Passende Reaktion !

Brandenburg- Liga 2021 / 22 – „22. Spieltag“

SV Blau-Weiß Petershagen/ Eggersdorf – Oranienburger FC Eintracht 1:3 (0:1)

SV Bl.-W.: Rudolph – Westphal, Wenzeck, Sobotta – Lichtnow, Kohlmann (46. Ceesay), Bolte, Rostock, Tutzschke, Küter (89. Demand), Hager (79. Rrafshi)

OFC: Blöck – Krüger (65. Schönrock), R. Kretschmann, Iles Cruz, Knaack – Bonasewicz – Lenz,
F. Schütze (60. Schöffel) – Hawwa, A. Schütze (82. Hielscher-Reinelt) – Bianchini

Gelbe Karten:  Kohlmann (SV BW) – A. Schütze, Hawwa (beide OFC)
Beste Spieler:  Bolte, Küter (beide SV BW) – R. Kretschmann, Bianchini, Lenz (alle OFC)

 Zuschauer: 109 auf dem Waldsportplatz, Petershagen
Torfolge:  0:1 (25.Foulstrafstoß) Bianchini, 1:1 (46.) Hager, 1:2 (62.) Schöffel, 1:3 (90.+2.) Hawwa

Schiedsrichter: Justin Gläsemann (Berlin)

(rl) In der erwartet schweren Partie beim Verfolger SV Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf hatte der OFC endlich auch wieder das zuletzt etwas verlorene Spielglück auf seiner Seite, denn am Ende entführte der Tabellenführer mit einem verdienten 1:3 (0:1) Auswärtssieg die Punkte aus dem Doppeldorf. In einer intensiven und recht zweikampfstarken Partie waren die Gäste nach einigen Schwierigkeiten in der Anfangsphase dann in Führung gegangen. Nach einem Foul von Martin Kohlmann an Lukas Bianchini scharf innerhalb des Strafraumes verwandelte der Gefoulte selbst den fälligen Strafstoß rechts unten, sicher zur Gästeführung, obwohl Torhüter Florian Rudolph die Ecke erahnte. Doch zu Beginn hatte der Gastgeber durch Maximilian Lichtnow (9.) der am langen Pfosten eine Eingabe von Maximilian Tutzschke knapp verfehlte eine gute Gelegenheit liegen gelassen und den OFC somit vor einem Rückstand bewahrt. Aber auch der Gastgeber hatte in dieser Phase etwas Glück, dass der Unparteiische nicht frühzeitiger auf den Punkt zeigte, als Paul Westphal (17.) den Linksschuss von Sebastian Knaack im eigenen Strafraum mit der Hand abwehrte. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel schien der OFC mit seinen Gedanken noch in der Kabine, als Toni Hager 15 Sekunden nach Wiederbeginn den Ausgleich erzielte. Nun schien die Partie zu Gunsten der Gastgeber zu kippen. Denn in der Anfangsviertelstunde nach der Pause waren die Gastgeber dem Führungstreffer sehr nahe. Aber zuerst scheiterte Roger Sobotta (48.) mit einem Freistoß an Alexander Blöck im OFC-Kasten, der das Leder noch an den Pfosten lenkte. Beim Kopfball des eingewechselten Lamin Ceesay (51.) stand OFC-Kapitän Sebastian Knaack goldrichtig auf der Torlinie und auch die gute Gelegenheit von Maximilian Lichtnow (54.) verfehlte zum Gästeglück ihr Ziel. Dann sollte OFC-Trainer Enis Djerlek nach einer Stunde ein goldenes Händchen bei der Einwechslung von Enrico Schöffel haben. Denn nur 120 Sekunden später versenkte Enrico Schöffel (62.) einen platzierten Freistoß von der Strafraumkante zur erneuten OFC-Führung. Dieser Treffer verlieh den Gästen wieder die notwendige Sicherheit. In der Nachspielzeit machte der OFC endgültig den Deckel drauf, als der deutlich für Belebung sorgende Dennis Hielscher-Reinelt mustergültig den besser postierten Basel Hawwa (90.+2) bediente, der mit einem trockenen Flachschuss für den Endstand sorgte. Für diesen ganz wichtigen Sieg war heute unsere Kaderbreite mitentscheidend, wir haben zurückgeschlagen und schauen nun den nächsten Aufgaben entgegen meinte nach dem Spielende ein zufriedener OFC-Trainer Enis Djerlek.

Am Ende einen Punkt verschenkt !

Brandenburg-LIGA 2021 / 22 – „21. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Falkensee-Finkenkrug 0:1 (0:1)

OFC: Blöck – Krüger, Iles Cruz, T. Kretschmann, Knaack – Jäger (46. Waclawczyk), Lenz (75. Bonasewicz) –
A. Schütze (65. Schöffel), F. Schütze (75. Hawwa), Unger (52. Dellerue) – Bianchini

SV FF.: Bittner – Crone, Espig, Ostach, Halt – Ok (90.+4 Kerger), Irmer, Ladewig (81. Wehner), Buchardi – Gutschmidt, Schulze

Gelbe Karten: Krüger, Iles Cruz (beide OFC) – Schulze, Espig, Buchardi, Ladewig (alle SV FF)
Beste Spieler:  Krüger, Bianchini (beide OFC) – Bittner, Crone (beide SV FF)

 Zuschauer: 80 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  0:1 (28.) Halt

Schiedsrichter: Eric Tegge (Prenzlau)

(rl) Nach einer ernüchternden Vorpausenleistung musste der OFC gegen einen von Corona geschwächten SV Falkensee-Finkenkrug, nur gute 67 Stunden später nach der Mittwochniederlage in Lübben, eine weitere bittere 0:1 (0:1) Niederlage hinnehmen. Eine gefällige Aktion hatte den Gartenstädtern im ersten Abschnitt gereicht um wie aus dem Nichts in Führung zu gehen. Nach einer Eingabe von Maximilian Ladewig von der rechten Seite, der den OFC-Youngster Lennart Jäger ziemlich alt aussehen ließ, war Nick Halt (28.) zur Stelle und bugsierte das Leder zum Entsetzen der Gastgeber über die Linie. Zuvor hatte bereits Miguel Unger (17./21.) mit seinen Freistößen für OFC-Gefahr gesorgt, doch erst konnte Daniel Bittner im FF-Gehäuse mit etwas Mühe klären und dann wurde der Ball vom Lattenkreuz aufgehalten. Nach dieser völlig verschlafenen ersten Spielhälfte kehrte der OFC frühzeitig aus der Kabine zurück. Aber erst stand dem Platzbesitzer unmittelbar nach Wiederbeginn ein weiterer Schreckmoment bevor, als der Ex-Oranienburger Christopher Schulze (48.) nach einem weiten Zuspiel von Adrian Ostach völlig freistehend mit seinem Lupfer knapp das Ziel verfehlte. Fortan dominierte und drückte der OFC auf den Ausgleich, doch gute Gelegenheiten (Tim Kretschmann54., Lukas Bianchini 56. und Alexander Schütze 60./63., Enrico Schöffel 71. Pfosten) blieben zum Glück der Gäste ungenutzt. Passend zum gebrauchten OFC-Tag sollte den Einheimischen in der Schlussminute auch das notwendige Glück fehlen. Eine Eingabe von David Waclawczyk landete über Umwege im Strafraum an der Hand von Adrian Ostach, doch den fälligen Handstrafstoß jagte Tim Kretschmann (89.) über den Querbalken. So blieb es am Ende beim etwas glücklichen Auswärtssieg der sehr zufriedenen Gäste. Ein strahlender FF-Trainer Christian Städing zeigte sich Stolz über den Erfolg nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Auf OFC-Seite war Trainer Enis Djerlek natürlich enttäuscht über den Spielausgang, der nach einer leblosen ersten Hälfte viel Leidenschaft nach dem Wechsel bei seinem Team sah, dass sich zumindest einen Punkt verdient gehabt hätte.