Ausgeglichene Partie !

Landesklasse Nord 2021 / 22 – „29. Spieltag“

FSV Blau-Weiß Wriezen – Oranienburger FC Eintracht II 1:1 (1:0)

Torfolge:  1:0 (39.) Fritsche, 1:1 (76.Strafstoß) Ali Dieb

Schiedsrichter: Jonas Marx (Chorin)

(rl) In dieser vorgezogenen Partie am Mittwochabend kam die u23 vom OFC beim FSV Blau-Weiß Wriezen zu einer verdienten und gerechten 1:1 (1:0) Punkteteilung. Dieses Ergebnis entsprach am Ende dem kompletten Spielverlauf, denn das Geschehen war bei einer guten Atmosphäre über weite Strecken recht ausgeglichen, wie es Mannschaftsleiter Wolfgang Kettner formulierte. Zwar war der Gastgeber in der Schlussphase der ersten Hälfte etwas überraschend durch Niklas Fritsche (39.) in Führung gegangen. Doch davon ließen sich die Gäste nicht beirren. In der Schlussviertelstunde gelang dem OFC dann der längst überfällige Ausgleich als Omar Ali Dieb (76.) einen an ihm selbst verschuldeten Strafstoß, sicher zum Ausgleich verwandelte. Am Ende standen die Gäste sogar kurz vor dem Siegtreffer, doch aus dem Gewühl heraus konnte die verheißungsvolle Möglichkeit von Nico-Pascale Schönrock (89.) vom FSV noch vereitelt werden. So blieb es beim Unentschieden, dass völlig in Ordnung ging.
OFC II: Theis – Balaga, Geserich (46. Ali Dieb), Juers, Malanowski, M. Moldenhauer, Gebauer, Brommond, Schönrock, Koll-Hibbert, Bauer,

Siegtreffer liegen gelassen !

Brandenburg-LIGA 2021 / 22 – „29. Spieltag“

FV Preussen Eberswalde – Oranienburger FC Eintracht 0:0 (0:0)

FV Preussen: Peter – Zucknick (78. Bauschke), Vladimirov, Krause, El-Ali – Savkovic (88. Jur) – Amuri (74. Schmidt), Milushev, Gayrbekov Baumgarten – Ben Abdallah

OFC: Roggentin – Schöffel (65. Klotsche), Bonasewicz (80. Lenz), T. Kretschmann, Knaack – Lakatos
(80. Hielscher-Reinelt), F. Schütze (65. A. Schütze) – Dellerue (73. Waclawczyk), Hawwa, Unger – Bianchini

Gelbe Karten: El-Ali, Milushev, Savkovic (alle Preussen) – Bonasewicz, Lakatos (beide OFC)

Beste Spieler: Vladimirov (Preussen) – Schöffel, Hawwa, Dellerue (alle OFC)

Zuschauer: 172 im Westend-Stadion, Eberswalde
Torfolge:  Fehlanzeige

Schiedsrichter: Frank Heinze (Ludwigsfelde)

(rl) Als nach der berechtigten langen Nachspielzeit der Schlusspfiff ertönte und das torlose Remis zwischen dem FV Preussen und dem OFC feststand, war die Enttäuschung bei den Gästen deutlich spürbar. Denn soeben war womöglich die große Chance auf den Meistertitel verspielt worden. Doch wenige Sekunden zuvor schien sich der OFC, der die Partie über weite Strecken dominiert hatte, doch noch für sein aufopferungsvolles und chancenreiches Spiel zu belohnen. In einen Schuss aus kürzester Distanz von Basel Hawwa warf sich Preussen Abwehrspieler Sebastian Schmidt und blockierte das Leder mit der Hand. Sofort zeigte der Unparteiische auf den Punkt, doch Miguel Unger (90.+3) jagte das Leder zum Entsetzen aller OFC-Freunde nur an die Lattenunterkante, wovon der Ball zurück ins Feld sprang. Heute war der Fußballgott nicht auf unserer Seite, meinte nach dem Abpfiff ein sichtlich gekennzeichneter OFC-Trainer Enis Djerlek, der seinem Team aber trotzdem ein Lob für diesen Auftritt aussprach. Das hatte sich die Mannschaft aber auch redlich verdient, die lange Zeit den Gegner kontrollierte und selbst hochkonzentriert agierte. Nur ganz vereinzelt setzten die Gastgeber einzelne Nadelstiche. So war es in der Anfangsphase Julian Baumgarten (13.) der den OFC-Keeper Sven Roggentin nach einem Freistoß von der linken Strafraumkante zu einer Faustabwehr zwang. Und kurz nach dem Wechsel war es wieder Julian Baumgarten (48.) der nach einer Eingabe von Magomed Gayrbekov am langen Pfosten ziemlich freistehend zum Abschluss kam, doch kläglich vergab. In dieser Phase kurz nach Wiederbeginn, als auch noch Milos Savkovic (55.) von der Strafraumgrenze verzog, hatten wir durchaus die Möglichkeit in Führung zu gehen, meinte später der von einem Hexenschuss geplagte Preussen-Trainer Matthias Kandula, der aber hinzufügte, dass sein Team zu einem glücklichen Punktgewinn gekommen war. Denn die Gäste hatten einfach zu viele hochkarätige Möglichkeiten von Jean-Pierre Dellerue (25./44./64.), Lukas Bianchini (37./63.), Nikola Lakatos (44.), Sebastian Knaack (45.) und Miguel Unger (72. Pfosten) einfach fahrlässig verstreichen lassen. So war das nüchterne Fazit von Enis Djerlek, dass es einfach nicht reicht für eine höhere Liga, wenn man so viele Chancen nicht nutzt und seine Nerven bei den Abschlusssituationen nicht im Griff hat. Aber trotz der gesunkenen Chancen zeigte er sich kämpferisch und versprach einen Sieg für die eigenen Fans zum Abschluss verbunden mit der leichten Hoffnung auf eine mögliche Überraschung in einer Woche, wenn der Werderaner FC Schützenhilfe eventuell leisten könnte.