Fluch der Sieglosigkeit beendet !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „20. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Falkensee/Finkenkrug 2:0 (1:0)

OFC: Blöck – R. Kretschmann (77. Krüger), T. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack –
F. Schütze, Mahmutagic – Deeko (63. Borchert), Hawwa, Hielscher- Reinelt – Bianchini
(80. Schönhoff)

SV FF.: Bittner – Brinkmann, Allum (89. Ksienczyk), Kracht,Crone – Ufak, Buschke – Kumla, Fall, Schultze – Bundschuh (57. Nawabian)

Gelbe Karten:  Mahmutagic, Bianchini, (beide OFC)
Beste Spieler:  F. Schütze, Mahmutagic, Hawwa (alle OFC) – Fall, Buschke (beide SV FF)

Zuschauer: 120 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg 
Torfolge:  1:0 (15.) Bianchini, 2:0 (75.) Hawwa

Schiedsrichter: Jaqueline Lünser (Königs Wusterhausen)

(rl) Nach einer langen Durststrecke ohne Sieg (letzter Erfolg November 2019), gelang dem OFC gegen den SV Falkensee-Finkenkrug beim 2:0 (1:0) Heimsieg am Sonnabendnachmittag auf dem Oranienburger Kunstrasenplatz, wohin die Partie kurzfristig verlegt wurde, endlich wieder ein dreifacher Punktgewinn. Damit endete der Fluch der Gastgeber gegen diesen schon traditionell schwierigen Gegner nicht mehr gewinnen zu können. Und das der OFC an diesem Tag dazu bereit war, wurde von Beginn an deutlich. Schon nach 50 Sekunden bot sich Abdul Gafar Yakubu Deeko (1.) eine erste verheißungsvolle Gelegenheit, doch der Heber ging knapp über den Kasten von SV-Schlussmann Daniel Bittner. Kurze Zeit später war dann der Gästetorhüter allerdings machtlos als Lucas Bianchini (15.) nach einem schönen Pass von Samir Mahmutagic frei vor dem SV-Gehäuse auftauchte und überlegt verwandelte. Eventuell hätte das Geschehen einen, aus Gästesicht, hoffnungsvolleren Verlauf genommen, wenn Sinan Ufak (21.) seine Strafstoßchance genutzt hätte. Etwas ungestüm hatte OFC-Torhüter Alexander Blöck und Kapitän Sebastian Knaack den Gästeakteur Bongkefon Kumla im Strafraum zu Fall gebracht. Doch der OFC-Torhüter tankte Selbstvertrauen und kratzte das Leder aus dem Eck und bügelte seinen Fehler somit wieder umgehend aus. Es war eine dieser wenigen Möglichkeiten für die Gartenstädter um gegen einen deutlich besseren OFC vielleicht etwas mitzunehmen, wie es später SV-Trainer Christian Städing resümierte. Aber insgesamt war er gar nicht so unzufrieden, denn die Leistung seiner personell geschwächten Truppe hatte durchaus gestimmt. Und dann war ja auch immer noch SV-Torhüter Daniel Bittner zur Stelle der vor der Pause weitere gute Möglichkeiten von Lucas Bianchini (30.), Abdul Gafar Yakubu Deeko (35.) und Dennis Hielscher-Reinelt (40.) vereitelte. Nach dem Wechsel war es dann bei nasskaltem Aprilwetter lange Zeit eine zähe Angelegenheit mit wenigen echten Torchancen. Allerdings wurde es deutlich, dass es unbedingt eines weiteren OFC-Treffers bedurfte um ganz sicher zu sein. So sah es auch OFC-Trainer Enis Djerlek, der zwar eine hohe Spielkontrolle von seiner Elf gesehen hatte, die jedoch zu viele klare Sachen hatte liegengelassen. Und so war der Treffer vom unermüdlichen Basel Hawwa (75.) in der Schlussviertelstunde von eminenter Wichtigkeit und auch extrem nervenberuhigend.  

Frühe Führung verspielt !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „20. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – 1.SV Oberkrämer 11   2:3 (2:1)

Torfolge:  1:0 (9.) Malanowski, 2:0 (12.) Koll-Hibbert, 2:1 (30.) Bertram, 2:2 (52.) M. Müller,
2:3 (63.) Bertram

Zuschauer: 45 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg 
Schiedsrichter: Martin Krause (Michendorf)

(rl) Nach einem Wellental der Gefühle musste die u23 vom OFC im Nachbarschaftsderby gegen den 1. SV Oberkrämer 11 eine bittere 2:3 (2:1) Heimniederlage hinnehmen. Dabei schien die Fußballwelt für die Platzbesitzer nach einer knappen Viertelstunde völlig in Ordnung zu sein. Mit einem Blitzstart hatte der OFC die individuellen Fehler der Gäste mit den Treffern von Jerome Malanowski (9.) und Mathias Koll-Hibbert (12.) resolut bestraft und sich eigentlich einen beruhigenden Vorteil verschafft. Doch eine Unkonzentriertheit des erfahrenen Jerome Malanowski der mit einem fatalen und zu kurzen Rückpass den lauernden Lukas Bertram (30.) in Szene setzte, der überlegt verkürzte, sollte später zur spielentscheidenden Szene werden. Dieser vermeidbare Gegentreffer hinterließ beim OFC deutliche Spuren, denn das Team verlor komplett den Spielfaden und wirkte verunsichert. Auch nach dem Pausentee gab es vorerst keine Besserung im Spiel der Gastgeber, die nicht gut im Spiel waren und den erforderlichen Kampf auf schwierigem Geläuf vermissen ließen, wie es weit nach Spielschluss OFC-Trainer Deion Nassar formulierte. Dennoch fügte er hinzu, dass es keine verdiente Niederlage für seine Elf war, die sich einen Punktgewinn durchaus verdient gehabt hätte. So erkannten die Gäste nach dem Wechsel die Gelegenheit hier erstmalig einen vollen Erfolg zu landen, wie es SV-Trainer Philipp Kosslitz zusammenfasste, der beim OFC noch nie gewonnen hatte. Zuerst nutzte Max Müller (52.) die Kopfballchance zum Ausgleich, nachdem Jannis Seebergen das Leder zuvor leichtfertig vertändelt hatte. Nach einer guten Stunde war es dann erneut Lukas Bertram (63.) der nach einem weiteren Fehlpass von Jerome Malanowski, der einen nicht so guten Tag erwischt hatte, zur umjubelten Gästeführung traf. So blieb es beim SV-Auswärtssieg, obwohl der OFC in der Schlussphase durch Omar Ali Dieb (75. Pfosten) und Jannis Seebergen (82.) noch am Remis schnupperte. Nach dem Abpfiff zeigte sich SV-Trainer Philipp Kosslitz total glücklich über den Erfolg seiner Elf, die aus seiner Sicht mehr für das Spiel getan hatte und mit einer positiven Moral aufwartete.
OFC II: Kadhim – Balaga, Juers, Malanowski (77. Bohe), Rickart, Neukirch, Herrmann
(61. Ali Dieb), Seebergen (88. Geserich), Dammenhayn (61. Brommond),
Koll-Hibbert, Markgraf,
1.SVO.: Bobermin, Reichelt, Zießnitz, Zschammer, Bertram (70. Grasmann / 88. Kretschmer), Knakrügge (46. Jilg), von Glischinski, Pfefferkorn, Hauck L. Müller, Frank (46. M. Müller)

Favorit benötigt Verlängerung !

Viertelfinale im „Kreispokal der Landräte“

SV Rüdnitz/Lobetal – Oranienburger FC Eintracht II 0:1 n. V. (0:0 / 0:0)

Torfolge:  0:1 (101.) Borchert

Zuschauer: 99 auf dem Sportplatz Lobetal
Schiedsrichter: Sven Roden (Hohen Neuendorf)

(rl) Beim Kreisliga-Tabellenführer dem SV Rüdnitz/Lobetal musste die u23 vom OFC am Sonntagmittag in der 5. Runde des „Kreispokals der Landräte“ unnötig in die Verlängerung, um am Ende mit einem knappen aber hochverdienten 0:1 (0:0/0:0) Auswärtserfolg, das Ticket für die nächste Runde zu buchen. Der favorisierte Gast war bei schwierigen Platzbedingungen von Anfang an das dominierende Team. Doch gute Gelegenheiten von Mathias Koll-Hibbert, Nick Dammenhayn, Fabien Tino Borchert und Omar Ali Dieb blieben lange Zeit ungenutzt. Dagegen war von den Einheimischen über die gesamte Distanz kaum etwas zu sehen. So bedurfte es einer gelungenen Angriffsaktion der Gäste erst in der Verlängerung, die Fabien Tino Borchert (101.)  nach einem geschickten Täuschungsmanöver von Deion Nassar zum verdienten Siegtreffer veredelte. So zeigte sich nach dem Abpfiff auch OFC-Trainer Szymon Nabzdyk über den knappen Sieg verbunden mit dem Einzug ins Halbfinale äußerst zufrieden.

OFC II: Blöck – Balaga, R. Kretschmann, Jäschke, Juers, Seebergen (96. Geserich), Dammenhayn, Lautz (59. Ali Dieb), Herrmann (76. D. Nassar), Borchert, Koll-Hibbert (59. Bauer)

Die unterschiedlichen Gesichter !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „19. Spieltag“

SV 1920 Zehdenick – Oranienburger FC Eintracht 1:4 (1:1)

SVZ: Zaaiter – Szalowicz, Karbe, Dembowsky, Nowak – Bruse (64. Lange), Cakir (73. Jäger) – Lormis (64. Szczepanik), Krystek, Schönherr (73. Bergner) – Midzio

OFC: Roggentin – Krüger (46. R. Kretschmann), T. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack – Eckert – Walter (76. Borchert), Mahmutagic, Iles Cruz (46. Hielscher-Reinelt), Hawwa
(80. Schöffel) – Bianchini (62. Schönhoff)

Gelbe Karten:  Nowak, Karbe, Bruse, Midzio (alle SVZ) – Krüger, Roggentin (alle OFC)
Gelb/Rote Karte:  Bruse (73./ SVZ),   Midzio (84./ SVZ)

Beste Spieler: keiner (SVZ) – Mahmutagic, R. Kretschmann, Walter, Bianchini (alle OFC)
Zuschauer: 201 in der GEMA-Baustoff-Arena, Zehdenick

Torfolge:  1:0 (19.) Krystek, 1:1 (45.+2.Foulstrafstoß) Bianchini, 1:2 (56.) Bianchini,
1:3 (59.Foulstrafstoß) Bianchini, 1:4 (71.) Walter       

Schiedsrichter: Hannes Herrmann (Ludwigsfelde)

(rl) Nur eine Halbzeit durfte der in akuter Abstiegsgefahr schwebende SV 1920 Zehdenick gegen einen bis dahin total enttäuschenden OFC auf Punktezuwachs hoffen, doch am Ende leuchtete eine deutliche 1:4 (1:1) Heimniederlage von der Anzeigetafel. Ein aus heimischer Sicht etwas fragwürdiger Strafstoßpfiff sollte die gute Vorpausenleistung der Gastgeber regelrecht zerstören. Nach einem weiten Ball von Tim Kretschmann aus der eigenen Abwehr ging Eric Nowak etwas zu ungestüm gegen Leon Walter im eigenen Strafraum zu Werke. Den vom Unparteiischen ohne zu Zögern verhängten Strafstoß verwandelte Lucas Bianchini (45.+2) sicher zum schmeichelhaften Ausgleich. Denn bis zu diesem Zeitpunkt hatten die mit dem Rücken zur Wand stehenden Einheimischen sich die Führung hochverdient. Nach einem Flügellauf von John Lormis hatte Marvin Krystek (23.) das Leder im Zentrum aus dem Gewühl heraus über die Linie bugsiert. Zuvor hatten die Gastgeber bereits gute Gelegenheiten durch Quintin Schönherr (19. Freistoß) und von Marcin Krystek (21.) nicht genutzt. Aber was die eigentlich favorisierten Gäste in dieser Phase boten war einfach nur enttäuschend. Wir spielten pomadig, regelrecht arrogant und ließen vor der Pause alles vermissen, meinte nach dem Schlusspfiff ein wieder gefasster OFC-Trainer Enis Djerlek. Doch es bedurfte in der Pause wohl ein Donnerwetter in der Kabine vom Trainer um sein Team endlich wachzurütteln. Dagegen äußerte SV-Trainer Dariusz Bucinski seine Unzufriedenheit über den fragwürdigen Strafstoßpfiff, der zum Knackpunkt der Partie werden sollte. Es wäre so wichtig für sein verunsichertes Team gewesen mit einer Führung in die Pause zu gehen und weiteren Mut zu schöpfen, meinte er nach Spielschluss. So aber kam der OFC mit einem ganz anderen Gesicht zurück und stellte kurz nach Wiederbeginn die Weichen auf Sieg. Nach einem Pass von Basel Hawwa in die Tiefe des Raumes gelangte Lucas Bianchini (56.) eine Fußspitze eher an den Ball vor den herausstürzenden SV-Torhüter Anas Zaaiter und beförderte die Kugel zur Gästeführung ins Netz. Als kurze Zeit später der eingewechselte und deutlich für Belebung sorgende Randy Kretschmann im SV-Strafraum gefoult wurde, nutzte OFC-Torjäger die bietende Strafstoßgelegenheit zu seinem 3.Treffer an diesem Tage. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Leon Walter (71.) der gekonnt von Martin Schönhoff in Szene gesetzt wurde. Dass die nach der Pause klare Unterlegenheit für den SVZ schwer zu verkraften war, wurde durch die Ampelkarten für den bereits ausgewechselten Kapitän Roger Bruse (73.) und für Mikolaj Midzio (84.) besonders deutlich und vor allem ärgerlich für die nächste Aufgabe. So konnte OFC-Trainer Enis Djerlek doch noch ein versöhnliches Fazit ziehen, der eine Reaktion von seiner Elf sehen wollte, die nach dem Wechsel in allen Belangen überlegen war.

Verdiente Punkteteilung !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – 19. Spieltag“

FC Strausberg – Oranienburger FC Eintracht II 1:1 (1:0)

Torfolge:  1:0 (29.) Sohail, 1:1 (64.) Koll-Hibbert

Gelb/Rote Karte:  Nse Oyana (90.+4 / OFC II)
Zuschauer: 47 in der Energie-Arena, Strausberg

Schiedsrichter: Marius Scholz (Schwedt/O.)

(rl) Beim favorisierten Tabellendritten, dem FC Strausberg kam die u23 vom OFC nach einer relativ ausgeglichenen Begegnung zu einer verdienten 1:1 (1:0) Punkteteilung. Es war nicht einfach bei sehr schwierigen Platzbedingungen vernünftig Fußball zu spielen, meinte am Tag danach OFC-Trainer Szymon Nabzdyk. So überwog das Kämpferische mit nur wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Doch nach einer knappen halben Stunde nutzte Mohammad Sohail (29.) nach einem schönen Doppelpass eine dieser wenigen Gelegenheiten, als er im Zentrum überlegt verwandelte. Kurz vor der Pause bot sich den Gästen die Ausgleichschance, doch Maurisio Nse Oyana (39.) traf bei der Ballmitnahme die falsche Entscheidung und vertändelte. Nach dem Wechsel gelang dem OFC der deutlich bessere Start. Aber vorerst scheiterte Artur Bauer (55.) in günstiger Position an FC-Torhüter Tony Espinosa. Nach einer guten Stunde leistete Maurisio Nse Oyana dann jedoch die tolle Vorarbeit als er einige Gegenspieler stehen ließ und Mathias Koll-Hibbert (64.) bediente, der den verdienten Ausgleich markierte. Nun hatten die Gäste sogar den möglichen Sieg vor Augen, doch der Schuss von Andre Neukirch (68.) wurde vom Pfosten aufgehalten. Völlig überflüssig das sich in der Nachspielzeit Maurisio Nse Oyana (90.4) noch die Ampelkarte abholte. So blieb es bei einem wohl gerechten Remis, mit dem man bei einem Spitzenteam gut leben kann, wie es Szymon Nabzdyk treffend zusammenfasste.
OFC II: Theis, Balaga, Juers, Malanowski, Jäschke, Herrmann (73. Lautz), Neukirch
(90. Geserich), Seebergen, Nse Oyana, Bauer, Koll-Hibbert (80. Dammenhayn),

Späte Entscheidung !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „18. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – TuS 1896 Sachsenhausen II 0:1 (0:0)

Torfolge:  0:1 (86.) Liepe,

Zuschauer: 250 am Sonnabendmittag auf dem Kunstrasenplatz – neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Schiedsrichter: Tom Kempf (Fehrbellin)

(rl) Im „kleinen Stadtderby“ musste die u23 vom OFC am Sonnabendnachmittag bei Sonnenschein aber kühlen Temperaturen auf dem Kunstrasenplatz neben der „ORAFOL-Arena“ gegen die in diesem Jahr noch unbesiegte TuS-Reserve eine etwas unglückliche 0:1 (0:0) Heimniederlage einstecken. Der nach einer guten Stunde eingewechselte TuS-Torjäger Eric Liepe (86.) stand nach einer Eingabe von Tom Siegler, der allerdings zu zögerlich gestört wurde, im Zentrum goldrichtig um den spielentscheidenden Treffer zu markieren. So konnten die Gäste nach dem Abpfiff lautstark den erneuten Derbysieg feiern. Lange Zeit sah es in dieser ziemlich ausgeglichenen Partie nicht danach aus, dass es einen Sieger geben würde. Zwar hatte der gut aufspielende OFC leichte Chancenvorteile, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. So sah es nach Spielende auch ein zufriedener TuS-Trainer Rene Dittmer, als er von einem etwas glücklichen Sieg gegen einen starken OFC sprach. Vielleicht wäre das Geschehen in eine andere Richtung verlaufen, wenn Martin Schönhoff (23.) seine hochkarätige Gelegenheit für die Einheimischen zur Führung genutzt hätte. Als jedoch in der Schlussphase auch die Möglichkeiten, zuerst von Steffen Wnuczek (74.) für die Gäste und auf der Gegenseite von Fabien Tino Borchert (74.) und Sebastian Juers (80.) für den Platzbesitzer nicht den gewünschten Torerfolg brachten, schien sich alles auf ein Remis einzupegeln. Der späte Treffer verhinderte diese Vermutung nach einer wohl gerechten Punkteteilung, die in den Schlussminuten durchaus noch greifbar war. Doch beim Freistoß von Basel Hawwa (90.) der am Pfosten landete und dem Distanzschuss von Sebastian Juers (90.+1) der abgeblockt wurde, fehlte dem Gastgeber auch etwas das nötige Quäntchen Glück. So war die Enttäuschung bei OFC-Trainer Szymon Nabzdyk nach Spielende unüberhörbar. Die Leistung des Unparteiischen mit teilweise merkwürdigen Entscheidungen möchte ich unkommentiert lassen. Aber wir waren heute die bessere Mannschaft und müssen das Spiel gewinnen formulierte er abschließend.

OFC II: Blöck – R. Kretschmann, Juers, Malanowski, Rickart (70. Koll-Hibbert), F. Schütze, Hawwa, Neukirch (78. Lautz), Bauer, Ali Dieb, Schönhoff (46.Borchert)

TuS II: Rudolph – Pressmann, Zekovic, Gliem, Haberland, Grünning (62. Ernst), Becker
(46. D. Nassar), Zubke (62. Wnuczek), Boremski (87. Czernik), Siegler, Beutke (62. Liepe)

Remis nach Eigentore !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „17. Spieltag“

SV Germania 90 Schöneiche – Oranienburger FC Eintracht 1:1 (0:1)

SV Germania: Kempter – Spann (55. Weinert), Kulecki, Mitscherlich, Hohlfeld (85. Wisnewski) – Vogt, Mulack – Borchardt (28. Weber), Tuchtenhagen, Bergmann – Wiedenhöft

OFC: Roggentin – Krüger, T. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack – Eckert, F. Schütze
(73. Mahmutagic) – Walter, Hawwa, Waclawczyk (28. Hielscher-Reinelt) – Schönhoff
(63. Bianchini)

Gelbe Karten:  Vogt, Hohlfeld, Kulecki, Weber (alle SV Germania) – T. Kretschmann (OFC)
Beste Spieler:  Tuchtenhagen, Mulack, Mitscherlich, Kulecki (alle SV Germania) –
Eckert, Schönhoff, M. Moldenhauer (alle OFC) –

Torfolge: 0:1 (8.Eigentor) Kulecki, 1:1 (65.Eigentor) M. Moldenhauer
Zuschauer: 127 auf dem Jahn-Sportplatz, Autoservice-Müller-Arena

Schiedsrichter: Philip Kublank (Neustadt /D.)

(rl) Der Motor von Wintermeister SV Germania 90 Schöneiche läuft im neuen Jahr noch nicht wieder auf Hochtouren, denn beim Heimauftakt gegen den OFC reichte es am Ende nur zu einer etwas schmeichelhaften 1:1 (0:1) Punkteteilung. Denn über weite Strecken war eher der Gast aus Oberhavel, dass spielbestimmende Team, unter allerdings sehr schwierigen Platzbedingungen. Auch wenn es unmittelbar nach Spielende Germania-Trainer Matthias Schönknecht etwas anders sah, als er die bessere Spielanlage bei seinem Team ausgemacht hatte. Allerdings fügte er auch hinzu, dass seine Elf noch einige Wochen braucht aber auf einem guten Weg ist. Doch der OFC war von Beginn an konzentriert und nutzte den ersten Fehler der Einheimischen zur Führung. In eine verunglückte Kopfballrückgabe von Anton Hohlfeld spritzte Leon Walter, der den herausstürzenden Germania-Schlussmann Danny Kempter überlupfte und beim Klärungsversuch lenkte Philipp Kulecki (8.) das Spielgerät ins eigene Netz. Daran hatten die etwas einfallslosen Platzbesitzer etwas zu knabbern, denn das eigene Angriffsspiel kam nicht so richtig auf Touren. Und dann hatten die Hausherren auch etwas Glück als Elias Eckert (37.) mit einem schön anzusehenden Seitfallzieher an Danny Kempter scheiterte. Auf der Gegenseite wurde es nur etwas brenzlig als Pierre Vogt (39.) eine Eingabe von Dominik Tuchtenhagen verlängerte aber knapp das Ziel verfehlte. Auch mit Wiederbeginn waren eher die Gäste am Drücker doch der frühzeitig eingewechselte Dennis Hielscher-Reinelt (48./51.) scheiterte gleich doppelt in aussichtsreicher Position. Nach etwas mehr als einer Stunde gelang dem Platzbesitzer wie aus dem Nichts der Ausgleich. Nach einer Eingabe von Dominik Tuchtenhagen versuchte Marc Moldenhauer (65.) vor dem einschussbereiten Felix Wiedenhöft zu klären, doch das Leder schlug unerreichbar im eigenen kurzen Eck ein. Das gab der Germania etwas Aufwind und bei einem knapp vorbeizischenden Distanzschuss von Kapitän Philipp Kulecki (76.) stand den Gästen etwas das Glück zur Seite. Trotz einiger Gelegenheiten auf beiden Seiten blieb es schließlich bei der Punkteteilung. Obwohl er ein gutes Spiel mit einer hohen Intensität und vielen Chancen von seiner Mannschaft gesehen hatte, haderte OFC-Trainer Enis Djerlek nach dem Abpfiff über verlorene zwei Punkte.

Vorverkauf OFC gegen TuS ab sofort !

(rl) In Kürze steht einmal mehr das Oranienburger – Stadtderby in der Fußball-Brandenburg-LIGA zwischen dem Oranienburger FC Eintracht und dem TuS 1896 Sachsenhausen
auf dem Programm.
Am Sonntag, den 12. März 2023 ertönt um 14.30 Uhr in der „ORAFOL-Arena“
der Anpfiff zu diesem prestigeträchtigen Stadtduell in Oberhavel

Ab sofort ist der Vorverkauf für das Brandenburg-LIGA–Duell gestartet.
Die Eintrittskarten zum einheitlichen Preis von für 5.00 Euro sind ab sofort in folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich:
Bistro 23, Andre-Pican Straße,
Sportshop Running Man, Bernauer Straße,
OFC-Vereinsgaststätte „Zum Anstoß“, Andre-Pican Straße.

Nutzen Sie diese Gelegenheit und lassen Sie sich dieses Stadtduell nicht entgehen!

Mit Mühe einen Punkt gerettet !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „16. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Blau-Weiß Petershagen/ Eggersdorf  1:1 (0:0)

OFC: Blöck – Krüger, T. Kretschmann (75. Iles Cruz), M. Moldenhauer, Knaack – Eckert, Schöffel (60. Hielscher-Reinelt) – Walter (86. Nse Oyana), Hawwa, Waclawczyk
(75. Bianchini) – Schönhoff (86. Borchert)

SV Bl.-W.: Rudolph – Wenzeck, Rohlke (87. Lichtnow), Klockzien, Kammer – Jermis – Küter, Petermann (46. M. Ulm), Ghaddar (78. Darboe), D. Ulm (76. Wache) – Westphal

Gelbe Karten:  Rudolph (SV BW)
Beste Spieler:  Eckert, Schönhoff (beide OFC) – Kammer, M. Ulm (SV BW)

Torfolge: 0:1 (69.) Küter, 1:1 (82.) M. Moldenhauer
Zuschauer: 90 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg 

Schiedsrichter: Fabio Stemmler (Potsdam)

(rl) Beim Heimauftakt im neuen Jahr, musste sich der OFC zu Beginn der Rückrunde gegen den SV Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf in der heimischen ORAFOL-„Kunststoff“-Arena mit  einer 1:1 (0:0) Punkteteilung begnügen. Und das, obwohl der Gastgeber bei äußerst widrigen Bedingungen im dichten Schneetreiben vor der Pause gegen einen eher harmlosen Kontrahenten den Ton angab. Allerdings war auch hier schon spürbar, dass die kreativen Ausfälle beim OFC von Samir Mahmutagic und Miguel Unger kaum zu kompensieren waren. So gab es auch keine klaren Gelegenheiten auf Seiten der Platzbesitzer zu verzeichnen, auch wenn auch Basel Hawwa (24.) mit einem Distanzschuss auf tückischem Boden und auch Enrico Schöffel (29.) mit einem Heber aufs Tordach etwas Gefahr versprühten. Dagegen schien bei der einzigen Gelegenheit der Gäste im ersten Abschnitt die Führung greifbar nahe, doch Paul Westphal (37.) vertändelte in erfolgsversprechender Position recht kläglich. Es war in der ersten Hälfte einfach zu wenig und wir mussten unbedingt reagieren um ins Spiel zu finden, meinte nach dem Abpfiff Gäste-Trainer Steve Georges, der sich dennoch nicht ganz zufrieden über den späten Punktverlust zeigte. Aber die Randberliner zeigten nach Wiederanpfiff ein anderes Gesicht und hatten nach einer Stunde ihre beste Phase. Doch der zur Pause eingewechselte Maurice Ulm (61.) und auch David Ulm (64.) zeigten sich in günstigen Situationen zu unkonzentriert. Dann zeigte sich jedoch Gäste-Kapitän Silvan Küter (69.) wesentlich abgeklärter, der nach einem weiten Abschlag seines Torhüters Florian Rudolph die unsortierte OFC-Defensive ziemlich alt aussehen ließ und humorlos den Führungstreffer erzielte. So einen Gegentreffer zu bekommen, ist für eine Spitzenmannschaft, die wir sein wollen einfach nicht würdig, haderte nach Spielende OFC-Trainer Enis Djerlek. Dennoch sah er in der Schlussphase sein Team sich aufbäumend, dass alles riskierte und sich schließlich noch mit dem Ausgleich belohnte. Eine Freistoßeingabe von Elias Eckert legte OFC-Kapitän Sebastian Knaack dem mit aufgerückten Marc Moldenhauer (82.) auf, der zum wohl gerechten Endresultat traf.