Die Einstellung im Team überdenken!

Landesklasse Nord 2024 / 25 – „24. Spieltag“

BSV Rot-Weiß Schönow – Oranienburger FC Eintracht II 6:0 (4:0)

Torfolge: 1:0 (11.) Krüger, 2:0 (24.) Bachnick, 3:0 (26.) Münchberg, 4:0 (40.) Bachnick, 5:0 (69.) Krüger, 6:0 (84.Strafstoß) Brauer,

Zuschauer: 148 am Sonnabendmittag auf dem Sportplatz, Schönow
Schiedsrichter: Rene Hildebrandt (Görzke)

(rl) Beim Neuling BSV Rot-Weiß Schönow musste die u23 vom OFC am Sonnabendnachmittag nicht nur eine herbe 6:0 (4:0) Schlappe hinnehmen, sondern hatte zudem noch die schwere Verletzung von Jannis Seebergen (40.) zu verkraften, der sich kurz vor der Pause einen Knöchelbruch zuzog. Und vielleicht hätte das Geschehen einen anderen Verlauf genommen, wenn Tyren Kherraz (6.) seine Riesengelegenheit zur Führung genutzt hätte. So aber bestrafte der Gastgeber die teilweise haarsträubenden Unaufmerksamkeiten in der OFC-Defensive eiskalt um innerhalb einer knappen halben Stunde eine deutliche Führung herauszuschießen. Kurz vor dem Pausenpfiff folgte dann noch ein doppelter Rückschlag mit einem weiteren Gegentreffer und der schwerwiegenden Verletzung, sodass die Begegnung mit dem Pausenpfiff eigentlich schon entschieden war. Dennoch gaben sich die Gäste auch nach dem Wechsel nicht auf und kamen ansatzweise zu einigen guten Aktionen, doch letztlich fehlte der letzte Punch wie es OFC-Trainer Deion Nassar später formulierte. Hinzu kam das sich die OFC-Youngsters bei den Standardsituationen grauenhaft verhielten und sich so eine Reihe von Gegentreffer einfingen. Da zweifelte Deion Nassar schon die Einstellung und Willensbereitschaft in seinem Team an, der die Geschehnisse mit vorn zu harmlos und hinten zu sorglos kurz zusammenfasste. Dennoch zeigte er sich kampfeslustig und meinte wir machen weiter um den drohenden Abstieg noch abzuwenden.
Rot-Weiß: Müller – Aerts (64. König), Liebenthal (46. Garnatz), Paasche, Rubel, Gebhardt (64. Lang), Krüger, Musa, Münchberg, Wessel (76. Steiner), Bachnik (46. Brauer)
OFC II: Rink – Schairer, Bonasewicz, Fiedler, Seebergen (40. Dombert), Kherraz, Lautz, Koll-Hibbert (46. Bauer), Scharfe (46. Amiri), Diomade (69. Woscik), E. Moldenhauer (46. Oehme)

Effektivere Gäste!

Landesklasse Nord 2024 / 25 – „23. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – TuS 1896 Sachsenhausen II 0:3 (0:1)

Torfolge:  0:1 (26.) Lindner, 0:2 (58.) Groll, 0:3 (87.) Peschel

Zuschauer: 130 am Sonnabendnachmittag in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Schiedsrichter: Kevin Pflanz (Brandenburg/H.)

(rl) Nach einem mäßigen „kleinen Stadtderby“ musste die u23 vom OFC gegen die TuS-Reserve eine etwas zu hohe 0:3 (0:1) Niederlage hinnehmen, womit die Abstiegsgefahr nicht gemildert werden konnte. In einer lange Zeit ausgeglichenen Partie war jedoch das Glück nicht unbedingt auf Seiten der Gastgeber, denn bei einigen strittigen Spielentscheidungen schlug das Pendel mehrfach zugunsten des Ortsnachbarn aus. So nach 25 Minuten, als die Gäste nach einem normalen Zweikampf zwischen Louis Max Fiedler und Tobias Boremski kurz vor der Strafraumkante einen mehr als fragwürdigen Freistoß des jungen Unparteiischen zugesprochen bekamen. Dieses Geschenk ließ sich Tobias Lindner (26.) nicht entgehen, der das Leder gefühlvoll an den rechten Innenpfosten zirkelte von wo es den Weg ins Netz fand. Nur 120 Sekunden später war TuS-Kapitän Benjamin Gliem (27.) mit dem Glück im Bunde als er, als letzter Mann den schwer zu haltenden Amala Diomade zu Fall brachte, doch für diese Notbremse nur die gelbe Karte zu sehen bekam. Das sah später auch TuS-Trainer Rene Dittmer so, als er sagte da hätten wir uns über Rot nicht beklagen können, ansonsten agierte sein Team aber abgeklärter und vor allem torgefährlicher. Denn die wenigen Möglichkeiten auf der Habenseite bei den OFC-Youngsters blieben ohne Erfolg, so auch als der Freistoß von Mansur Musaitov (29.) der knapp am rechten oberen Eck vorbeistrich. Diese Torgefahr stellte dann einmal mehr Christopher Groll (58.) nach einer knappen Stunde unter Beweis, als er Unstimmigkeiten in der OFC-Defensive resolut bestrafte. Damit war eine gewisse Vorentscheidung gefallen, denn OFC-Trainer Enis Djerlek, der an diesem Tage interimsmäßig als Trainer fungierte, missfiel teilweise die Körpersprache seiner Elf. Die nachfolgenden Bemühungen auf Seiten waren eher halbherzig und brachten kaum echte Gefahr vor dem Gästegehäuse. So recht ins Bild passte schließlich der Schlusspunkt, als der eingewechselte Sören Peschel (87.) per Kopf am langen Pfosten ziemlich ungehindert einnetzen konnte. So gratulierte Enis Djerlek dem Ortsnachbarn zum verdienten Sieg, der seine Elf jedoch aktiver gesehen hatte, die allerdings einige unglückliche Situationen durchlebte.
OFC II: Lau – Schairer, Malanowski, Fiedler (63. Kambach), Bohe (85. Seebergen), Musaitov, Kherraz (85. Lautz), Bauer (18. Koll-Hibbert), Dombert (46. Nogha), Diomade, E. Moldenhauer
TuS II: Von Einem – Rosenberg, Bettin, Boremski (46. Peschel), Schlinke, Gliem, Donnerhaak, Becker (72. Koch), Lindner, Beutke (56. Wnuczek), Groll (85.Brach)