Viertelfinale – LANDESPOKAL OFC vs. RSV Eintracht 1949 // 15.11.2025 – 13.00 Uhr // ORAFOL-Arena
Landespokal-Brandenburg 2025-26 „Viertelfinale“
Oranienburger FC Eintracht – RSV Eintracht 1949 0:2 (0:0)
OFC: Warmuth – Musaitov (64. El Bani), T. Kretschmann (64. Seiche), R. Kretschmann, Morma (76. Kljajic), Siegler – Saadaev, F. Schütze, Cmajcanin (64. Ahmedov), Kavurmacioglu (64. Kherraz) – Boateng
RSV: Löffler – Güllmeister, Samson, Mustapha, Kruska – Steinborn, Yatkiner (65. Hauck), Hellwig (65. Wurster), Fron – Plumpe (77. Seeger), Krüsemann
Gelbe Karten: Musaitov, Cmajcanin, Kljajic (alle OFC) – Hauck (RSV)
Zuschauer: 170 am Sonnabendnachmittag in der „ORAFOL-Arena“, Oranienburg
Torfolge: 0:1 (50.) Plumpe, 0:2 (53.) Mustapha
Schiedsrichter: Marcel Riemer (Eisenhüttenstadt)
(rl) Im Viertelfinale des Brandenburger Landespokals hatte der amtierende Pokalsieger, der RSV Eintracht 1949 mehr Mühe als erwartet um beim OFC zu bestehen, doch am Ende zog der Tabellenzweite der Oberliga Süd durch einen Doppelschlag kurz nach dem Seitenwechsel mit einem standesgemäßen 0:2 (0:0) Auswärtserfolg ins Halbfinale ein. Doch die Gäste, die konzentriert begannen, konnten sich glücklich schätzen, dass es zum Halbzeittee torlos ging. Denn von einem Klassenunterschied war bis zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen und eigentlich musste der in der Meisterschaft seinen eigenen Ansprüchen hinterherhinkende Gastgeber in Front liegen. Allerdings zeigte sich der OFC bei den sich ergebenden Gelegenheiten nicht kaltschnäuzig genug. So fehlte nach der tollen Einzelleistung von Abdul-Hamid Saadaev (21.) im Zentrum vorerst der Abnehmer und Sekunden später verzettelte sich Kwasi Boateng (22.) der geschickt von der Gästeabwehr bedrängt wurde. Weitere dicke Gelegenheiten gab es für den Platzbesitzer kurz vor dem Pausenpfiff, doch zuerst scheiterte der aufgerückte OFC-Kapitän Tim Kretschmann (41.) dessen Kopfball von der Linie gekratzt wurde. Dann setzte sich Kwasi Boateng (43.) beherzt gegen den routinierten Louis Samson durch, doch beim Abschluss fehlte dem OFC-Angreifer auch das nötige Quäntchen Glück um seine Farben in Führung zu bringen. Entsprechend war auch die Laune bei RSV-Trainer Patrick Hinze beim Gang in die Kabine, als er später meinte, dass man sich über einen Rückstand hätte nicht beklagen dürfen und es in der Halbzeitkabine durchaus etwas lauter zuging. Anscheinend hatte er jedoch den richtigen Ton gefunden, denn der Oberligist zeigte mit Wiederbeginn ein anderes Gesicht. Auch wenn die Gäste von einem schwerwiegenden individuellen Fehler der Hausherren im Defensivbereich profitierten. Nach einem eher harmlos erscheinenden weiten Flugball der Gäste aus der eigenen Hälfte, gab es ein Abstimmungsproblem zwischen dem unnötig aus seinem Tor eilenden OFC-Schlussmann Anton Warmuth und Abwehrspieler Illia Morma, so war schließlich Till Plumpe (50.) der lachende Dritte der nur noch ins verwaiste Tor vollenden musste. Und es sollte noch schlimmer für den OFC kommen, der nur 180 Sekunden später, wohl schon das vorentscheidende Pokal-Aus vor Augen gezeigt bekam. Nach einer Freistoßeingabe von RSV-Kapitän Matthias Steinborn war der aufgerückte Saheed Mustapha (53.) am zweiten Pfosten per Kopf zur Stelle um zu erhöhen. Obwohl sich der Gastgeber nach Kräften weiterhin mühte, sich von diesem Rückstand zu erholen, blieb es letztlich beim etwas eher schmeichelhaften Erfolg des Favoriten. So lobte OFC-Trainer Enis Djerlek sein Team später völlig zu Recht für den unermüdlichen Willen, bedauerte jedoch, dass phasenweise das erforderliche Glück fehlte.
Kreisoberliga OHV/Barnim 2025 / 26 – „11. Spieltag“
Oranienburger FC Eintracht II – SV Eintracht Bötzow 2:1 (1:1)
Torfolge: 0:1 (13.) Schulz, 1:1 (18.Eigentor) Ende, 2:1 (87.) Ali Dieb
Zuschauer: 41 am Sonnabendmittag in der „ORAFOL-Arena“, Oranienburg
Schiedsrichter: Alexander Hentze (Eberswalde)
(rl) Die sich im Aufwind befindende OFC-Reserve hat in der Kreisoberliga das Glück wiederzurückgefunden, denn in der Partie gegen den SV Eintracht Bötzow gelang ein knapper 2:1 (1:1) Heimerfolg, der jedoch lange Zeit am seidenen Faden hing. Und vor einigen Wochen wo die Negativerlebnisse überwogen, wäre diese Partie am Ende wohl keinesfalls so erfolgreich verlaufen. Doch das in letzter Zeit gewachsene OFC-Team ließ sich auch nicht vom frühen Rückstand beeindrucken. Dem frühen Gästetreffer, den Niklas Schulz (13.) im resoluten Nachsetzen erzielte, nachdem zuerst David Stein am Pfosten scheiterte ließen die Gastgeber selbst torgefährliche Aktionen folgen. Doch den platzierten Kopfball von Uros Stevanovic (16.) konnte Gästetorhüter Denis Brabetz in Klassemanier entschärfen. Nur 100 Sekunden später wude dem Bötzower Torhüter seine geringe Körpergröße zum Verhängnis, als er einen Eckball von Adrian Noel Kupfer unterlief und Benjamin Ende (18.) zu allem Überfluss das Leder im eigenen Kasten versenkte. Nach einer guten halben Stunde schien sich das Blatt wieder zu Gunsten der Gäste zu wenden, als der Unparteiische eher sehr fragwürdig auf Strafstoß für die Eintracht entschied. Aber der Schuss vom Punkt von Lennert Schwach (31.) wurde eine Beute vom wiedergenesenen OFC-Torhüter Alexander Blöck, allerdings war die Ausführung auch relativ schwach. So plätscherte das Geschehen bei Dauernieselregen auch nach dem Wechsel vor sich hin, obwohl leichte Chancenvorteile durch Lennert Schwach (47.) und Niklas Schulz (51.) zu verzeichnen waren. Doch das gesteigerte Selbstvertrauen bei den Hausherren wurde in der Schlussphase deutlich, als Omar Ali Dieb (87.) mit einem gefühlvollen Schlenzer den etwas glücklichen aber umjubelten Siegtreffer erzielte.
OFC II: Blöck – Kupfer, Prußok, Zouini (26. Yattera), Karolczak, Stevanovic, Dombert (67. Dachwitz), Diomade (81. Chery), Vulu, Ali Dieb, Nogha