Mit toller Moral zum Punktgewinn!“

Kreisoberliga OHV/Barnim 2025 / 26 – „8. Spieltag

FSV Fortuna Britz – Oranienburger FC Eintracht II 2:2 (0:0)

Torfolge: 1:0 (47.) Habibi, 1:1 (60.) Stevanovic, 2:1 (73.) Jürgens, 2:2 (81.) Diomade

Gelb/Rote Karte: Sourakata Yattera (42. / OFC II)
Rote Karte: Nicolas Rink (87. / OFC II)

Zuschauer: 80 am Sonnabendnachmittag auf dem Sportplatz Britz
Schiedsrichter: Tommy Jäkel (Bernau)

(rl) Im Duell der Tabellennachbarn erkämpfte sich die OFC-Reserve beim FSV Fortuna Britz mit dem 2:2 (0:0) Unentschieden trotz aller Unwägbarkeiten einen hochverdienten Punktgewinn. Eine insgesamt recht ausgeglichene erste Spielhälfte endete für die Gäste mit einem herben Rückschlag, denn völlig zu Recht kassierte der etwas übermotivierte Sourakata Yattera (42.) kurz vor dem Pausenpfiff nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. Kurz nach Wiederbeginn folgte der nächste Wirkungstreffer als Imran Habibi (47.) aus Nahdistanz gegen die noch etwas unkonzentrierte OFC-Abwehr den Führungstreffer erzielte. Doch die Gäste zeigten sich in dieser Begegnung sehr diszipliniert und bewiesen eine tolle Moral. So kam der verdiente Ausgleich von Uros Stevanovic (60.) nach einer Stunde nicht von ungefähr. Und auch von der erneuten FSV-Führung durch Elias Jürgens (73.) ließen sich die lange Zeit in Unterzahl spielenden Gäste nicht beeinflussen. Mit einer tollen Einsatzbereitschaft gelang in der Schlussphase tatsächlich noch der umjubelte Ausgleich durch Amala Diomade (81.), den sich die Mannschaft für ihre starke Teamleistung mehr als verdient hatte, so eine zufriedener OFC-Trainer Carsten Köhn. Nicht zufrieden zeigte er sich dagegen mit dem Auftritt des Unparteiischen, der mit einigen fragwürdigen Entscheidungen auffiel und auch bei dem Platzverweis von OFC-Torhüter Nicolas Rink (87.) jegliches Fingerspitzengefühl vermissen ließ.
OFC II: Rink – Kupfer, Schönrock (26. Sahin), Zouini, Toure (61. Nogha), Stevanovic, Chery, Kherraz, Yattera, Diomade, Moge

Ein gebrauchter Tag!

Brandenburg-LIGA 2025-26 „7. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – BSG Stahl Brandenburg 0:3 (0:3)

OFC: Warmuth – Schöffel (46. Ahmedov), T. Kretschmann (46. Knaack), Morma, F. Schütze (46. El Bani), Siegler – Musaitov (60. Seiche), Eckert, Cmajcanin (46. Kavurmacioglu) – Saadaev, Boateng

BSG Stahl: Baitz – Säger, Glomm (46. Renner), Jaskola, Große – Roustm (89. Gründler) – Hoyer (85. Boczek), Sauer, Nwatu (72. Bleiß), Dellerue (89. Inter) – Cante

Gelbe Karten:  Schöffel, F. Schütze, T. Kretschmann, Musaitov (alle OFC) – Jaskola, Gründler (beide BSG Stahl)
Zuschauer: 241 am Sonnabendnachmittag in der „ORAFOL-Arena“, Oranienburg

Torfolge:  0:1 (5.) Nwatu, 0:2 (21.) Hoyer, 0:3 (39.) Hoyer
Schiedsrichter: David Schrödter (Lunow)

(rl) Eine Lehrstunde bekam der OFC in seinem Heimspiel vom bärenstarken Aufsteiger BSG Stahl Brandenburg erteilt, der schon nach einer guten halben Stunde klar führte und letztlich zu einem hochverdienten 0:3 (0:3) Auswärtssieg kam und sich somit prächtig auf das bevorstehende Brandenburger Stadtderby einstimmte. Für den Gastgeber war es dagegen eine Partie in der zumindest vor der Pause fast alles misslang, wo man ständig hinterherlief da die Gäste sich in der Zweikampfführung deutlich geschickter verhielten. Hinzu kam, dass der OFC frühzeitig einen Rückstand zu verdauen hatte. Denn Benjamin Nwatu (5.) war zur Stelle um den Abpraller von OFC-Torhüter Anton Warmuth aus Nahdistanz zu versenken. Auch in der Folgezeit bekamen die Gastgeber keinen Zugriff auf das Spielgeschehen und vor allem der sehr agile Sebastian Hoyer bereitete auf Grund seiner Schnelligkeit erhebliche Probleme. So zerlegte Sebastian Hoyer (21./39.) die löchrige OFC-Abwehr im Alleingang und sorgte schon vor der Pause für eine beruhigende Führung für die Gäste. Es war von uns eine desolate Vorpausenleistung mit einer katastrophalen Zweikampfstatistik, so analysierte ein etwas schockierter OFC-Trainer Enis Djerlek später die Geschehnisse. Mit dem Gefühl des sicheren Vorsprungs ließen es die Gäste nach Wiederbeginn etwas ruhiger angehen. Dennoch versprühten die Havelstädter mit ihren nun weniger werdenden Angriffsaktionen deutlich mehr Torgefahr als es die Einheimischen verstanden. So scheiterte Benjamin Nwatu (64.) mit seiner Direktabnahme am glänzend reagierenden Anton Warmuth im OFC-Gehäuse. Und auch Amar Roustm (70.) scheiterte nach einem Querpass von Sebastian Hoyer nur denkbar knapp an einer noch deutlicheren Führung. Erst in der Schlussphase versprühte der OFC eine leichte Torgefahr, doch die Eingabe des nimmermüden Abdul-Hamid Saadaev konnte Kwasi Boateng (79.) per Kopf nicht nutzen. So zeigte sich Stahl-Trainer Robert Pocrnic, mit OFC-Vergangenheit, zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf, die sich auf Grund einer sehr starken Leistung vor dem Seitenwechsel den Sieg mehr als verdient hatte.