Brandenburg- Liga 2023 / 24 – „7. Spieltag“
SG Union 1919 Klosterfelde – Oranienburger FC Eintracht 2:0 (1:0)
SG Union: Schulz – Grundmann, Höpfner, Heinrich – Kühn, Knorr, Soltan (90. Akasha), El Bani (62. Mustapha) – Lekaj (62. Boritzki), Sobek (90. Baake), Pehl (76. Ernemann)
OFC: Blöck – Krüger (60. Bianchini), Ludwig, Knaack, Hielscher-Reinelt – Mahmutagic (81. Ewig) – F. Schütze, Walter, Eckert, Musaitov (68. Seiche) – Hawwa (46. Devecioglu)
Gelbe Karten: Pehl, Grundmann (beide Union) – Knaack, Mahmutagic, F. Schütze, Ewig (alle OFC)
Beste Spieler: Soltan, Knorr, Schulz (alle Union) – Walter, Eckert, Blöck (alle OFC)
Zuschauer: 286 auf dem Sportplatz an der Mühlenstraße, Klosterfelde
Torfolge: 1:0 (19.) Heinrich, 2:0 (68.) Sobek
Schiedsrichter: Andy Schmidt (Berlin)
(rl) Die lange Sieglosserie von Gastgeber Union Klosterfelde gegen den OFC riss diesmal eindrucksvoll, denn der runderneuerte Gastgeber wartete mit einer bärenstaken Leistung auf und behielt mit einem hochverdienten 2:0 (1:0) Heimerfolg die Punkte an der Mühlenstraße. Wir wollten die Partie von der ersten Sekunde an für uns entscheiden, beschrieb kurz nach Spielende ein hochzufriedener Union-Trainer Kevin Hetzel der die herausgegebene Marschroute von seinem Team sehr gut umgesetzt sah. Und mit diesem entsprechenden Elan startete der hochengagierte Gastgeber, der den Vizemeister mit seiner aggressiven und bissigen Spielweise sichtlich beeindruckte. So kam die Führung für die Hausherren auch nicht so überraschend, als der aufgerückte Luca-Rene Heinrich (19.), nach einem Eckball von Vasile Soltan, aus dem Gewühl heraus einnetzte. Nicht einmal 60 Sekunden später hatte Justin Pehl (21.) die Riesenchance um zu erhöhen, doch Alexander Blöck im OFC-Kasten verhinderte einen erneuten Einschlag. Da im weiteren Verlauf vorerst weitere gute Gelegenheiten vom Gastgeber durch Rayko Kühn (41.) und Florian Lekaj (44.) nichts Zählbares einbrachten, ging es nur mit einen knappen Vorsprung in die Kabine. Der personell etwas geschwächte OFC konnte sich in der Pause etwas sammeln, um nach dem Wechsel eine größere Gegenwehr zu zeigen. So schienen die Gäste mit Wiederbeginn dem möglichen Ausgleich sehr nahe, doch in ihrer besten Phase im Spiel versäumte es der OFC durch Elias Eckert (53. / 67.) und dem kurz zuvor eingewechselten Lucas Bianchini (61.) den Rückstand auszugleichen. Genau in diese Druckphase hinein, in der die Gäste zudem einen weiteren Spielerwechsel vorbereiteten, sollten die Unioner eiskalt zuschlagen und für die Vorentscheidung sorgen. Bei der Eingabe des sehr auffälligen Maximilian Knorr brauchte Michel Sobek (68.) nur noch den Fuß hinzuhalten um zu erhöhen. Damit war die Partie gelaufen, zumal der Gastgeber in der Schlussphase einem weiteren Treffer durch Uthmann Mustapha (80.) oder Maximilian Boritzki (84.) näher war als der OFC dem Anschlusstreffer. So zollte OFC-Trainer Enis Djerlek nach dem Abpfiff den Unionern seinen Respekt, als er konstatierte, dass wir akzeptieren müssen, dass der Gegner an diesem Tag einfach besser war.