Gäste nun endgültig im Abstiegskampf!

Landesklasse Nord 2024 / 25 – „26. Spieltag“

1. SV Oberkrämer 11 – Oranienburger FC Eintracht II 3:2 (1:0)

Torfolge: 1:0 (4.) M. Müller 1:1 (59.) Hielscher-Reinelt, 2:1 (64.) Voß, 3:1 (74.) M. Müller, 3:2 (83.) E. Moldenhauer

Gelb/Rote Karte: Eric Moldenhauer (87. / OFC II)
Zuschauer: 87 am Sonnabendnachmittag in der Energieinsel-Sportanlage, Vehlefanz / Oberkrämer

Schiedsrichter: Paul Steffini (Passow)

(rl) Im Oberhavel-Nachbarschaftsderby siegte 1.SV Oberkrämer 11 auf der heimischen Anlage gegen die u 23 vom OFC mit 3:2 (1:0) Toren und verschärfte somit maßgeblich die Situation der Kreisstädter im Abstiegskampf, da die unmittelbare Konkurrenz punktete. Und wieder einmal mussten die OFC-Youngsters dem Geschehen von Anfang an hinterherlaufen, denn der Hausherr hatte schnell für die Führung durch Max Müller (4.) gesorgt, der allein dem Gästetor entgegensteuerte. Damit zeigte man den Gästen wie eine effektive Spielweise aussieht, denn in der Folgezeit blieben auf Seiten der Platzbesitzer klare Chancen eher Mangelware. Dagegen hatte der OFC der sich keinesfalls hängen ließ, die eine oder andere Möglichkeit um auszugleichen, doch Canel Kerem Kavurmacioglu (15.), Leon Lautz (25.) wie auch Omar Ali Dieb (44.) zeigten sich jeweils nicht clever genug. Kurz nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste, die in der Pause etwas umgestellt hatten und nun noch offensiver agieren wollten, jedoch etwas Glück nicht deutlicher in Rückstand zu geraten, als die Eingabe von Max Müller am einschussbereiten Lars Müller (47.) vorbeirauschte. Erstaunlicherweise bekam der OFC nach diesem Warnschuss das Geschehen besser in den Griff und man hatte den Eindruck, dass die Partie kippen könnte. Und tatsächlich gelang der Ausgleich durch Dennis Hielscher-Reinelt (59.) der einen Abpraller mit einem Volleyschuss versenkte. Völlig unverständlich das nach diesem Erfolgserlebnis bei den Gästen ein Spannungsabfall einsetzte, wie es später OFC-Trainer Deion Nassar formulierte. So bekam der 1.SV plötzlich wieder Aufwind, kam zu einigen gefährlichen Situationen die schließlich in der erneuten Führung durch Christian Voß (64.) mündeten. Für eine gewisse Vorentscheidung sorgte in der Schlussviertelstunde dann Max Müller (74.), der somit ein Doppelpack schnürte. Doch die Kreisstädter gaben sich noch nicht geschlagen, die nach einem Foulspiel an Eric Moldenhauer (79.) auch zu Recht einen Strafstoß forderten, doch der Pfiff blieb aus. Und dennoch wurde es in den Schlussminuten noch einmal heiß, weil eben Eric Moldenhauer (83.) erst verkürzte und dann nach der Ampelkarte (87.) allerdings vorzeitig vom Feld musste. Mit der Brechstange versuchte der OFC wenigstens noch einen Punkt zu retten, bekam es nun jedoch nicht mehr erzwungen.
1.SVO: Siljanoski – Ernst (24. Pfefferkorn), Jilg, Ostendorf, Zießnitz, Dierks (65. Wittchow), Frank, Röwer, Voß (90. Stein), M. Müller, L. Müller,
OFC II: Rink – Schairer, Fiedler (46. Bauer), Bohe, Hielscher-Reinelt, Dombert, Woscik (46. Amiri), Lautz, Kavurmacioglu, E. Moldenhauer, Ali Dieb

Erneute Punkteteilung!

Brandenburg-LIGA 2024-25 „25. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – MSV 1919 Neuruppin 2:2 (1:0)

OFC: Blöck – Siegler, Iles Cruz (58. Ali Dieb), M. Moldenhauer, Knaack – Musaitov (46. Hielscher-Reinelt), Mahmutagic – Walter (72. Waclawczyk), Cmajcanin, Saadaev (81. Schöffel) – Seiche

MSV: Melentijevic – Schröder (77. Mischor), Neumann, Koussi, Prüfer (46. Komnos) – Jäger, Lehmpfuhl – London, Bryzhchuk, Kögler (46. Renner) – Kyrylov, (69. Heorhiiev)

Gelbe Karten: Musaitov, M. Moldenhauer (beide OFC) – Neumann, Lehmpfuhl, Kyrylov (alle MSV)
Gelb/Rote Karte: Marc Moldenhauer (74. / OFC), Jannis Neumann (31. / MSV)

Zuschauer: 125 am Sonnabendnachmittag in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  1:0 (7.) Seiche, 1:1 (48.) Renner, 2:1 (50.) Seiche, 2:2 (54.Eigentor) Siegler

Schiedsrichter: Marvin Weiß (Erkner)

(rl) Nach einer ansehnlichen Partie gab es zwischen dem OFC und dem MSV 1919 Neuruppin wie schon im Hinspiel, diesmal jedoch mit 2:2 (1:0) Toren ein erneutes Remis, mit dem sich beide Seiten nach Spielende einverstanden zeigten. Dabei startete der Platzbesitzer recht vielversprechend, der schon nach wenigen Minuten die Führung bejubeln konnte, als der erneut sehr stark aufspielende Jascha Seiche (7.) mit einem ansatzlosen Flachschuss von der Strafraumkante ins linke untere Eck traf. Danach setzten die Einheimischen die vorgegebene Marschroute gut um und hatten in dieser Phase die Partie gut im Griff, wie es später OFC-Trainer Enis Djerlek formulierte. So hatten Abdul-Hamid Saadaev (18.) und Samir Mahmutagic (36.) jeweils nach Standardsituationen durchaus die Möglichkeiten um die Führung auszubauen, doch die vielbeinige Gästeabwehr wie auch der baumlange MSV-Keeper Marco Melentijevic wussten dies zu verhindern. Aber auch die Fontanestädter blieben vor der Pause nicht chancenlos. So musste OFC-Torhüter Alexander Blöck nach einer knappen halben Stunde mit einer Flugparade den Kopfball von Maksym Kyrylov (27.) entschärfen und hatte kurz vor dem Pausenpfiff das Glück des Tüchtigen, dass der Kopfball vom aufgerückten Abdelkarim Koussi (42.) von der Querlatte aufgehalten wurde. In der Zwischenzeit hatten sich die Gäste selbst dezimiert, denn MSV-Kapitän Jannis Neumann (31.) musste nach wiederholtem Foulspiel vorzeitig duschen. Mit einigen personellen Veränderungen startete der MSV zu Wiederbeginn und die Maßnahmen von Trainerfuchs Dietmar Demuth sollten schnell fruchten. Denn der gerade erst eingewechselte Julian-Elias Renner (48.) benötigte nur 180 Sekunden um Abwehrspieler Marc Moldenhauer ziemlich alt aussehen zu lassen und zum Ausgleich traf. Doch der Gastgeber hatte umgehend die passende Antwort parat, als sich wiederum Jascha Seiche (50.) zu einer tollen Einzelaktion aufschwang und mit einem beherzten Schuss unter die Latte traf. Doch das nun muntere Treiben fand seine Fortsetzung und wurde schließlich von Tom Siegler (54.) mit einem Eigentor zum Ausgleich gekrönt, der die Eingabe von Cashion Andrew London mit viel Gefühl ins eigene Netz bugsierte. Nach einer guten Stunde gab es den nächsten Aufreger als Samir Mahmutagic (61.) mit einem strammen Linksschuss nur den Pfosten traf. In der Schlussviertelstunde stellte der Platzbesitzer auf dem Spielfeld wieder personellen Gleichstand her, denn auch Marc Moldenhauer (74.) bekam die Ampelkarte zu sehen. Kurz vor dem Ende wurde es dann noch einmal vogelwild, denn beide Teams wollten den Sieg, doch David Waclawczyk (89.) wie auch Viktor Heorhiiev (90.) scheiterten jeweils an den Torhütern. So meinte MSV-Trainer Dietmar Demuth später, dass nach einem munteren Offensivspiel das Remis vollkommen in Ordnung sei.

Die Pressekonferenz zum Spiel: