Ungewohnte Situation für den OFC!

Brandenburg-LIGA 2025-26 „4. Spieltag“

FSV Union Fürstenwalde – Oranienburger FC Eintracht 2:1 (2:1)

FSV Union: Heidbrecht – Glaschke (79. Nachkunst), Sosnowski, Ngoyou, Steinmetz – Stondzik (88. Fiedler), Abushammala – L. Leuther (79. Achemlal), Kosch (62. Goldschmidt), Muca, – Wunderlich (62. M. Leuther),

OFC: Warmuth – Siegler, T. Kretschmann, F. Schütze (46. Morma), Hielscher-Reinelt – Lakatos (66. Musaitov), Eckert – Saleh (66. Seiche), Kavurmacioglu, Saadaev (78. Ahmedov) – Boateng (72. Ali Dieb)

Gelbe Karten:  Kosch, Sosnowski, L. Leuther (alle FSV) – Saadaev, Eckert, Lakatos (alle OFC)
Zuschauer: 182 am Sonnabendnachmittag in der Spree-Arena, Fürstenwalde

Torfolge:  0:1 (15.) Saleh, 1:1 (37.) Kosch, 2:1 (38.Eigentor) Hielscher-Reinelt
Schiedsrichter: Steffen Seifert (Zinnitz)

(rl) Im Duell der Beiden bislang sieglosen Teams hatte am Sonnabendnachmittag der gastgebende FSV Union Fürstenwalde das glücklichere Ende für sich, der den sich selbst ein Bein stellenden OFC knapp mit 2:1 (2:1) Toren bezwang. Nach einer vorsichtigen Anfangsphase von beiden Seiten schienen die Gäste nach einer Viertelstunde auf einem guten Weg, als wie aus dem Nichts der Führungstreffer gelang. Einen weiten Flugball von OFC-Torhüter Anton Warmuth verwertete Hasan Saleh (15.) überlegt, der den herauseilenden FSV-Torhüter Philipp Heidbrecht mit einem gefühlvollen Lupfer überwand. Wir hatten in dieser Phase das Geschehen klar unter Kontrolle und auch gute Abschlusssituationen von Kwasi Boateng (18.) und Frederic Schütze (25.), die wir jedoch nicht konsequent zu Ende spielten, so ein gesperrter, auf der Tribüne sitzender OFC-Trainer Enis Djerlek. Dann sollte sich seine Laune jedoch schlagartig ändern, als der OFC innerhalb von 60 Sekunden die Partie völlig aus der Hand gab. So hatte Niklas Kosch (37.) wenig Mühe, der von Frederic Schütze am eigenen Strafraum überhaupt nicht attackiert wurde, um aus heiterem Himmel den Ausgleich zu erzielen. Von diesem Schock hatten sich die Gäste noch nicht erholt, als Dennis Hielscher-Reinelt (38.)   unmittelbar danach ein unglückliches Missgeschick unterlief, der eine Eingabe von Hysen Muca ins eigene Netz lenkte. In der auch nach der Pause eher mäßigen Partie hatte der OFC dann nach einer Stunde die Riesenchance zum Ausgleich, doch der Kopfball von Kwasi Boateng (61.) war nicht präzise genug und konnte vom FSV-Schlussmann zur Ecke abgewehrt werden. So plätscherte das nicht schöne aber kampfbetonte Geschehen lange vor sich hin, ehe in der Schlussphase der Platzbesitzer sogar noch die gute Möglichkeit hatte um zu erhöhen, doch Hysen Muca (77.) scheiterte an der vielbeinigen Gästeabwehr. Mir fehlen heute einfach die Worte, wie wir so ein Spiel hergeschenkt haben, meinte nach dem Abpfiff ein maßlos enttäuschter OFC-Trainer Enis Djerlek.

Aus Fehlern lernen!

Kreisoberliga OHV/Barnim 2025 / 26 – „4. Spieltag“

FSV Bernau II – Oranienburger FC Eintracht II 6:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 (43.) Schulz, 2:0 (55.) Lattner, 3:0 (60.) Lattner, 4:0 (79.) Lattner, 5:0 (85.) Jarnetzky, 6:0 (88.) Jarnetzky,

Zuschauer: 60 am Freitagabend in der COMPULAN-Arena, Bernau
Schiedsrichter: Matti Behrens (Pankethal)

(rl) Die Berg- und Talfahrt der OFC-Reserve geht vorerst weiter, denn in der vorgezogenen Partie am Freitagabend bei der Landesliga-Reserve vom FSV Bernau II hagelte es eine heftige 6:0 (1:0) Schlappe. Dabei sah es zumindest vor der Pause lange Zeit überhaupt nicht nach so einer so klaren Angelegenheit aus. Denn wir haben es in dieser Phase richtig gut gemacht, meinte am Tag danach noch, der nicht zu bemeidende OFC-Coach Carsten Köhn, der mit ansehen musste, wie seine junge Truppe vor der Pause beste Gelegenheiten von Amala Diomade und Artur Moge ungenutzt liegen ließ. In dieser Beziehung zeigten sich die Platzbesitzer wesentlich effektiver, denen kurz vor der Pause der zu diesem Zeitpunkt etwas glückliche Führungstreffer gelang. Mit Wiederbeginn nahm dann das Unheil für den OFC seinen Lauf, denn der erst 20-jährige Laurence Lattner in Reihen der Gastgeber lief nach dem Seitenwechsel zu großer Form auf und entschied mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb einer Viertelstunde die Partie im Alleingang. Die Moral bei den Gästen war damit gebrochen, da einige Akteure auch Einstellungsprobleme offenbarten und sich das Team in der Schlussphase weitere Gegentreffer zu einem Auswärtsdebakel einhandelten.
OFC II: Rink – Kupfer, Schulze (46. Yattera), Schönrock, Zouini, Chery, Toure (55. Matzat), Vulu, Nogha, Diomade, Moge