Desolater Auftritt nach der Pause!

Kreisoberliga OHV/Barnim 2025 / 26 – „12. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – TSG Fortuna 21 Grüneberg 3:3 (3:0)

Torfolge: 1:0 (12.) Diomade, 2:0 (16.) Schönrock, 3:0 (20.) Schönrock, 3:1 (53.) Kramer, 3:2 (78.) L. Heidel,
3:3 (90.+3.) P. Heidel

Zuschauer: 78 am Sonnabendnachmittag auf dem Kunstrasenplatz neben der „ORAFOL-Arena“, Oranienburg
Schiedsrichter: Sebastian Jahn (Melchow)

(rl) Eine kuriose Begegnung zwischen dem OFC II und der TSG Fortuna 21, die auf Grund der angespannten Platzverhältnisse in Grüneberg, kurzfristig und unbürokratisch gedreht und auf dem Kunstrasenplatz in Oranienburg neben der“ ORAFOL-Arena“ ausgetragen wurde endete mit einem kaum mehr für möglich gehaltenen 3:3 (3:0) Unentschieden. Denn mit dem Pausenpfiff schien die Entscheidung bereits zu Gunsten der OFC-Reserve gefallen zu sein. Innerhalb von 8 Minuten hatten Amala Diomade (12.) und Jannik Schönrock (16./20.) mit einem Doppelpack gegen einen bis zu diesem Zeitpunkt chancenlosen Kontrahenten bereits für klare Verhältnisse gesorgt. Vor der Pause haben wir das richtig gut gemacht und auch in dieser Höhe verdient geführt, meinte nach Spielende ein gefrusteter OFC-Trainer Carsten Köhn. Im Gefühl der sicheren Führung schien sein personell recht ausgedünnter Kader die Partie bereits abgehakt zu haben. Denn der Auftritt seiner Elf nach dem Wiederbeginn machte den hochmotivierten OFC-Trainer einfach fassungslos, der sich regelrecht im Stich gelassen fühlte. Für die nun leidenschaftslose Spielweise bekam man gegen einen jedoch kaum übermächtigen Kontrahenten prompt die Quittung. Nach dem Treffer von Konstantin Kramer (53.) schöpften die Gäste neue Hoffnung auf einen Punktgewinn. So häuften sich zusehends die individuellen Fehler eines nun zu leichtfertigen Gastgebers, der auch personell nicht nachlegen konnte. Und so hatte die nie aufsteckende Fortuna in der Schlussphase auch das Glück auf ihrer Seite, als erst der Anschlusstreffer durch Lucas Heidel (78.) gelang. Dann war es in der Nachspielzeit tatsächlich Pascal Heidel (90.+3) der aus Nahdistanz vollendete und ein „ganzes Dorf“ feiern ließ. Die OFC-Reserve sah sich schließlich bestraft für ein desolates Zweikampfverhalten nach der Pause, dass sich katastrophal auswirkte und mit eingeplanten Punktverlusten endete.
OFC II: Rink – Kupfer, Schönrock (46. Yattera), Karolczak, Stevanovic, Schulze, Toure, Zouini, Diomade (72. Chery), Nogha, Ali Dieb,

Aufwärtstrend bestätigt!

Kreisoberliga OHV/Barnim 2025 / 26 – „10. Spieltag“

SV Grün-Weiß Bergfelde – Oranienburger FC Eintracht II 1:2 (0:2)

Torfolge: 0:1 (9.) Moge, 0:2 (14.) Ali Dieb, 1:2 (90.) Lerche

Rote Karte: Artur Moge (63. / OFC II)
Gelb/Rote Karte: Emilio Mattner (90.+2 / SV Grün-Weiß)

Zuschauer: 33 am Sonnabendnachmittag auf dem Kunstrasenplatz, Bergfelde
Schiedsrichter: Roland Reinhardt (Zehdenick)

(rl) In seinem Heimspiel musste nun auch der gastgebende SV Grün-Weiß Bergfelde die Erfahrung machen, dass sich die OFC-Reserve deutlich im Aufwärtstrend befindet, doch mit der knappen 1:2 (0:2) Heimniederlage waren die Hausherren mehr als gut bedient. Denn die Gäste aus der Kreisstadt boten zumindest vor der Pause eine Klassespiel, wie es später, ein spürbar zufriedener OFC-Coach Carsten Köhn formulierte. Denn schon in der Anfangsviertelstunde machte der OFC alles klar, als zuerst Artur Moge (9.) selbst einnetzte und er kurze Zeit später eine tolle Vorarbeit für den einschussbereiten Omar Ali Dieb (14.) leistete, der überlegt erhöhte. Einziges Manko aus Sicht der Gäste, dass in der Folgezeit eine Reihe bester Einschussgelegenheiten von Amala Diomade, Omar Ali Dieb und Artur Moge ungenutzt blieben und somit nicht endgültig der Sack zugemacht wurde. Denn nach etwas mehr als einer Stunde schien sich das Blatt zu Gunsten der Gastgeber zu wenden, als sich Artur Moge (63.) zu einer Unbeherrschtheit hinreißen ließ und völlig zu Recht die Rote Karte zu sehen bekam. Doch das in den letzten Wochen gereifte Gästeteam ließ sich davon nicht beeindrucken, verhielt sich taktisch äußerst diszipliniert und verteidigte den hochverdienten Vorsprung sehr gut. So fiel, dem Lange Zeit harmlosen Gastgeber nicht viel ein um die Überzahl für sich zu nutzen, doch zumindest sahen sich die Platzbesitzer noch für ihre Bemühungen belohnt, als Willi Lerche (90.) in der Schlussminute nach einer Flanke nur noch einzuschieben brauchte und somit den Anschlusstreffer markierte der zugleich den Endstand bedeutete.
OFC II: Blöck – Kupfer, Malanowski, Karolczak, Stevanovic (79. Matzat), Dombert, Yattera (89. Schulze), Diomade, Nogha, Moge, Ali Dieb (74. Toure),