OFC trifft nicht mehr !

    Oranienburger FC Eintracht  – Werderaner FC Viktoria 1920  0:1  (0:1)

OFC: Schrobback – Witte, Hessler (38.Kretschmann), Malanowski, Knaack (46.Meyer) – F. Schütze, Lenz – Czasch, Adomah (73. Markgraf), A. Schütze – Voß  
WFC:
Henze – Heller, Eichhorn, Bitzka, Mazurkiewicz – Maschmann (78.Wolter), Fricke (60.Schultz), Neuschäfer-Rube, Ronis (90.+2 Herfurth) – Brüllke, Plaue

Gelbe Karten: Schrobback (U), F. Schütze (U), (alle OFC), – Heller (U), Neuschäfer-Rube (F), Stuht (F), Schultz (F) (alle WFC)
Rote Karte: Kretschmann (Tätlichkeit 90.+2, OFC), –

Zuschauer: 136 in der „Carollis Toleranz Arena“, Oranienburg     Schiedsrichterin: Katia Kobelt  (Berlin)
Torfolge:  0:1 (12.) Fricke

Auch nach dem achten Rückrundenspiel wartet der OFC weiterhin auf seinen ersten vollen Erfolg im neuen Jahr. Mit einem frühzeitigen Treffer sicherten sich die Gäste am Ende den mageren und etwas glücklichen 0:1 (0:1) Auswärtserfolg. Schon nach 50 Sekunden hatten die Gäste aus der Blütenstadt ihre erste gute Gelegenheit, doch Andreas Plaue scheiterte am glänzend parierenden Nick Schrobback im OFC-Gehäuse. Dann war zunächst der Gastgeber am Zuge, aber auch hier vergab der aufgerückte Jerome Malanowski eine erfolgsverheißende Möglichkeit leichtfertig. Nach einem Lattenschuss von Bartosz Mazurkiewicz und dem darauffolgenden Eckball, gelangte das Leder nach 12 Minuten schließlich zu Mike Fricke der aus gut 20 Metern abzog und Nick Schrobback mit einer kuriosen Bogenlampe keine Abwehrmöglichkeit ließ. Der Gastgeber schien gegen robuste und zweikampfstarke Gäste die passende Antwort parat zu haben, doch der Freistoß von Frederic Schütze nach einer Viertelstunde wurde von Marco Henze im Gästetor glänzend pariert. In der Folgezeit verlor die gut beginnende Partie etwas an Fahrt, auch weil es dem Platzbesitzer an der erforderlichen Durchschlagskraft fehlte. So sah es am Ende auch OFC-Trainer Enis Djerlek: Ich kann unserer aufopferungsvoll kämpfenden Mannschaft keinen Vorwurf machen, doch das unglückliche Gegentor hinterließ unübersehbar Wirkung bei uns. Doch mit neuem Mut ging es in den 2. Abschnitt, aber wiederum blieben Gelegenheiten von Tim Meyer (48.) und Alexander Schütze (49.) ungenutzt. Nach einer guten Stunde dann der Jubel über den Ausgleich beim Platzbesitzer, als Kelvin Adomah die Eingabe von Fabian Lenz über die Linie drückte, doch der Assistent signalisierte eine Abseitsstellung sodass die Schiedsrichterin den Treffer nicht anerkannte. In der Schlussphase hätten die Gäste dann rechtzeitig für die Entscheidung sorgen können, doch Jens Brüllke (83., 89.) scheiterte stets an Nick Schrobback. So glimmte immer noch der Hoffnungsfunke beim OFC wenigstens noch einen Punkt zu retten. Aber beim Distanzschuss von Frederic Schütze (84.) wie auch beim Freistoß von Fabian Lenz (87.) fehlte den Einheimischen das nötige Quäntchen Glück, welches man in solchen kritischen Phasen einfach benötigt. Zu allem Überfluss handelte sich der eingewechselte Tim Kretschmann in der Nachspielzeit nach einer Tätlichkeit die Rote Karte ein und erweis seinem Team zum wiederholten Mal einen Bärendienst. Im erwartet schweren Spiel haben wir uns den Arbeitssieg redlich verdient, meinte nach Spielende eine zufriedener WFC-Trainer Andre Kather.

In Unterzahl unterlegen!

Oranienburger FC Eintracht II  – SV Blau-Weiss 90 Gartz  0:2  (0:0)

Torfolge:  0:1 (69.) Jasiak, 0:2 (74.) Wendland.

Nun schon im dritten Spiel in Folge steht die OFC-Reserve nach der unglücklichen 0:2 (0:0) Niederlage mit leeren Händen da. Gegen den Tabellendritten aus der Uckermark deutete jedoch fast die gesamte erste Hälfte überhaupt nichts auf einen Punktverlust hin. Zu dominant agierte der Gastgeber und es schien nur eine Frage der Zeit bis zum Führungstreffer zu sein. Doch die Chancenverwertung war bei den Kalman-Schützlingen an diesem Tage das große Manko. Beste Gelegenheiten von Romano Gerike (14., 27., 39.) und Alexander Reischel (18., 21.) wurden leichtfertig vergeben. Hinzu kam der mit spielentscheidene Knackpunkt in der Partie als sich der bereits verwarnte Marc Geserich nach 38 Minuten zu einer Unsportlichkeit hinreißen ließ, dafür die Ampelkarte sah und somit seinem Team einen Bärendienst erwies. Diese numerische Überzahl vermochten die bis dahin wenig in Erscheinung getretenen Gäste nach dem Wechsel eiskalt zu nutzen. Zuerst war es Lukasz Jasiak der nach 68 Minuten in Abstaubermanier die Führung für die Gäste erzielte. Nur 5 Minuten später nutzte Routinier Nico Wendlandt die sich bietende Möglichkeit eiskalt und stellte mit dem 2.Gästetreffer den Spielverlauf total auf den Kopf. Die Schlussbemühungen der Gastgeber (Hofmann 77.) waren nicht mehr von Erfolg gekrönt. Am Ende stellte ein gefasster OFC-Trainer Imre Kalman sachlich fest. Wir haben die Partie anfangs klar dominiert und uns mit der Ampelkarte selbst aus dem Konzept gebracht. Danach war es über fast eine Stunde äußerst schwer das Spiel noch siegreich zu gestalten.

OFC Eintracht II:
Peka, Prußok, Lattke, P. Fleischer, Hofmann, Gerike, Becker, Grüning, Geserich, Schönhoff, Reischel (84. Friedrich).