Für Unzulänglichkeiten bestraft !

Oranienburger FC Eintracht II  – FSV Schorfheide Joachimsthal        1:1  (1:0)

Torfolge:          1:0 (39.) Prußok, 1:1 (63.) Ehrlich            Schiedsrichter: Martin Dietrich (Berlin)

(rl) Aus dieser Heimpartie gegen Schorfheide Joachimsthal hätte die OFC-Reserve eigentlich als klarer Sieger hervorgehen müssen, doch am Ende leuchtete eine ernüchternde 1:1 Punkteteilung auf der Anzeigetafel. Über eine Stunde schien nur eine Frage unbeantwortet, wie hoch der Erfolg der Gastgeber wohl ausfallen würde. Doch eine Vielzahl bester Gelegenheiten durch Tim Meyer (18., 24. 38.), Marc Markgraf (25.), Torben Kothe (52., 62.) und Nicolai Schulze (57.) konnten nicht in Zählbares umgemünzt werden. Nur Christopher Prußok war es gelungen, kurz vor der Pause die längst überfällige Führung zu erzielen. Selbst die mitgereisten Gästefans meinten nach dem Abpfiff,  dass man sich über einen deutlichen Rückstand nach einer Stunde hätte nicht beklagen können. Umso erfreuter waren diese Fans dann jedoch als Benjamin Ehrlich (63.) von der linken Strafraumkante mit einem abgefälschten Flachschuss den völlig überraschenden Ausgleich erzielte und damit den Spielverlauf total auf den Kopf stellte. Die sichtlich schockierten Gastgeber hatten Glück das es nicht noch schlimmer kam, denn 2 Minuten später bot sich dem eingewechselten Danny Peters sogar die Riesenmöglichkeit zur Gästeführung, doch freistehend vor dem OFC-Gehäuse versagten ihm die Nerven. In den Schlussminuten versuchte der Platzbesitzer noch eine Entscheidung herbeizuführen, doch ein gefährlicher Schuss von Marc Markgraf (88.) strich knapp vorbei und bei der Gelegenheit von Kevin Pannewitz (89.) zeichnete sich Gästeschlussmann Fabian Schröder mit einer Glanztat aus. Am Ende meinte ein nachdenklicher OFC-Trainer Imre Kalman: Wir können und dürfen uns nicht beklagen. Wer seine Chancen nicht nutzt wird am Ende dafür bestraft.

OFC II: Mimietz, Hofmann, Schulze, Grüning, Kothe, Meyer, Nassar, Pannewitz, Prußok, Markgraf, Ali Dieb.

Zufriedene Gäste entführen Punkt !

Oranienburger FC Eintracht  – SG Union Klosterfelde  1:1  (1:1)

OFC: Herrmann – Völkel, Malanowski, Kretschmann, Knaack – F. Schütze, Lenz – Guski, Rentmeister, –
A. Schütze (70. Neves Fraga) – May (65.Markgraf)

Union: Tietz – N. Jechow, Laletin, Gerber, Aerts (70.Goetsch) – Aydin (65.Bluhm), Wallroth (77. Moskalewicz), Marz, Th. Schöffel – Röwer, M. Jechow,

Gelbe Karten: Knaack, Malanowski (F) (beide OFC), –  Gerber (F) (Union)
Beste Spieler: Völkel, Kretschmann (beide OFC) – Röwer (Union)

Zuschauer: 218 in der „Lehnitzsee-Immobilien Arena“, Oranienburg

Torfolge:  0:1 (11.) Röwer, 1:1 (15.) Guski,

Schiedsrichter: Martin Hagemeister (Cottbus)

(rl) Im Duell mit dem Aufsteiger aus dem Nachbarkreis musste sich der OFC am Freitagabend mit einer 1:1 Punkteteilung begnügen. Mit einem Blitzstart schien der Gastgeber die Barnimer in der Anfangsphase überrollen zu wollen. Doch bei den guten Gelegenheiten von Sebastian May (6.) und Alexander Schütze (8.) blieb den OFC-Fans der Torschrei im Halse stecken. Wie der Blitz aus dem kalten Abendhimmel dann die unerwartete Führung der Gäste, die Paul Röwer mit einem öffnenden Pass auf Mateuz Wallroth selbst einleitete. Die präzise flache Eingabe brauchte der sträflich ungedeckte Torjäger der Gäste im Zentrum nur noch einzuschieben. Doch der Gastgeber zeigte sich von diesem Gegentreffer unbeeindruckt und antwortete prompt. Nur vier Minuten später war es Tobias Völkel der Norman Guski in Szene setzte, der nach einem unwiderstehlichen Solo mit einem Flachschuss ins lange Eck zum umjubelten Ausgleich traf. Nach diesem verheißungsvollen und vielversprechenden Auftakt verflachte die Partie jedoch zusehends. Viele Aktionen in der umkämpften Partie spielten sich in der Folgezeit im Mittelfeld ab. Auf torgefährliche Aktionen hofften die Fans beider Lager über lange Zeit vergebens. Erst nach gut über einer Stunde als der Gastgeber sichtlich mehr zum Zusetzen hatte schien es so,  als könnte der OFC die Partie noch zu seinen Gunsten entscheiden. Den nun wieder unter Druck geratenen Gästen stand etwas das Glück zur Seite das gute Möglichkeiten vom eingewechselten Marc Markgraf (75., 77.) und von Norman Guski (76., 86.) nicht den erwünschten Siegtreffer der Platzbesitzer brachten. Ein schon vor Spielbeginn sehr selbstbewusster Gästetrainer Jan Hübner zeigte sich nach dem Abpfiff sehr zufrieden über den gewonnenen Punkt. Auf Seiten der Gastgeber meinte Co.-Trainer Enis Djerlek, dass der überragende Beginn hätte die Führung bringen müssen. Zudem hatten wir in Schlussphase den körperlich wankenden Gegner am Rande einer Niederlage, es hat jedoch nicht ganz gereicht.