12. Spieltag – BRANDENBURGLIGA TSG Einheit Bernau vs. OFC // 22.11.2025 – 13.00 Uhr // Sportplatz am Wasserturm, Oranienburger Str.1, 16321 Bernau
Brandenburg-LIGA 2025-26 „12. Spieltag“
TSG Einheit Bernau – Oranienburger FC Eintracht 1:1 (0:0)
TSG Einheit: Jarling – Gragert, Hübner, Peschke, Theodor (72. Otieno) – Bloch – Gericke (80. Hot), Sajfutdinov, Steinert – Gayrbekov (66. Opeh), Sankowsky (80. Evers)
OFC: Warmuth – El Bani (31. Schöffel), R. Kretschmann, Kljajic (22. Morma), Siegler – Musaitov, Seiche (87. Knaack), Saadaev – Boateng (87. Vulu), Ahmedov (87. Kavurmacioglu)
Gelbe Karten: Sajfutdinov, Steinert, Peschke (alle TSG) – Kljajic, R. Kretschmann, Ahmedov (alle OFC)
Rote Karte: Hübner (16. / TSG)
Zuschauer: 73 am Sonnabendnachmittag auf dem Sportplatz „Am Wasserturm“, Bernau
Torfolge: 0:1 (53.) Saadaev, 1:1 (89.) Sajfutdinov
Schiedsrichter: Andy Schmidt (Berlin)
(rl) Die Enttäuschung war dem OFC beim Schlusspfiff in den Gesichtern abzulesen, denn in der Schlussminute hatte man bei der TSG Einheit Bernau völlig unnötig den 1:1 (0:0) Ausgleichstreffer kassiert und somit einen schon sicher geglaubten Auswärtssieg noch aus den Händen gleiten lassen. Und dieses Gastgeschenk war gegen eine lange Zeit in Unterzahl spielenden und nur hinterherlaufenden Platzbesitzer auf dem ungeliebten Bernauer Kunstrasen besonders ärgerlich, denn der OFC hatte es versäumt seine teilweise dicken Tormöglichkeiten zur vorzeitigen Spielentscheidung zu nutzen. Denn nur in der Anfangsphase versprühten die Hausherren etwas an Torgefährlichkeit, doch da stand den Gästen etwas das Glück zur Seite als der platzierte Linksschuss von Lucas Steinert (7.) vom Innenpfosten nicht den Weg ins Tor fand. Nach einer guten Viertelstunde sollte das Geschehen dann einen komplett anderen Verlauf nehmen, als Kwasi Boateng nach einer Eingabe von Jean-Luca El Bani im Strafraum von Einheit-Abwehrchef Luis Hübner umgestoßen wurde und der Unparteiische nicht nur auf Strafstoß entschied, sondern zum Entsetzen der Einheimischen auch die Rote Karte zückte. Wieder einmal bestätigte sich jedoch das der Gefoulte möglichst nicht schießen soll, denn der Schuss vom Punkt von Kwasi Boateng (17.) war an Harmlosigkeit nicht zu überbieten, sodass Steve Jarling im TSG-Kasten wenig Mühe hatte um zu parieren. Das es nicht immer leicht ist gegen einen in Unterzahl spielenden Kontrahenten zu bestehen bekam auch der OFC anfangs noch zu spüren, doch der Distanzschuss von Artur Sajfutdinov (20.) wurde eine sichere Beute von Anton Warmuth im Gästetor. Doch mit fortschreitender Spieldauer dominierten die Gäste die Partie, allerdings ließen die Weinroten aus Oranienburg noch die erforderliche Kaltschnäuzigkeit vor dem TSG-Kasten vermissen. So ging der Kopfball von Kwasi Boateng (24.) knapp über den Querbalken und bei der Einschusschance von Jascha Seiche (28.) waren ein Abwehrbein der Gastgeber und ein eigener Mitspieler etwas im Wege. Kurz nach Wiederbeginn sollten sich die Gäste endlich für ihre Bemühungen belohnen, denn Abdul-Hamid Saadaev (53.) veredelte die tolle Vorarbeit von Tom Siegler und Jascha Seiche zur überfälligen Gästeführung. Es schien nun eine Frage der Zeit bis zur endgültigen Spielentscheidung, denn dem OFC boten sich gute Gelegenheiten aber weder Mert Ahmedov (71.) noch Abdul-Hamid Saadaev (71./73.) verstanden es endgültig en Deckel drauf zu machen. So kam es wie es eigentlich kommen musste, denn es ergab sich diese einzige Chance für die Hausherren die schließlich Artur Sajfutdinov (89.) gegen einen nicht energisch genug eingreifenden Sebastian Knaack, der kurz zuvor eingewechselt worden war, eiskalt zum Ausgleich nutzte. Die Platzbesitzer feierten beim Abpfiff den Punktgewinn und Einheit-Trainer Nico Thomaschewski sprach von einem sehr glücklichen Remis, da sein Team fast nur hinterherlaufen musste. Dagegen vermochte es OFC-Trainer Enis Djerlek nicht zu fassen hier noch wichtige Punkte eingebüßt zu haben.
Kreisoberliga OHV/Barnim 2025 / 26 – „12. Spieltag“
Oranienburger FC Eintracht II – TSG Fortuna 21 Grüneberg 3:3 (3:0)
Torfolge: 1:0 (12.) Diomade, 2:0 (16.) Schönrock, 3:0 (20.) Schönrock, 3:1 (53.) Kramer, 3:2 (78.) L. Heidel,
3:3 (90.+3.) P. Heidel
Zuschauer: 78 am Sonnabendnachmittag auf dem Kunstrasenplatz neben der „ORAFOL-Arena“, Oranienburg
Schiedsrichter: Sebastian Jahn (Melchow)
(rl) Eine kuriose Begegnung zwischen dem OFC II und der TSG Fortuna 21, die auf Grund der angespannten Platzverhältnisse in Grüneberg, kurzfristig und unbürokratisch gedreht und auf dem Kunstrasenplatz in Oranienburg neben der“ ORAFOL-Arena“ ausgetragen wurde endete mit einem kaum mehr für möglich gehaltenen 3:3 (3:0) Unentschieden. Denn mit dem Pausenpfiff schien die Entscheidung bereits zu Gunsten der OFC-Reserve gefallen zu sein. Innerhalb von 8 Minuten hatten Amala Diomade (12.) und Jannik Schönrock (16./20.) mit einem Doppelpack gegen einen bis zu diesem Zeitpunkt chancenlosen Kontrahenten bereits für klare Verhältnisse gesorgt. Vor der Pause haben wir das richtig gut gemacht und auch in dieser Höhe verdient geführt, meinte nach Spielende ein gefrusteter OFC-Trainer Carsten Köhn. Im Gefühl der sicheren Führung schien sein personell recht ausgedünnter Kader die Partie bereits abgehakt zu haben. Denn der Auftritt seiner Elf nach dem Wiederbeginn machte den hochmotivierten OFC-Trainer einfach fassungslos, der sich regelrecht im Stich gelassen fühlte. Für die nun leidenschaftslose Spielweise bekam man gegen einen jedoch kaum übermächtigen Kontrahenten prompt die Quittung. Nach dem Treffer von Konstantin Kramer (53.) schöpften die Gäste neue Hoffnung auf einen Punktgewinn. So häuften sich zusehends die individuellen Fehler eines nun zu leichtfertigen Gastgebers, der auch personell nicht nachlegen konnte. Und so hatte die nie aufsteckende Fortuna in der Schlussphase auch das Glück auf ihrer Seite, als erst der Anschlusstreffer durch Lucas Heidel (78.) gelang. Dann war es in der Nachspielzeit tatsächlich Pascal Heidel (90.+3) der aus Nahdistanz vollendete und ein „ganzes Dorf“ feiern ließ. Die OFC-Reserve sah sich schließlich bestraft für ein desolates Zweikampfverhalten nach der Pause, dass sich katastrophal auswirkte und mit eingeplanten Punktverlusten endete.
OFC II: Rink – Kupfer, Schönrock (46. Yattera), Karolczak, Stevanovic, Schulze, Toure, Zouini, Diomade (72. Chery), Nogha, Ali Dieb,