Ein gebrauchter Tag!

Brandenburg-LIGA 2025-26 „7. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – BSG Stahl Brandenburg 0:3 (0:3)

OFC: Warmuth – Schöffel (46. Ahmedov), T. Kretschmann (46. Knaack), Morma, F. Schütze (46. El Bani), Siegler – Musaitov (60. Seiche), Eckert, Cmajcanin (46. Kavurmacioglu) – Saadaev, Boateng

BSG Stahl: Baitz – Säger, Glomm (46. Renner), Jaskola, Große – Roustm (89. Gründler) – Hoyer (85. Boczek), Sauer, Nwatu (72. Bleiß), Dellerue (89. Inter) – Cante

Gelbe Karten:  Schöffel, F. Schütze, T. Kretschmann, Musaitov (alle OFC) – Jaskola, Gründler (beide BSG Stahl)
Zuschauer: 241 am Sonnabendnachmittag in der „ORAFOL-Arena“, Oranienburg

Torfolge:  0:1 (5.) Nwatu, 0:2 (21.) Hoyer, 0:3 (39.) Hoyer
Schiedsrichter: David Schrödter (Lunow)

(rl) Eine Lehrstunde bekam der OFC in seinem Heimspiel vom bärenstarken Aufsteiger BSG Stahl Brandenburg erteilt, der schon nach einer guten halben Stunde klar führte und letztlich zu einem hochverdienten 0:3 (0:3) Auswärtssieg kam und sich somit prächtig auf das bevorstehende Brandenburger Stadtderby einstimmte. Für den Gastgeber war es dagegen eine Partie in der zumindest vor der Pause fast alles misslang, wo man ständig hinterherlief da die Gäste sich in der Zweikampfführung deutlich geschickter verhielten. Hinzu kam, dass der OFC frühzeitig einen Rückstand zu verdauen hatte. Denn Benjamin Nwatu (5.) war zur Stelle um den Abpraller von OFC-Torhüter Anton Warmuth aus Nahdistanz zu versenken. Auch in der Folgezeit bekamen die Gastgeber keinen Zugriff auf das Spielgeschehen und vor allem der sehr agile Sebastian Hoyer bereitete auf Grund seiner Schnelligkeit erhebliche Probleme. So zerlegte Sebastian Hoyer (21./39.) die löchrige OFC-Abwehr im Alleingang und sorgte schon vor der Pause für eine beruhigende Führung für die Gäste. Es war von uns eine desolate Vorpausenleistung mit einer katastrophalen Zweikampfstatistik, so analysierte ein etwas schockierter OFC-Trainer Enis Djerlek später die Geschehnisse. Mit dem Gefühl des sicheren Vorsprungs ließen es die Gäste nach Wiederbeginn etwas ruhiger angehen. Dennoch versprühten die Havelstädter mit ihren nun weniger werdenden Angriffsaktionen deutlich mehr Torgefahr als es die Einheimischen verstanden. So scheiterte Benjamin Nwatu (64.) mit seiner Direktabnahme am glänzend reagierenden Anton Warmuth im OFC-Gehäuse. Und auch Amar Roustm (70.) scheiterte nach einem Querpass von Sebastian Hoyer nur denkbar knapp an einer noch deutlicheren Führung. Erst in der Schlussphase versprühte der OFC eine leichte Torgefahr, doch die Eingabe des nimmermüden Abdul-Hamid Saadaev konnte Kwasi Boateng (79.) per Kopf nicht nutzen. So zeigte sich Stahl-Trainer Robert Pocrnic, mit OFC-Vergangenheit, zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf, die sich auf Grund einer sehr starken Leistung vor dem Seitenwechsel den Sieg mehr als verdient hatte.