinem Distanzschuss ebenfalls kein Glück. Auch nach dem Seitenwechsel war die Partie wahrlich kein Augenschmaus, doch der augenblickliche Tabellenführer spielte weiterhin geduldig und ergebnisorientiert. Nach einer knappen Stunde gelang dem OFC dann der Führungstreffer, als Nikola Lakatos (57.) den nach einer Freistoßeingabe von Basel Hawwa nochmals auftrumpfenden Ball mit dem Oberkörper ins Netz beförderte. Es tut schon etwas weh, durch einen Standard nach einer zuvor etwas fragwürdigen Freistoßentscheidung zu verlieren, meinte später Union-Trainer Tim Jauer. Und fast hätte er doch noch allen Grund zur Freude gehabt, als sein Abwehrchef Alexander Kraatz (85.) mit einem Freistoßknaller aus fast 30 Metern aufwartete, doch Sven Roggentin im OFC-Kasten toll reagierte. Wenn wir in unserer maximalen Grundordnung agieren bereiten wir jeden Gegner Schwierigkeiten und dadurch haben wir uns den knappen Sieg auch verdient, fasste Enis Djerlek, dass etwas mühevolle Geschehen zusammen.

 

 

Turbulente Schlußminuten !

Landesklasse Nord 2021 / 22 – „24. Spieltag“

FSV Schorfheide Joachimsthal – Oranienburger FC Eintracht II 1:1 (1:0)

Torfolge:  1:0 (44.) Fedder, 1:1 (60.) Schleicher
Zuschauer: 112 im Fichte-Stadion, Joachimsthal

Rote Karte:                  Nico-Pascale Schönrock (84. OFC II)
Gelb / Rote Karte:        Patrick Balaga (90.+2. OFC II)

Schiedsrichter: Moritz Reer (Brieselang)

(rl) Auch beim besten Angriff der Liga hielt die Serie der u23 vom OFC die nunmehr seit 6 Partien ungeschlagen ist, denn beim heimstarken Tabellenfünften dem FSV Schorfheide Joachimsthal kam man nach einer hektischen Schlussphase zu einer verdienten 1:1 (1:0) Punkteteilung. Die bei Standards stets brandgefährlichen Gastgeber waren kurz vor der Pause durch ihren Torjäger Moritz Fedder (44.) allerdings aus abseitsverdächtiger Position etwas schmeichelhaft in Führung gegangen. Denn unmittelbar zuvor hatte Mathias Koll-Hibbert (43.) die große Gelegenheit zur Gästeführung liegen gelassen. Doch nach einer Stunde sollte sich die junge OFC-Garde für ihren beherzten Auftritt belohnen. Nach einem Ballgewinn und einem schönen Doppelpass mit Mathias Koll-Hibbert war es der flinke Alexander Schleicher (60.) der mit einem Schlenzer für den Ausgleich sorgte. In der Folge hatte der Platzbesitzer durchaus etwas das Glück auf seiner Seite, dass die Kopfbälle von Sebastian Juers (64.) und Nico-Pascale Schönrock (81.) nicht den Weg ins FSV-Tor fanden die jeweils vor der Linie geklärt werden konnten. So wurde es nach dem überzogenen Rot aber der berechtigten Ampelkarte in der Schlussphase für die Gäste in einer langen Nachspielzeit nochmal etwas brenzlig, welche man jedoch mit etwas Glück überstand, wie es OFC-Co. Trainer Deion Nassar zusammenfasste.
FSV: Schröder, Haß, Fischer, Schmidt, Bolle, Seidel (84. Ludwig), Ehrlich, Temma, Volk, Groß, Fedder

OFC II: Kadhim – Balaga, Juers, Haberland, Schönrock, Koll-Hibbert (90.+3. Hennicke), Schleicher, Wolf, Seebergen Markgraf (73. Brommond)), Ali Dieb.

Leichtsinn wird bestraft ?

Brandenburg-LIGA 2021 / 22 – „24. Spieltag“

SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen – Oranienburger FC Eintracht 2:0 (1:0)

SC EMZ: Vogel – Brüggenkamp, Kresovic, Gülzow, Wolpert – Alisch, Rosenboldt, Kruppe, Greib – Goslinowski (77. Bagola), Neubauer (46. Aldeef),

OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Bonasewicz, T. Kretschmann, Knaack (46. Klotsche) – Lenz
(46. Hielscher-Reinelt), Lakatos – Schöffel (46. Waclawczyk), Hawwa, Unger (84. Schönrock) – Bianchini

Gelbe Karten: Goslinowski, Kresovic, Gülzow, Bagola (alle EMZ) – R. Kretschmann (OFC)
Zuschauer: 95 auf der Sportanlage Wüstenmarker Weg, Miersdorf-Zeuthen

Torfolge:  1:0 (4.) Gülzow, 2:0 (66.) Rosenboldt
Schiedsrichter: Nico Dreschkowski (Potsdam)

(rl) Nur mit einer halbherzigen und von Anbeginn unkonzentrierten Leistung war gegen den Tabellenvorletzten SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen auch für den an diesem Tag eher enttäuschenden OFC nichts zu gewinnen, diese Erfahrung musste der Tabellenführer machen, der eine überraschende 2:0 (1:0) Niederlage hinnehmen musste. Damit bestätigte sich tatsächlich die Hoffnung von EMZ-Trainer Denis Linke der im Vorfeld damit geliebäugelt hatte, der Spitzenreiter der Liga könnte den personell stark geschwächten Gastgeber womöglich etwas unterschätzen, ihn etwas auf die leichte Schulter nehmen und somit nicht voll konzentriert zu Werke gehen. Schon nach 200 Sekunden sollte aus dieser Hoffnung reale Wirklichkeit werden. Das eigentliche Vorbild in der OFC-Abwehr Tim Kretschmann, diesmal jedoch mit einem rabenschwarzen Tag bedacht, leistete sich an der eigenen Strafraumgrenze einen katastrophalen Fehler, verlor den Ball ziemlich leichtsinnig im Zweikampf gegen Peer Gülzow (4.), der sich nicht lange bitten ließ und überlegt zur Führung verwandelte. Dieser Rückstand hinterließ deutliche Spuren bei den Gästen, die kaum zum eigenen Spielrhythmus fanden. Den nun noch mehr defensivorientierten Platzbesitzern spielte es natürlich in die Karten, dass der OFC nicht zu seinem Spiel fand. Und doch hätte der OFC kurz vor der Pause ausgleichen müssen, doch nach einem schönen Zuspiel von Lukas Bianchini scheiterte Miguel Unger (42.) aus Nahdistanz an EMZ-Torhüter Sebastian Vogel, der das Leder noch mit Mühe zur Ecke lenkte. Dass die Gäste aus Oberhavel mit der Vorpausenleistung nicht zufrieden sein konnten, zeigte sich auch in einem Dreifachwechsel mit Wiederbeginn. Doch der davon erhoffte Aufwind blieb über weite Strecken nach dem Wechsel aus. Dagegen nutzten die kämpferisch überzeugend auftretenden Gastgeber die eine sich auftuende Gelegenheit zur Spielentscheidung. Mit einer weiten Spieleröffnung aus der eigenen Hälfte ließen die Gastgeber die linke OFC-Abwehrseite sehr schlecht aussehen. So hatte plötzlich Ingmar Rosenboldt (66.) freie Bahn, scheiterte erst am Pfosten, doch im Nachsetzen versenkte er das Leder. Die Abseitsreklamationen der Gäste blieben unerhört. Die folgenden Bemühungen der Gäste in der Schlussphase waren eher einfallslos und somit auch nicht von entsprechendem Erfolg gekrönt. Die Enttäuschung über den bitteren Spielausgang war nach dem Ende auch OFC-Trainer Enis Djerlek anzumerken. Er fügte jedoch hinzu, dass der Druck die Spiele in der Endphase der Saison unbedingt gewinnen zu müssen, das Team doch etwas belaste, aber alle ruhig bleiben und sachlich damit umgehen werden.