OFC feiert Derbysieg !

Oranienburger FC Eintracht – TuS 1896 Sachsenhausen  2:0 (0:0)

OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Malanowski, Hölle, Knaack– Völkel, Rentmeister, Wohlatz (89. Heßler), Unger (61. Markgraf) – A. Schütze (77. Heidenreich), Djoumessi Ntatino
TuS: Schrobback – Weigt, Pilz, Wolter, Pressmann – Wiesner (80. Wnuczek), Wulff (75. Nowark), Rutzen (71. Höpfner), Brandt – A. Müller, Groll

Gelbe Karten: Hölle (F), Markgraf (U) (beide OFC) – Weigt (F), Rutzen (F) (beide TuS)
Rote Karten: Malanowski (57./U) (OFC) – Wolter (57./U) (TuS)

Zuschauer: 1050 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg        Schiedsrichter: Tino Stein  (Potsdam)
Torfolge:  1:0 (70.) Markgraf,  2:0 (90.+5.) Völkel

(rl/buz)  Das mit Spannung erwartete Oranienburger Stadtderby konnte der gastgebende OFC gegen den Stadtrivalen TuS 1896 Sachsenhausen mit 2:0 (0:0) Toren für sich entschieden. Damit gelang es dem Gastgeber nach vier Derby-Niederlagen am Stück mal wieder den Platz als Sieger zu verlassen. Vor 1050 Zuschauern in der „ORAFOL-Arena“ brachte Joker Marc Markgraf kurz nach seiner Einwechslung die Eintracht auf Kurs, Tobias Völkel entschied das Derby mit einer Energieleistung in der Nachspielzeit. Überschattet wurde das lange Zeit recht emotionslose Stadtduell von zwei Platzverweisen innerhalb weniger Sekunden, die in der zweiten Halbzeit und weit nach Spielende die Gemüter noch erhitzen sollten. Vor allem in der ersten Spielhäfte sahen die Zuschauer eine von der Taktik geprägte Partie. Kein Team wollte unnötiges Risiko eingehen, beide Abwehrreihen standen sicher und hatten die gegnerischen Sturmreihen weitestgehend im Griff. So sollte es bis zur 26. Minute dauern, ehe der erste nennenswerte Torschuss zu vermelden war, doch OFC-Keeper Sven Roggentin parierte einen Schuss von Andor Müller aus 16 Metern sicher. Nur zwei Minuten später war TuS-Keeper Nick Schrobback gefordert und parierte glänzend per Fußabwehr gegen den frei vor ihm auftauchenden Alexander Schütze. Mehr sollte in den ersten 45 Minuten vor den beiden Toren nicht passieren, der OFC besaß leichte Feldvorteile in einer insgesamt eher chancenarmen ersten Halbzeit. Dies sollte sich nach dem Wechsel schnell ändern, denn der Gast hatte nur zwei Minuten nach Wiederbeginn den ersten „Riesen“, doch Sven Roggentin parierte glänzend gegen Christopher Groll. Wenige Minuten später kochte erstmals das Feuer in diesem Stadtduell. Nach einer unübersichtlichen Situation zeigte Schiedsrichter Tino Stein, der die Paarung nicht wirklich im Griff hatte, insgesamt dreimal Rot, nahm aber den Platzverweis gegen Christopher Groll zurück. OFC-Kapitän Jerome Malanowski und TuS-Akteur Pascal Wolter mussten dagegen den Platz verlassen – beide wegen angeblicher Beleidigung. Trotz wilder Proteste beider Seiten blieb es bei dieser Entscheidung. Beide Teams hatten aber anschließend die Nerven im Griff. Zum Derbyhelden sollte nach 70 Minuten Marc Markgraf avancieren, der neun Minuten nach seiner Einwechslung zum 1:0 traf. Der TuS warf nun alles nach vorne, doch Sven Roggentin im OFC-Kasten parierte abermals gegen Andor Müller glänzend (83.) und hielt den Sieg fest. Den Deckel drauf machte Tobias Völkel in der Nachspielzeit: Nach einem Solo über das halbe Feld traf er zum 2:0-Endstand und sorgte für Ekstase im Eintracht-Lager. Nach dem Abpfiff sagte Andor Müller, Kapitän TuS Sachsenhausen: „Wir hatten einen Plan, haben diesen aber zu keinem Zeitpunkt im Spiel umgesetzt. Die Platzverweise gehen gar nicht. So ins Spiel einzugreifen, das darf einfach nicht sein.“ Ein zufriedener OFC-Trainer Hans Oertwig, fasste unmittelbar nach Spielende zusammen: „Ein hochverdienter Sieg meiner Mannschaft. Ich bin stolz auf die Jungs, endlich hatten wir auch mal das Quäntchen Glück. Die Platzverweise waren total überzogen. Eine klasse Aktion auch von TuS-Kapitän Andor Müller, der dafür plädiert hat, dass beide drauf bleiben.“


Kult-Sportreporter Rolf „Rollo“ Fuhrmann war der Stargast beim Brandenburgliga-Stadtderby zwischen dem Oranienburger FC und TuS Sachsenhausen.

Quelle : Sportbuzzer

Glücklicher Gästesieg !

Oranienburger FC Eintracht II  – BSC Fortuna Glienicke  1:2  (0:0)

Torfolge:  0:1 (65.) Müller, 1:1 (77.) Gerike, 1:2 (83.) Müller      Schiedsrichter: Martin Dietrich (Berlin)

(rl/OGA) Im 3. Oberhavel-Derby in Folge musste das Landesklasseteam vom Oranienburger FC Eintracht gegen den starken Aufsteiger BSC Fortuna Glienicke eine etwas unglückliche 1:2 (0:0) Heimniederlage hinnehmen. Von allen Seiten wurde jedoch  bestätigt, dass der Neuling mit einem blauen Auge gegen den bisher stärksten Gegner davon gekommen war. Für unsere gute Leistung können wir uns nichts kaufen, wir stehen mit null Punkten da“, ärgerte sich dagegen OFC-Trainer Imre Kalman. In Hälfte eins verlief die Partie ohne große Höhepunkte, wobei die Gastgeber wesentlich mehr Spielanteile hatten, ohne allerdings zu klaren Möglichkeiten zu kommen. Wegen Torwartbehinderung wurde ein Treffer nicht gegeben (30.), ein vermeintliches Handspiel von Riccardo Ciao im Strafraum nicht geahndet (38., und der Freistoß von Declan Nassar strich an Freund und Feind aber auch am rechten Pfosten vorbei (40.). Den ersten Glienicker Torschuss gab Marcel Bubner nach 42 Minuten ab. Nach dem Wechsel wurde es munterer. Omar Ali Dieb lag mit seinem Schuss (46.) und dem Kopfball (47.) knapp daneben. Auf der anderen Seite rettete OFC-Schlussmann Christian Mimietz gegen den durchlaufenden Steven Puhlman (58.). Die größte Chance bot sich dem lauffreudigen, aber glücklosen Martin Schönhoff nach 62 Minuten. Fortuna- Torhüter Lucas Bittighofer hatte bei einem Rückpass gepatzt, doch Martin Schönhoff konnte den zu ihm prallenden Ball nicht nutzen. Im Gegenzug fiel das 0:1. Nach einem Einwurf von rechts verlängerte Philipp Kadow das Leder per Kopf zu Pascal Müller (65.) der am langen Pfosten goldrichtig stand und einköpfte. Doch zwölf Minuten später kam der nimmermüde OFC zum hochverdienten Ausgleich. Nach einem hohen Ball wehrte Lucas Bittighofer stark bedrängt zu kurz ab. Zuerst konnte Martin Schönhoff die Einladung nicht annehmen, doch Romano Gerike schoss dann das Leder aus 14 Metern ins verwaiste Tor. „Danach hätten wir den Sack zumachen können“, sprach der starke OFC-Kapitän Fabio Tettenborn die Szene unmittelbar vor dem 1:2 an. Doch Martin Schönhoff hatte allein auf das Gästetor zulaufend die große Chance, vergab diese jedoch. Weitaus kaltschnäuziger und effektiver agierte der Tabellenführer im Gegenzug. Nach einem langen Ball von Marcel Bubner war wieder Pascal Müller zur Stelle und vollendete aus spitzem Winkel.
OFC II: Mimietz, Dachwitz, Friedrich, Prußok, Tettenborn, Gerike, Deion Nassar, Schönhoff (85.Eichhorst), Ali Dieb, Declan Nassar (85.Simroth), Reischel
Fortuna: Bittighofer, Kadow, Peters, Müller, Puhlmann (74.Venz), Bramanti (46.Henkelmann), Bubner (89.Metzlaff), Wilke, Olbrich, Woge, Ciao