18. Spieltag C Junioren Brandenburgliga

Unglückliche 0:2 Niederlage der OFC C Junioren gegen Brieske Senftenberg

Eine alte Fußballweisheit lautet: wer vorne seine Chancen nicht nutzt, verliert sein Spiel. Eigentlich hatten die Zuschauer nicht das Gefühl, dass die OFC Mannschaft als Verlierer vom Platz gehen würde. Bereits zur Halbzeit hätte man 2:0 führen müssen. So verfehlte in der 26. Minute ein Distanzschuss von Elias Illgen auf das leere Tor nur um einen halben Meter. Justin Komossa konnte nur wenig später allein vor dem Senftenberger Torhüter diesen nicht bezwingen und unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff wurde ein Foul im Senftenberger Strafraum an Erik Beutke nicht geahndet. Mit Beginn der 2. Halbzeit erhöhte die OFC Mannschaft nochmals den Druck auf das Tor des viertplatzierten der Liga. Weiter hochkarätige Chancen wurden erspielt, im Nachschuss traf Tom Siegler nur den Pfosten. Das erlösende Tor sollte nicht sein. Einen individuellen Fehler in der weit aufgerückten OFC Abwehr nutzte in der 56. Minute der Senftenberger Moritz Scholz zum überraschenden Führungstor für den Gast. Der OFC setzte nun alles auf eine Karte und wollte den Ausgleich erzwingen. In der Folge konnte die hochaufgerückte OFC Abwehr die wenigen Konter nicht immer nur mit fairen Mittel unterbinden. Einen daraus resultierenden Freistoß konnte Paul Krüger 4 Minuten vor Spielende dann zum 0:2 für die Gäste verwandeln. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Den OFC Spielern sollte die erneut starke Leistung das nötige Selbstvertrauen für die bevorstehenden Spiele geben, denn ein Leistungsunterschied zwischen dem Vierten und dem Elften der Brandenburgliga war nicht zu erkennen.

Aufstellung :
Tor : Jannis Vogel
Abwehr: Leon Brüning , Mats Wenzke, Jeremy Nowak, Dennis Hilscher Reinelt
Mittelfeld Piet Lubitz, Justin Komossa, Elias Illgen, Erik Beutke , Johannes Zillmann
ab 64′ Julian Quirin,
Angriff : Tom Siegler
Trainer : Imre Kalman

Zusammenarbeit mit Stadtwerken wird fortgesetzt

Zusammenarbeit wird intensiviert

Oranienburg (MZV) Zusammenarbeiten für die Fußball-Jugend – das haben sich der Oranienburger FC Eintracht und die Stadtwerke GmbH auf die Fahnen geschrieben. Die ohnehin schon bestehende Kooperation zwischen beiden Parteien wurde am Mittwoch noch einmal aufgebessert. Die Stadtwerke werden den Nachwuchs des Vereins verstärkt unterstützen. „Wir wollen die Zahlen vertraulich behandeln, aber es ist ein wesentlicher und kein kleiner Betrag, den wir leisten“, sagt Alireza Assadi. „Dort, wo sich Partnerschaften bewähren, freuen wir uns, diese nachhaltig auszubauen.“

 

© MZV

Jahrelange Zusammenarbeit: Stadtwerke-Geschäftsführer Alireza Assadi, OFC-Vorsitzender Jürgen Peter, Technischer Leiter Ralf Leiskau und Jugendleiter Mario Siggel 

 

Für Mario Siggel, den Jugendleiter des Vereins, ist diese finanzielle Hilfe „eine Wertschätzung der geleisteten Arbeit“. 25 Trainer, Co-Trainer und Betreuer sorgen bisher dafür, dass 225 Kinder und Jugendliche in 14Mannschaften einem geordneten Spielbetrieb nachgehen können. Bisher deshalb, weil die Oranienburger auf langfristige Sicht planen, ihre Nachwuchsabteilung auszubauen. So sei es das Ziel des Vereins aus dem Landkreis Oberhavel, irgendwann einmal bei den älteren Jahrgängen zweigleisig zu fahren. Soll heißen: Bei den A-, B- und C-Junioren strebt der Club an, zwei Mannschaften pro Jahrgang ins Rennen zu schicken. „Wir würden diese Arbeit gern intensiver betreiben, stoßen aber personell an unsere Grenzen“, erklärt Jürgen Peter, 1. OFC-Vorsitzender. Deshalb seien Interessierte, die mithelfen wollen, den Nachwuchsbereich im Verein weiter aufzubauen, stets willkommen.

Dass es sich lohnt, auf die eigenen Talente zu setzen, beweist der Verein seit längerer Zeit. Denn alle drei Männer-Mannschaften profitieren von der erfolgreichen Ausbildung der Jugend. „Wenn man die Herren-Teams sieht, sind wir froh, dass wir auf solch eine breite Nachwuchsarbeit zurückgreifen können. Das alles trägt zunehmend Früchte“, sagt Jürgen Peter. Dass es dann sogar einige Talente bis in die Brandenburgliga-Truppe des OFC schaffen, erfüllt ihn zusätzlich mit Stolz: „Das ist der Gipfel eines jeden Nachwuchsspielers, wenn er in die erste Mannschaft hineinwachsen kann.“