Dreifache Zaubermaus!

Brandenburg-LIGA 2024-25 „21. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Grün-Weiß Lübben 4:0 (3:0)

OFC: Stein – Siegler, R. Kretschmann (46. Ali Dieb), T. Kretschmann (46. Hielscher-Reinelt), M. Moldenhauer – Karwinkel, Eckert (29. F. Schütze) – Seiche (63. Knaack), Kavurmacioglu (73. Walter), Waclawczyk – Saadaev

SV G.-W.: Scholz – Felix, Schwarz, Peschk, Seegert – Raschke, Rattei (90. Mrose) – Kryjak, Brauer, Bergan (82. Mamshep) – Nitsch (89. Pohle)

Gelbe Karten: Siegler (OFC) – Kryjak, Felix (beide SV G.-W.)
Zuschauer: 110 am Sonnabendnachmittag in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 

Torfolge: 1:0 (15.) Saadaev, 2:0 (24.) Kavurmacioglu, 3:0 (41.) Kavurmacioglu, 4:0 (56.) Kavurmacioglu
Schiedsrichter: Tom Heilmann (Michendorf)

(rl) Es wurde der erwartete Pflichtsieg für den OFC gegen einen gebeutelten SV Grün-Weiß Lübben, mit 4:0 (3:0) Toren fiel dieser Erfolg standesgemäß aus, mehr aber auch nicht. Ein großes Kompliment gebührt dafür den Gästen die sich lange Zeit tapfer zur Wehr setzten und vor der Pause selbst für einige Nadelstiche sorgten. So musste sich der Platzbesitzer eine Viertelstunde gedulden, ehe der Torreigen seinen Lauf nahm. Dafür hatte es der Führungstreffer von Abdul-Hamid Saadaev (15.) jedoch in sich, der sich auf der rechten unaufhaltsam durchsetzte und meinem gefühlvollen Schlenzer ins linke Kreuzeck für die Führung sorgte. Nur 100 Sekunden später verpasste es der aufgerückte OFC-Kapitän Tim Kretschmann (17.) am langen Pfosten um zu erhöhen. Doch dann sollte die Gala des kleinen quirligen Canel Kerem Kavurmacioglu (24.) beginnen, der einen verunglückten Abstoß von Gästetorhüter Niclas-Jonathan Scholz aufnahm und sein tolles Solo mit einem Übersteiger erfolgreich abschloss. Aber die Lausitzer waren immer wieder darauf bedacht selbst etwas für die Offensive zu tun und vor allem Kapitän Torben Brauer (7./35.) verstand es geschickt für etwas Torgefahr zu sorgen, doch beide Male scheiterte er an seinem ehemaligen und gut reagierenden Teamkollegen Michael Stein, der nun das OFC-Gehäuse hütet. Kurz vor dem Seitenwechsel war es dann wieder Canel Kerem Kavurmacioglu (41.) der nach perfekter Vorarbeit Abdul-Hamid Saadaev den Gästeschlussmann austanzte und die Führung ausbaute. Und nach einer knappen Stunde zeigte sich Canel Kerem Kavurmacioglu (56.) auch als Abstauber treffsicher, als er im Nachsetzen traf und damit zur „Zaubermaus“ avancierte. Leider schien danach der Torhunger bei den Einheimischen gestillt zu sein, denn trotz weiterhin drückender Überlegenheit ließ man die letzte Gier auf weitere Treffer vermissen. Es war aber auch der Verdienst der Spreewälder, die bis zum Abpfiff kämpferisch und aufopferungsvoll überzeugten und sich ein dickes Lob von ihrem Trainer Andreas Kozur einholten, der mega Stolz auf sein Team war. Und fast hätten sich die Gäste in den Schlussminuten noch mit dem Ehrentreffer belohnt, doch der Kopfball von Eric Schwarz (85.) war nicht platziert genug. So konnte OFC-Trainer Enis Djerlek bilanzieren, ein schwieriges Spiel gegen einen tiefstehenden Kontrahenten mit wunderschönen Toren für sich entschieden zu haben.

Die Pressekonferenz zum Spiel: