Erhoffter Heimsieg!

Kreisoberliga OHV/Barnim 2025 / 26 – „7. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – Löwenberger SV 4:1 (0:0)

Torfolge: 1:0 (48.) Moge, 2:0 (69.) Moge, 3:0 (71.) Dachwitz, 3:1 (86.) Engel, 4:1 (90.+4 Strafstoß) R. Kretschmann

Gelb/Rote Karte:  Robert Glass (90.+3 / LSV)
Zuschauer: 59 am Sonnabendmittag in der „ORAFOL-Arena“, Oranienburg
Schiedsrichter: Richard Thiele (Werneuchen)

(rl) Endlich konnte die OFC-Reserve die Negativspirale erst einmal stoppen, denn gegen den Löwenberger SV gab es mit einem verdienten 4:1 (0:0) Heimerfolg den erhofften Befreiungsschlag. Doch es war ein langwieriger Weg für das zuletzt gebeutelte Gastgeberteam, denn vor dem Seitenwechsel gestaltete sich das Geschehen noch relativ ausgeglichen mit wenigen Torgelegenheiten. So versäumte es zwar Mohammed Zouini (22.) nach schönem Zuspiel von Diawoye Toure sein Team in Führung zu bringen. Der Platzbesitzer hatte jedoch auch etwas Glück nicht mit einem Rückstand in die Halbzeitkabine zu gehen, denn der Freistoßknaller von Tim Maasch (45.) wurde von der Querlatte aufgehalten. Ein Doppelschlag von Artur Moge (48./69.) nach Wiederbeginn sorgte dann für eine etwas beruhigende Führung der Hausherren. Dabei sorgte der kurz zuvor eingewechselte Mardochee Chery für spürbar frischen Wind in den OFC-Reihen, wovon auch Pascal Dachwitz (71.) profitierte, der mit seinem Treffer aus Nahdistanz endgültig die Weichen auf Sieg stellte. Zwar mühten sich die Gäste bis zum Ende, denen durch LSV-Kapitän Niklas Engel (86.) in der Schlussphase auch noch der Ehrentreffer gelang. Doch für den Schlusspunkt sorgte nach langer Verletzungspause Randy Kretschmann (90.+4) der aus ungewohnter Position, vom Strafstoßpunkt, den Deckel drauf machte.
OFC II: Rink – Kupfer, R. Kretschmann, Malanowski (79. Cabuk), Schönrock, Toure (68. Chery), Zouini, Stevanovic (66. Dachwitz), Prußok (79. Sahin), Yattera, Moge (79. Schulze)

Pokalsensation beim OFC!

Landespokal-Brandenburg 2025-26 „Achtelfinale“

Oranienburger FC Eintracht – FSV 63 Luckenwalde 3:1 (2:1)

OFC: Warmuth –Schöffel (52. El Bani), Lakatos, T. Kretschmann, Morma, Siegler (87. Knaack) – Musaitov (87. F. Schütze), Eckert, Seiche (46. Saleh) – Saadaev, Boateng (74. Vulu)

FSV: Palmowski – Merke (46. Koplin), Meier, Kühn (62. Jannene) – Schröder (46. Seidel), Hathaway – Bachmann, König, Maciejewski, Meyer (62. Neumann) – Will (46. Gollnack)

Gelbe Karten: T. Kretschmann, Siegler, Musaitov, Morma, Schöffel (alle OFC) – Merke (FSV)
Zuschauer: 160 am Sonnabendnachmittag in der „ORAFOL-Arena“, Oranienburg

Torfolge:  1:0 (31.) Boateng, 1:1 (43.) Maciejewski, 2:1 (45.+2) Saadaev, 3:1 (85.) Saadaev
Schiedsrichter: Enrico Großimlinghaus (Potsdam)

(rl) Eine riesige Pokalüberraschung gelang dem derzeit unberechenbaren OFC im Achtelfinale des Landespokals gegen den favorisierten Regionalligisten FSV 23 Luckenwalde, den man nach einem beherzten Auftritt völlig verdient mit 3:1 (2:1) Toren besiegte. Entsprechend groß war bei den Gästen nach Spielende die Enttäuschung, dennoch sprach FSV-Trainer Michael Braune von einer völlig verdienten Niederlage, da sein Team zu keinem Zeitpunkt die richtige Einstellung aufs Spielfeld brachte. So war es zu Beginn eine eher sehr vorsichtige Phase von beiden Seiten ohne jegliche Torgefahr. Doch dann sollte dem OFC, der nach dem Auswärtssieg in der Vorwoche das Spielglück wieder gefunden hat, ein erster Wirkungstreffer gelingen. Nach einem präzisen Eckball von Abdul-Hamid Saadaev versenkte Kwasi Boateng (31.) das Leder per Kopf aus Nahdistanz zur Führung der Gastgeber. Von einem Klassenunterschied war bis zu diesem Zeitpunkt jedoch nichts zu sehen und doch gelang dem Favoriten kurz vor dem Pausenpfiff der schmeichelhafte Ausgleichstreffer. Der Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze von Tim Luis Maciejewski (43.) wurde noch leicht abgefälscht und trudelte somit unerreichbar für OFC-Torhüter Anton Warmuth ins entlegene Eck. Wer mit einem Remis zur Pause rechnete sah sich schnell getäuscht. Denn nach einem weiten Flugball von Elias Eckert vom eigenen Strafraumeck enteilte Abul-Hamid Saadaev (45.+2) der schlafmützigen FSV-Abwehr und sorgte mit einem platzierten Flachschuss für die viel umjubelte OFC-Halbzeitführung. Ein Dreifachwechsel bei den Gästen mit Wiederbeginn zeigte die spürbare Unzufriedenheit, doch ein echtes Aufbegehren blieb aus, vielmehr zeigte sich der Regionalligist völlig ideenlos. Erst in der Schlussphase schnupperte der eigentliche Favorit leicht am möglichen Ausgleich, doch bei den Kopfballversuchen von Kapitän Philipp König (70.) und vom eingewechselten Torjäger Simon Gollnack (79.) zeigte sich Anton Warmuth im OFC-Kasten auf der Höhe. Und dann sollte tatsächlich das eigentlich Unmögliche geschehen, als Abdul-Hamid Saadaev (85.) zu einem tollen Solo durch die wackelige Gästeabwehr ansetzte und das endgültig erlösende Siegtor markierte. Unsere wenigen Chancen haben wir heute resolut genutzt und ich bin sehr Stolz auf mein Team meinte nach dem Abpfiff OFC-Trainer Enis Djerlek, der von einem großen Tag für die ganze OFC-Familie sprach.

Die Pressekonferenz zum Spiel: