Später Ausgleich !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „3. Spieltag“

 TuS 1896 Sachsenhausen – Oranienburger FC Eintracht 2:2 (0:2)

TuS: Schrobback – Stutter, Weigt, Pilz, Moryson (64. Lindner) –  Wulff (11. Schöps), Siegler,
Franceschini Machado (85. Gomez Amsatu) – Groll (64. Kordecki), Müller, Duraku

 OFC: Warmuth – Krüger, T. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack – F. Schütze (72. Iles Cruz), Eckert – Waclawczyk (86. Hielscher- Reinelt), Mahmutagic, Unger (65. Deeko) – Walter (86. Rossak),

Gelbe Karten:  Siegler, Pilz, Moryson, Schöps (alle TuS) – Unger, Waclawczyk, Deeko (alle OFC)
Zuschauer: 1454 am Sonntagnachmittag im Elgora-Stadion, Sachsenhausen

Torfolge:  0:1 (13.) Walter, 0:2 (36.) T. Kretschmann, 1:2 (83.) Lindner, 2:2 (90.+2.) Lindner,
Schiedsrichter: Artwin Archut (Falkensee)

(rl/buzz) Durch zwei späte Treffer in der Schlussphase kam der gastgebende TuS im prestigeträchtigen Stadtderby gegen den OFC noch zu einer 2:2 (0:2) Punkteteilung, die am Ende wohl einen gerechten Spielausgang bedeutete, mit dem sich beide Seiten zufrieden zeigten. Dem nach einer guten Stunde eingewechselten Tobias Lindner (83. / 90.+2) gelang es die Führung des Stadtnachbarn nach zwei Standardsituationen noch zu egalisieren. Da besaß TuS-Coach Torsten Thiel ein goldenes Händchen, der den 29-jährigen Tobias Lindner noch rechtzeitig genug ins Spiel brachte. Am Ende müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein, fasste Torsten Thiel die Geschehnisse zusammen. Denn durch Treffer von Leon Walter (13.) der klug in Szene gesetzt wurde und überlegt verwandelte sowie von Tim Kretschmann (36.) der nach einer Ecke per Kopf traf, führten die Oranienburger zur Pause bereits mit 2:0 Toren. Dabei präsentierte sich der OFC, der auf die Keeper Sven Roggentin und Alexander Bloeck (beide private Gründe) und Stürmer Lukas Bianchini (Gelb-Rot-Sperre) verzichten musste, von Beginn an aggressiver und galliger. Die Gastgeber hatten zwar auch ihre Chancen, scheiterten aber immer wieder an OFC-Keeper Anton Warmuth – der normalerweise bei den A-Junioren des Clubs das Tor hütet. Dieser stand nun jedoch für die beiden fehlenden OFC-Keeper zwischen den Pfosten, machte seine Sache in den 90 Minuten sehr ordentlich, konnte aber die beiden späten Gegentreffer nicht verhindern. Damit bleibt der TuS aber auch im vierten Pflichtspielderby (drei in der Liga und eines im Landespokal) in Folge ohne Sieg gegen den ewigen Stadtrivalen. „Es war kein schönes Spiel. Wir verpassen den dritten Treffer und damit die Entscheidung“, sagte später OFC-Coach Enis Djerlek. Aber dennoch wartet der TuS schon lange Zeit auf einen Derbysieg. Ein Punkt am Ende ist nicht verkehrt. Damit kann ich leben, ist aber nach dem Spielverlauf bitter, so sein abschließendes Fazit.