Die unterschiedlichen Gesichter !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „19. Spieltag“

SV 1920 Zehdenick – Oranienburger FC Eintracht 1:4 (1:1)

SVZ: Zaaiter – Szalowicz, Karbe, Dembowsky, Nowak – Bruse (64. Lange), Cakir (73. Jäger) – Lormis (64. Szczepanik), Krystek, Schönherr (73. Bergner) – Midzio

OFC: Roggentin – Krüger (46. R. Kretschmann), T. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack – Eckert – Walter (76. Borchert), Mahmutagic, Iles Cruz (46. Hielscher-Reinelt), Hawwa
(80. Schöffel) – Bianchini (62. Schönhoff)

Gelbe Karten:  Nowak, Karbe, Bruse, Midzio (alle SVZ) – Krüger, Roggentin (alle OFC)
Gelb/Rote Karte:  Bruse (73./ SVZ),   Midzio (84./ SVZ)

Beste Spieler: keiner (SVZ) – Mahmutagic, R. Kretschmann, Walter, Bianchini (alle OFC)
Zuschauer: 201 in der GEMA-Baustoff-Arena, Zehdenick

Torfolge:  1:0 (19.) Krystek, 1:1 (45.+2.Foulstrafstoß) Bianchini, 1:2 (56.) Bianchini,
1:3 (59.Foulstrafstoß) Bianchini, 1:4 (71.) Walter       

Schiedsrichter: Hannes Herrmann (Ludwigsfelde)

(rl) Nur eine Halbzeit durfte der in akuter Abstiegsgefahr schwebende SV 1920 Zehdenick gegen einen bis dahin total enttäuschenden OFC auf Punktezuwachs hoffen, doch am Ende leuchtete eine deutliche 1:4 (1:1) Heimniederlage von der Anzeigetafel. Ein aus heimischer Sicht etwas fragwürdiger Strafstoßpfiff sollte die gute Vorpausenleistung der Gastgeber regelrecht zerstören. Nach einem weiten Ball von Tim Kretschmann aus der eigenen Abwehr ging Eric Nowak etwas zu ungestüm gegen Leon Walter im eigenen Strafraum zu Werke. Den vom Unparteiischen ohne zu Zögern verhängten Strafstoß verwandelte Lucas Bianchini (45.+2) sicher zum schmeichelhaften Ausgleich. Denn bis zu diesem Zeitpunkt hatten die mit dem Rücken zur Wand stehenden Einheimischen sich die Führung hochverdient. Nach einem Flügellauf von John Lormis hatte Marvin Krystek (23.) das Leder im Zentrum aus dem Gewühl heraus über die Linie bugsiert. Zuvor hatten die Gastgeber bereits gute Gelegenheiten durch Quintin Schönherr (19. Freistoß) und von Marcin Krystek (21.) nicht genutzt. Aber was die eigentlich favorisierten Gäste in dieser Phase boten war einfach nur enttäuschend. Wir spielten pomadig, regelrecht arrogant und ließen vor der Pause alles vermissen, meinte nach dem Schlusspfiff ein wieder gefasster OFC-Trainer Enis Djerlek. Doch es bedurfte in der Pause wohl ein Donnerwetter in der Kabine vom Trainer um sein Team endlich wachzurütteln. Dagegen äußerte SV-Trainer Dariusz Bucinski seine Unzufriedenheit über den fragwürdigen Strafstoßpfiff, der zum Knackpunkt der Partie werden sollte. Es wäre so wichtig für sein verunsichertes Team gewesen mit einer Führung in die Pause zu gehen und weiteren Mut zu schöpfen, meinte er nach Spielschluss. So aber kam der OFC mit einem ganz anderen Gesicht zurück und stellte kurz nach Wiederbeginn die Weichen auf Sieg. Nach einem Pass von Basel Hawwa in die Tiefe des Raumes gelangte Lucas Bianchini (56.) eine Fußspitze eher an den Ball vor den herausstürzenden SV-Torhüter Anas Zaaiter und beförderte die Kugel zur Gästeführung ins Netz. Als kurze Zeit später der eingewechselte und deutlich für Belebung sorgende Randy Kretschmann im SV-Strafraum gefoult wurde, nutzte OFC-Torjäger die bietende Strafstoßgelegenheit zu seinem 3.Treffer an diesem Tage. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Leon Walter (71.) der gekonnt von Martin Schönhoff in Szene gesetzt wurde. Dass die nach der Pause klare Unterlegenheit für den SVZ schwer zu verkraften war, wurde durch die Ampelkarten für den bereits ausgewechselten Kapitän Roger Bruse (73.) und für Mikolaj Midzio (84.) besonders deutlich und vor allem ärgerlich für die nächste Aufgabe. So konnte OFC-Trainer Enis Djerlek doch noch ein versöhnliches Fazit ziehen, der eine Reaktion von seiner Elf sehen wollte, die nach dem Wechsel in allen Belangen überlegen war.

Verdiente Punkteteilung !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – 19. Spieltag“

FC Strausberg – Oranienburger FC Eintracht II 1:1 (1:0)

Torfolge:  1:0 (29.) Sohail, 1:1 (64.) Koll-Hibbert

Gelb/Rote Karte:  Nse Oyana (90.+4 / OFC II)
Zuschauer: 47 in der Energie-Arena, Strausberg

Schiedsrichter: Marius Scholz (Schwedt/O.)

(rl) Beim favorisierten Tabellendritten, dem FC Strausberg kam die u23 vom OFC nach einer relativ ausgeglichenen Begegnung zu einer verdienten 1:1 (1:0) Punkteteilung. Es war nicht einfach bei sehr schwierigen Platzbedingungen vernünftig Fußball zu spielen, meinte am Tag danach OFC-Trainer Szymon Nabzdyk. So überwog das Kämpferische mit nur wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Doch nach einer knappen halben Stunde nutzte Mohammad Sohail (29.) nach einem schönen Doppelpass eine dieser wenigen Gelegenheiten, als er im Zentrum überlegt verwandelte. Kurz vor der Pause bot sich den Gästen die Ausgleichschance, doch Maurisio Nse Oyana (39.) traf bei der Ballmitnahme die falsche Entscheidung und vertändelte. Nach dem Wechsel gelang dem OFC der deutlich bessere Start. Aber vorerst scheiterte Artur Bauer (55.) in günstiger Position an FC-Torhüter Tony Espinosa. Nach einer guten Stunde leistete Maurisio Nse Oyana dann jedoch die tolle Vorarbeit als er einige Gegenspieler stehen ließ und Mathias Koll-Hibbert (64.) bediente, der den verdienten Ausgleich markierte. Nun hatten die Gäste sogar den möglichen Sieg vor Augen, doch der Schuss von Andre Neukirch (68.) wurde vom Pfosten aufgehalten. Völlig überflüssig das sich in der Nachspielzeit Maurisio Nse Oyana (90.4) noch die Ampelkarte abholte. So blieb es bei einem wohl gerechten Remis, mit dem man bei einem Spitzenteam gut leben kann, wie es Szymon Nabzdyk treffend zusammenfasste.
OFC II: Theis, Balaga, Juers, Malanowski, Jäschke, Herrmann (73. Lautz), Neukirch
(90. Geserich), Seebergen, Nse Oyana, Bauer, Koll-Hibbert (80. Dammenhayn),

Späte Entscheidung !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „18. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – TuS 1896 Sachsenhausen II 0:1 (0:0)

Torfolge:  0:1 (86.) Liepe,

Zuschauer: 250 am Sonnabendmittag auf dem Kunstrasenplatz – neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Schiedsrichter: Tom Kempf (Fehrbellin)

(rl) Im „kleinen Stadtderby“ musste die u23 vom OFC am Sonnabendnachmittag bei Sonnenschein aber kühlen Temperaturen auf dem Kunstrasenplatz neben der „ORAFOL-Arena“ gegen die in diesem Jahr noch unbesiegte TuS-Reserve eine etwas unglückliche 0:1 (0:0) Heimniederlage einstecken. Der nach einer guten Stunde eingewechselte TuS-Torjäger Eric Liepe (86.) stand nach einer Eingabe von Tom Siegler, der allerdings zu zögerlich gestört wurde, im Zentrum goldrichtig um den spielentscheidenden Treffer zu markieren. So konnten die Gäste nach dem Abpfiff lautstark den erneuten Derbysieg feiern. Lange Zeit sah es in dieser ziemlich ausgeglichenen Partie nicht danach aus, dass es einen Sieger geben würde. Zwar hatte der gut aufspielende OFC leichte Chancenvorteile, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. So sah es nach Spielende auch ein zufriedener TuS-Trainer Rene Dittmer, als er von einem etwas glücklichen Sieg gegen einen starken OFC sprach. Vielleicht wäre das Geschehen in eine andere Richtung verlaufen, wenn Martin Schönhoff (23.) seine hochkarätige Gelegenheit für die Einheimischen zur Führung genutzt hätte. Als jedoch in der Schlussphase auch die Möglichkeiten, zuerst von Steffen Wnuczek (74.) für die Gäste und auf der Gegenseite von Fabien Tino Borchert (74.) und Sebastian Juers (80.) für den Platzbesitzer nicht den gewünschten Torerfolg brachten, schien sich alles auf ein Remis einzupegeln. Der späte Treffer verhinderte diese Vermutung nach einer wohl gerechten Punkteteilung, die in den Schlussminuten durchaus noch greifbar war. Doch beim Freistoß von Basel Hawwa (90.) der am Pfosten landete und dem Distanzschuss von Sebastian Juers (90.+1) der abgeblockt wurde, fehlte dem Gastgeber auch etwas das nötige Quäntchen Glück. So war die Enttäuschung bei OFC-Trainer Szymon Nabzdyk nach Spielende unüberhörbar. Die Leistung des Unparteiischen mit teilweise merkwürdigen Entscheidungen möchte ich unkommentiert lassen. Aber wir waren heute die bessere Mannschaft und müssen das Spiel gewinnen formulierte er abschließend.

OFC II: Blöck – R. Kretschmann, Juers, Malanowski, Rickart (70. Koll-Hibbert), F. Schütze, Hawwa, Neukirch (78. Lautz), Bauer, Ali Dieb, Schönhoff (46.Borchert)

TuS II: Rudolph – Pressmann, Zekovic, Gliem, Haberland, Grünning (62. Ernst), Becker
(46. D. Nassar), Zubke (62. Wnuczek), Boremski (87. Czernik), Siegler, Beutke (62. Liepe)

Remis nach Eigentore !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „17. Spieltag“

SV Germania 90 Schöneiche – Oranienburger FC Eintracht 1:1 (0:1)

SV Germania: Kempter – Spann (55. Weinert), Kulecki, Mitscherlich, Hohlfeld (85. Wisnewski) – Vogt, Mulack – Borchardt (28. Weber), Tuchtenhagen, Bergmann – Wiedenhöft

OFC: Roggentin – Krüger, T. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack – Eckert, F. Schütze
(73. Mahmutagic) – Walter, Hawwa, Waclawczyk (28. Hielscher-Reinelt) – Schönhoff
(63. Bianchini)

Gelbe Karten:  Vogt, Hohlfeld, Kulecki, Weber (alle SV Germania) – T. Kretschmann (OFC)
Beste Spieler:  Tuchtenhagen, Mulack, Mitscherlich, Kulecki (alle SV Germania) –
Eckert, Schönhoff, M. Moldenhauer (alle OFC) –

Torfolge: 0:1 (8.Eigentor) Kulecki, 1:1 (65.Eigentor) M. Moldenhauer
Zuschauer: 127 auf dem Jahn-Sportplatz, Autoservice-Müller-Arena

Schiedsrichter: Philip Kublank (Neustadt /D.)

(rl) Der Motor von Wintermeister SV Germania 90 Schöneiche läuft im neuen Jahr noch nicht wieder auf Hochtouren, denn beim Heimauftakt gegen den OFC reichte es am Ende nur zu einer etwas schmeichelhaften 1:1 (0:1) Punkteteilung. Denn über weite Strecken war eher der Gast aus Oberhavel, dass spielbestimmende Team, unter allerdings sehr schwierigen Platzbedingungen. Auch wenn es unmittelbar nach Spielende Germania-Trainer Matthias Schönknecht etwas anders sah, als er die bessere Spielanlage bei seinem Team ausgemacht hatte. Allerdings fügte er auch hinzu, dass seine Elf noch einige Wochen braucht aber auf einem guten Weg ist. Doch der OFC war von Beginn an konzentriert und nutzte den ersten Fehler der Einheimischen zur Führung. In eine verunglückte Kopfballrückgabe von Anton Hohlfeld spritzte Leon Walter, der den herausstürzenden Germania-Schlussmann Danny Kempter überlupfte und beim Klärungsversuch lenkte Philipp Kulecki (8.) das Spielgerät ins eigene Netz. Daran hatten die etwas einfallslosen Platzbesitzer etwas zu knabbern, denn das eigene Angriffsspiel kam nicht so richtig auf Touren. Und dann hatten die Hausherren auch etwas Glück als Elias Eckert (37.) mit einem schön anzusehenden Seitfallzieher an Danny Kempter scheiterte. Auf der Gegenseite wurde es nur etwas brenzlig als Pierre Vogt (39.) eine Eingabe von Dominik Tuchtenhagen verlängerte aber knapp das Ziel verfehlte. Auch mit Wiederbeginn waren eher die Gäste am Drücker doch der frühzeitig eingewechselte Dennis Hielscher-Reinelt (48./51.) scheiterte gleich doppelt in aussichtsreicher Position. Nach etwas mehr als einer Stunde gelang dem Platzbesitzer wie aus dem Nichts der Ausgleich. Nach einer Eingabe von Dominik Tuchtenhagen versuchte Marc Moldenhauer (65.) vor dem einschussbereiten Felix Wiedenhöft zu klären, doch das Leder schlug unerreichbar im eigenen kurzen Eck ein. Das gab der Germania etwas Aufwind und bei einem knapp vorbeizischenden Distanzschuss von Kapitän Philipp Kulecki (76.) stand den Gästen etwas das Glück zur Seite. Trotz einiger Gelegenheiten auf beiden Seiten blieb es schließlich bei der Punkteteilung. Obwohl er ein gutes Spiel mit einer hohen Intensität und vielen Chancen von seiner Mannschaft gesehen hatte, haderte OFC-Trainer Enis Djerlek nach dem Abpfiff über verlorene zwei Punkte.

Vorverkauf OFC gegen TuS ab sofort !

(rl) In Kürze steht einmal mehr das Oranienburger – Stadtderby in der Fußball-Brandenburg-LIGA zwischen dem Oranienburger FC Eintracht und dem TuS 1896 Sachsenhausen
auf dem Programm.
Am Sonntag, den 12. März 2023 ertönt um 14.30 Uhr in der „ORAFOL-Arena“
der Anpfiff zu diesem prestigeträchtigen Stadtduell in Oberhavel

Ab sofort ist der Vorverkauf für das Brandenburg-LIGA–Duell gestartet.
Die Eintrittskarten zum einheitlichen Preis von für 5.00 Euro sind ab sofort in folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich:
Bistro 23, Andre-Pican Straße,
Sportshop Running Man, Bernauer Straße,
OFC-Vereinsgaststätte „Zum Anstoß“, Andre-Pican Straße.

Nutzen Sie diese Gelegenheit und lassen Sie sich dieses Stadtduell nicht entgehen!

Mit Mühe einen Punkt gerettet !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „16. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Blau-Weiß Petershagen/ Eggersdorf  1:1 (0:0)

OFC: Blöck – Krüger, T. Kretschmann (75. Iles Cruz), M. Moldenhauer, Knaack – Eckert, Schöffel (60. Hielscher-Reinelt) – Walter (86. Nse Oyana), Hawwa, Waclawczyk
(75. Bianchini) – Schönhoff (86. Borchert)

SV Bl.-W.: Rudolph – Wenzeck, Rohlke (87. Lichtnow), Klockzien, Kammer – Jermis – Küter, Petermann (46. M. Ulm), Ghaddar (78. Darboe), D. Ulm (76. Wache) – Westphal

Gelbe Karten:  Rudolph (SV BW)
Beste Spieler:  Eckert, Schönhoff (beide OFC) – Kammer, M. Ulm (SV BW)

Torfolge: 0:1 (69.) Küter, 1:1 (82.) M. Moldenhauer
Zuschauer: 90 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg 

Schiedsrichter: Fabio Stemmler (Potsdam)

(rl) Beim Heimauftakt im neuen Jahr, musste sich der OFC zu Beginn der Rückrunde gegen den SV Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf in der heimischen ORAFOL-„Kunststoff“-Arena mit  einer 1:1 (0:0) Punkteteilung begnügen. Und das, obwohl der Gastgeber bei äußerst widrigen Bedingungen im dichten Schneetreiben vor der Pause gegen einen eher harmlosen Kontrahenten den Ton angab. Allerdings war auch hier schon spürbar, dass die kreativen Ausfälle beim OFC von Samir Mahmutagic und Miguel Unger kaum zu kompensieren waren. So gab es auch keine klaren Gelegenheiten auf Seiten der Platzbesitzer zu verzeichnen, auch wenn auch Basel Hawwa (24.) mit einem Distanzschuss auf tückischem Boden und auch Enrico Schöffel (29.) mit einem Heber aufs Tordach etwas Gefahr versprühten. Dagegen schien bei der einzigen Gelegenheit der Gäste im ersten Abschnitt die Führung greifbar nahe, doch Paul Westphal (37.) vertändelte in erfolgsversprechender Position recht kläglich. Es war in der ersten Hälfte einfach zu wenig und wir mussten unbedingt reagieren um ins Spiel zu finden, meinte nach dem Abpfiff Gäste-Trainer Steve Georges, der sich dennoch nicht ganz zufrieden über den späten Punktverlust zeigte. Aber die Randberliner zeigten nach Wiederanpfiff ein anderes Gesicht und hatten nach einer Stunde ihre beste Phase. Doch der zur Pause eingewechselte Maurice Ulm (61.) und auch David Ulm (64.) zeigten sich in günstigen Situationen zu unkonzentriert. Dann zeigte sich jedoch Gäste-Kapitän Silvan Küter (69.) wesentlich abgeklärter, der nach einem weiten Abschlag seines Torhüters Florian Rudolph die unsortierte OFC-Defensive ziemlich alt aussehen ließ und humorlos den Führungstreffer erzielte. So einen Gegentreffer zu bekommen, ist für eine Spitzenmannschaft, die wir sein wollen einfach nicht würdig, haderte nach Spielende OFC-Trainer Enis Djerlek. Dennoch sah er in der Schlussphase sein Team sich aufbäumend, dass alles riskierte und sich schließlich noch mit dem Ausgleich belohnte. Eine Freistoßeingabe von Elias Eckert legte OFC-Kapitän Sebastian Knaack dem mit aufgerückten Marc Moldenhauer (82.) auf, der zum wohl gerechten Endresultat traf.

Vom Rückstand erholt !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „16. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – SG Müncheberg 2:2 (1:2)

Torfolge:  1:0 (14. Foulstrafstoß) Ali Dieb, 1:0 (41.) Pförtner, 1:2 (45.) Hirsch, 2:2 (78.) Bauer
Zuschauer: 45 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg 

Schiedsrichter: Paul Steffini (Passow)

(rl) Die angestrebte Revanche für die unglückliche Hinspielniederlage gelang der u23 vom OFC gegen der SG Müncheberg nur bedingt, denn am Ende mussten sich beide Seiten mit einem 2:2 (1:2) Unentschieden zufriedengeben. Dabei sah es in der Anfangsphase recht erfolgsverheißend für einen sehr gut in die Partie findenden Gastgeber aus, wie es auch OFC-Trainer Deion Nassar später sah. Nachdem Jerome Malanowski (6.) noch am Pfosten scheiterte, sollte kurz danach die Führung durch einen berechtigen Foulstrafstoß gelingen, den Omar Ali Dieb (14.) sicher verwandelte. Zuvor hatte SG-Akteur Toni Pförtner im Zweikampf mit einem hohen Bein im eigenen Strafraum Yannick Brommond im Gesicht getroffen, der sich dabei einen Nasenbeinbruch zuzog. Der verletzungsbedingte Wechsel führte zu einer taktischen Umstellung beim Gastgeber, dem dadurch etwas der Zugriff aufs Spiel verloren ging. Es folgten vor dem Wechsel ganz schlechte Minuten der Einheimischen, die plötzlich zu einem unerwarteten Rückstand führten. Zuerst traf Toni Pförtner (41.) mit einem Distanzschuss in den Winkel zum Ausgleich. Dann nutzte Fabian Hirsch (45.) einen Fehler von OFC-Torhüter Asam Kadhim um die Gäste sogar in Führung zu bringen. Mit Wiederbeginn zeigte der OFC dann wieder ein besseres Gesicht und bestimmte nun das Geschehen. Mit einem herrlichen Schlenzer sorgte Artur Bauer (78.) in der Schlussphase schließlich für den längst überfälligen Ausgleich. Zu mehr sollte es gegen einen tief stehenden Kontrahenten leider nicht mehr reichen. So zeigte sich Interimscoach Deion Nassar zwar etwas enttäuscht über die Punkteteilung, doch die Freude nicht verloren zu haben überwog.
OFC II: Kadhim –Balaga (56. Dammenhayn), Juers, Malanowski, Rickart, Brommond
(17. Geserich / 68. D. Nassar), Seebergen, Bauer, Lautz, Koll-Hibbert (56. Schlinke), Ali Dieb,

Sieg durch Gastgeschenk !

Testspiel in der Winterpause

Oranienburger FC Eintracht – FSV Bernau   2:1 (2:1)

Torfolge: 1:0 (31.) Deeko, 1:1 (34.) Dellerue, 2:1 (43.) Deeko

Zuschauer: 30 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg 
Schiedsrichter: Tobias Behm (Eberswalde)

(rl) In einem weiteren Testspiel, zwischen zwei Pflichtspielen, kam der OFC gegen den ehemaligen Brandenburgligisten FSV Bernau zu einem verdienten 2:1 (2:1) Erfolg. Bei äußeren Bedingungen mit Sturmböen und Dauerregen, die nicht unbedingt zum Fußball einluden bekamen die wenigen Ausharrenden ein kurzweiliges Spiel geboten. So gelang dem optisch leicht überlegenen Platzbesitzer nach einer guten halben Stunde erwartungsgemäß der Führungstreffer, als Abdul Gafar Yakubu Deeko (31.), nach einer Ecke von Elias Eckert, das Leder aus dem Gewühl heraus über die Linie bugsierte. Doch die Barnimer Gäste verkauften sich teuer und spielten über weite Strecken keineswegs wie ein Abstiegskandidat aus der Landesliga. Sicherlich auch der Personalsituation geschuldet, denn mit den ehemaligen Oranienburgern Vincent Lipp und Jean-Pierre Dellerue konnte man sich im Winter entsprechend verstärken, die dem Team auch in Zukunft guttun werden. So war es dann auch Jean-Pierre Dellerue (34.), der sich im Strafraum allerdings zu leicht gegen Tim Kretschmann durchsetzte und mit einem Flachschuss ins lange Eck zum Ausgleich traf. Kurz vor Pause verhalf FSV-Torhüter Hugo Paschen den OFC dann zum erneuten Führungstreffer. Nach einer hohen Eingabe von Enrico Schöffel machte der Gästeschlussmann eine sehr unglückliche Figur und somit hatte Abdul Gafar Yakubu Deeko (43.) keine Mühe das Leder im leeren Tor zu versenken. Mit Wiederbeginn hatten die Gäste plötzlich den durchaus möglichen Ausgleich vor Augen, doch der Distanzschuss des eingewechselten Hendrik Most (55.) landete nur am Lattenkreuz. So hielt das knappe Spielresultat bis zum Ende, auch weil der nach seiner Verletzung zu einem Kurzeinsatz kommende Lucas Biachini (83.) es versäumte seine Riesenchance zu einem weiteren OFC-Treffer zu nutzen.

Einhellige Meinung zum Sieger !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „15. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – 1.FV Eintracht Wandlitz   3:0 (2:0)

Torfolge: 1:0 (31.) Ali Dieb, 2:0 (43.) Koll-Hibbert, 3:0 (66.) Neukirch,

Zuschauer: 27 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg 
Schiedsrichter: Paul Meyer (Potsdam)

(rl) In einem Nachholspiel des 15.Spieltages, kam die u 23 vom OFC gegen den Namensvetter, 1.FV Eintracht Wandlitz auch in dieser Höhe zu einem hochverdienten 3:0 (2:0) Heimerfolg. So sahen es nach dem Abpfiff dieser Regenpartie auch die beiden Trainer, die einen wesentlich griffiger und agileren Gastgeber mit einem größeren Willen gesehen hatten. So hatte der sehr gut startende OFC nach einer halben Stunde zur Führung durch Omar Ali Dieb (31.) per Kopf getroffen. Als schließlich Matthias Koll-Hibbert (43.) eine Ablage von Omar Ali Dieb wenige Minuten vor dem herbeigesehnten Pausenpfiff nutzte und die Führung ausbaute, war schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Wir hatten heute einfach nicht das Spielglück auf unserer Seite um nach dem deutlichen Rückstand noch etwas zu bewegen, meinte kurz nach Spielschluss ein gefasster Eintracht-Trainer Matthias Händler. So brachte den Gästetrainer auch ein weiterer OFC-Treffer nicht aus der Fassung, als Andre Neukirch (66.) nach etwas mehr als einer Stunde mit einem weiteren Standardtreffer die OFC-Führung weiter ausbaute. Nach dem Abpfiff zeigte sich auch OFC-Treffer Szymon Nabzdyk mehr als zufrieden über den klaren Sieg seiner Truppe nach der Winterpause, allerdings bemängelte er dennoch, dass in der Offensive noch zu viel liegen gelassen wurde.
OFC II: Blöck – Balaga, Malanowski, Jäschke, Juers, Koll-Hibbert, Bohe (46.Neukirch), Lautz (79.Geserich), Markgraf (83.Dammenhayn), Bauer, Ali Dieb (87. D. Nassar)
1.FV: Schweitzer – Hennig, Simon, Arndt, Onay (75. Fischer), Kabelitz, Struck, Thomas, Petrahn, Plaumann, Roller,