Katzenjammer beim OFC!

Brandenburg-LIGA 2025-26 „9. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde 1:2 (1:2)

OFC: Warmuth – Schöffel (77. Vulu), Musaitov, Eckert, R. Kretschmann, Knaack (46. F. Schütze) – Cmajcanin (46. Kljajic) – Saleh (46. Saadaev), Kherraz (61. Ahmedov), Seiche – Boateng

SV G.-W.: Yefanov – Rodriguez Weber, Neugebauer, Barlage, Albrecht – Schmiedebach –     Mannsfeld, Marker, Berger (71. Kerstein) – Eirich (90. Telushi), Colaki (78. Sarwari)

Gelbe Karten:  Schöffel, R. Kretschmann, Cmajcanin (alle OFC) – Barlage, Colaki, Marker (alle SV G.-W.)
Gelb/Rote Karte:  Leon Barlage (60. / SV G.-W.), Enrico Schöffel (86. / OFC)
Zuschauer: 110 am Sonnabendnachmittag in der „ORAFOL-Arena“, Oranienburg

Torfolge:  1:0 (10.) Boateng, 1:1 (17.) Colaki, 1:2 (38.) Eirich
Schiedsrichter: Tino Stein (Wustermark)

(rl) Der Katzenjammer ist groß beim OFC, denn zum Abschluss der englischen Woche, musste man gegen den Oberligaabsteiger SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde, eine weitere 1:2 (1:2) Niederlage hinnehmen, wodurch der Platzbesitzer wieder die Rote Laterne in der Tabelle übernahm. Dabei schien der OFC zu Beginn auf einem guten Weg, denn nach toller Vorarbeit des sehr auffällig spielenden Jascha Seiche brachte Kwasi Boateng (10.) sein Team frühzeitig in Front. Doch leider verstand es der Gastgeber nicht diesen wertvollen Vorsprung zu verwalten, denn viel zu einfach kamen die Randberliner schon kurze Zeit zum Ausgleich. Auf der linken Abwehrseite sah OFC-Kapitän Sebastian Knaack nur die Hacken von Leandro Rodriguez Weber, dessen mustergültig Eingabe von Blenard Colaki (17.) per Kopfball eiskalt genutzt wurde. Und doch hätte der Hausherr eigentlich wieder in Führung gehen müssen, denn Kwasi Boateng (30.) steuerte nach geschicktem Körpereinsatz gegen Leon Barlage allein dem Gästegehäuse entgegen, doch Torhüter Ruslan Yefanov konnte die Situation im letzten Moment entschärfen. Wesentlich aufmerksamer und resoluter zeigte sich dagegen der Oberligaabsteiger aus Ahrensfelde, der nicht gut ins Spiel gekommen war, wie es später Trainer Uwe Lehmann formulierte. Nach einer Freistoßeingabe von Routinier Manuel Schmiedebach und einer Kopfballablage ins Zentrum reagierte Alexander Eirich (38.) gedankenschnell und bugsierte das Leder am langen Pfosten über die Torlinie. Das es für die Gäste nicht so leicht werden würde den knappen Vorsprung zu verteidigen deutete sich schon kurz nach Wiederbeginn an, als Leon Barlage (59.) die Ampelkarte sah und sein Team personell schwächte. Doch trotz aller Bemühungen verstand es der Platzbesitzer nicht diesen Vorteil für sich zu nutzen, denn zu umständlich und ungenau waren die eigenen Angriffsaktionen, sodass die Gäste kaum in brenzlige Situationen gerieten. Erst in der Schlussphase lag der mögliche Ausgleich in der Luft, doch Mert Ahmedov (73.) scheiterte in aussichtsreicher Position am aufmerksamen Gästetorhüter und der Freistoß von Abdul-Hamid Saadaev (85.) touchierte die Querlatte. So wurde einmal mehr deutlich, dass einem auch das notwendige Glück fehlt, wenn man am Tabellenende steht.