Exklusivpartner des OFC und Hauptsponsor unserer Männer:
ORAFOL Europe ist führend in der Entwicklung und Herstellung von selbstklebenden grafischen Produkten, retroreflektierenden Materialien, Klebebandsystemen und hochwertigen Polymerfolien.
Mit der strategischen Neuausrichtung ab 1990 hat sich ORAFOL zu einem der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Kunststoffveredlung entwickelt. Mit 17 Tochtergesellschaften ist die Firmengruppe auf allen Kontinenten vertreten und auf allen relevanten Märkten präsent. ORAFOL beschäftigt weltweit 2.600 Mitarbeiter. Am Stammsitz in Oranienburg sind mehr als 1.200 Mitarbeiter tätig.
Zuschauer: 85 auf dem Kunstrasen neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg Torfolge:1:0 (15.) Eckert, 1:1 (27.) Kammradt, 2:1 (74.) Seiche
Schiedsrichter: Tobias Starost (Kloster Lehnin)
(rl) Welch ein Hinrunden-Abschluss, mit einem verdienten 2:1 (1:1) Heimerfolg schickte der OFC den ambitionierten 1. FC Frankfurt/O. auf die Heimreise und sicherte sich somit wenige Tage vor dem Weihnachtsfest noch den Vize-Herbstmeistertitel. GLÜCKWUNSCH!! Das es gegen die nunmehr schon seit 5 Spielen sieglosen Oderstädter nicht so einfach werden würde, war klar. Der selbstbewusste Auftritt der Gäste in der Anfangsviertelstunde bereitete dem in dieser Phase einen etwas zu zögerlichen OFC jedoch leichte Probleme. Da kam der Führungstreffer von Elia Eckert (15.) aus „bewölktem Himmel“, der mit einem platzierten Schuss ins Eck den Gästetorhüter Kevin Schulz zu diesem Zeitpunkt wohl überraschte, gerade richtig. Doch die Gäste zeigten sich unbeeindruckt, denn nach einem Pass hinter die OFC-Abwehrkette war es Kieran Czech der mit einer gefühlvollen Eingabe Leon Kammradt (27.) am langen Pfosten bediente, der wenig Mühe hatte um ins verwaiste Tor zu vollenden. Obwohl, seine ultra junge Truppe über die gesamte Distanz eine sehr zufriedenstellende Leistung bot, in der am Ende nur das Ergebnis nicht stimmte, wie es später Gästetrainer Sascha Kloß formulierte, sollte der Platzbesitzer mit Wiederbeginn ein leichtes Übergewicht bekommen. Es lag auch daran, dass man beim Gastgeber in der Pause einige taktische Umstellungen vornahm und somit mehr Spielkontrolle erlangte. So schien sich das Blatt endgültig in Richtung der Hausherren zu wenden, als Tom Siegler im Strafraum unfair von Alexander Leon Martin gestoppt wurde, doch Samir Mahmutagic (60.) mit dem fälligen Strafstoß kläglich an Kevin Schulz im Gästetor scheiterte. Die in dieser Phase nicht mehr so geradlinigen Gäste schöpften plötzlich frischen Mut, doch der Versuch von Kieran Czech (72.) streifte nur die Lattenoberkante. Kurz zuvor hatte jedoch OFC-Trainer Enis Djerlek bereits eine Eingebung, dass es an der Zeit wäre, sein zuletzt so erfolgreiches OFC-Eigengewächs Jascha Seiche ins Spiel zu bringen. Und tatsächlich sollte der Youngster der Matchwinner der Partie werden, denn nach einem präzisen Zuspiel setzte sich Jascha Seiche (74.) an der Strafraumkante geschickt in Szene und vollendete nach einer kurzen Drehung eiskalt. Schon etwas verzweifelt versuchte die Club-Elf in den Schlussminuten noch die sich anbahnende Niederlage abzuwenden, doch der Schussversuch aus der Distanz vom aufgerückten Kapitän Sebastian Lawrenz (87.) bereitete Alexander Blöck im OFC-Kasten keinerlei Probleme. So zog OFC-Trainer Enis Djerlek später den Hut vor seiner Mannschaft, die er für eine wahnsinnige Hinrunde lobte und die sich somit vorzeitig vorweihnachtlich belohnte.
Zuschauer: 169 am Sonnabendnachmittag auf dem Sportplatz an der Mühlenstraße, Klosterfelde Torfolge: 1:0 (19.) Özcin, 1:1 (26. Foulstrafstoß.) Bianchini
Schiedsrichter: Michael Nickusch (Berlin)
(rl) In einem bis zum Ende an Spannung kaum zu überbietenden Spitzenspiel gab es zwischen der bereits als Herbstmeister feststehenden SG Union Klosterfelde und dem OFC eine wohl gerechte 1:1 (1:1) Punkteteilung. Das sich die personell arg gebeutelten Gäste mit diesem Spielausgang besser anfreunden konnten, war nur allzu verständlich, denn auf Grund von Verletzungen und Sperren musste man mehr als ein halbes Dutzend Stammkräfte ersetzen. Doch der verbliebene Rest zeigte eine super Moral und bot gegen den Spitzenreiter einen tollen Fight. Dabei schien der Platzbesitzer zu Beginn auf einem guten Weg, denn nach dem Kopfball von Caner Öczin (5.) an den Pfosten, was schwerer war als ihn aus Nahdistanz nicht rein zu machen, folgte kurze Zeit später der Führungstreffer. Eine Freistoßeingabe aus dem linken Halbfeld von Georg Machut spitzelte Caner Öczin (19.) am kurzen Pfosten ins untere Eck. Doch die Freude über die Führung sollte bei den Unionern nur von kurzer Dauer sein. Nach einem gefühlvollen Steckpass von Jascha Seiche wurde der sich geschickt lösende Leon Walter im Strafraum von Maximilian Boritzki zu Fall gebracht. Den fälligen Foulstrafstoß verwandelte Lucas Bianchini (25.) routiniert sicher zum Ausgleich. Da der OFC auch in der Folgezeit durch sein ständig frühes Stören für viel Unruhe sorgte, konnten die Hausherren diesmal nicht ihr gewohntes Kombinationsspiel aufziehen. Das bemängelte später auch Union-Trainer Kevin Hetzel, der zuerst den OFC zum Punktgewinn beglückwünschte, dann aber anmerkte, dass sein Team an diesem Tage keine gute Körpersprache zeigte und nicht so fokussiert wie zuletzt auftrat. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine umkämpfte Partie, wo auf beiden Seiten voller Leidenschaft gefightet wurde. Und fast wäre kurz nach Wiederbeginn das Geschehen in Richtung der Gäste gekippt, doch Abdul-Hamid Saadaev (47.) vermochte seine Riesenchance aus kürzester Entfernung nicht zur Führung zu nutzen. So blieb es spannend und emotional bis in die Schlussphase, denn die Gäste warteten mit einer tollen Teamleistung auf und verteidigten leidenschaftlich den sich anbahnenden Punktgewinn. Auch wenn ihnen in den Schlussminuten auch etwas Glück des Tüchtigen zur Seite stand. So beim abgefälschten Schuss von Caner Özcin (84.) bei dem OFC-Schlussmann Alexander Blöck machtlos gewesen wäre und kurze Zeit später als er per Faustabwehr glänzend gegen Vasile Soltan (89.) klärte. Wie erhitzt die Gemüter noch waren zeigte sich unmittelbar nach dem Schlusspfiff, als Omar Ali Dieb (90.+7) nach einem Getümmel noch die Rote Karte zu sehen bekam. Dennoch war OFC-Trainer Enis Djerlek stolz auf seine Rumpftruppe, die sehr mutig aufgetreten war und sich den Punktgewinn dank einer unglaublichen Leistung redlich verdient hatte.