Unachtsamkeit begünstigt Niederlage !

FSV Blau-Weiss Wriezen  –  Oranienburger FC Eintracht II   1:0  (0:0)

Torfolge:  1:0 (53.) Liebsch,         Schiedsrichter: Chris Wein (Angermünde)

(rl) Von der Auswärtspartie beim FSV Blau-Weiss Wriezen kehrte die personell arg gebeutelte OFC-Reserve mit einer knappen 1:0 (0:0) Niederlage zurück. In einer kampfbetonten aber über weite Strecken zerfahrenen Partie bestrafte der Platzbesitzer eine Nachlässigkeit der Gäste kurz nach Wiederbeginn mit dem alles entscheidenden Treffer des Tages. Zuerst hatte OFC-Torhüter Christian Mimietz einen platzierten Distanzschuss von Michael Leü aus gut 20 Metern noch glänzend pariert, aber zu kurz abgewehrt. Doch beim Versuch im Nachsetzen endgültig zu klären kam er zu spät und die quer  gespielte Ablage brauchte Kevin Liebsch nur noch über die Linie zu drücken. In einer insgesamt höhepunktarmen Partie war der OFC noch recht gut gestartet, doch die Möglichkeiten von Martin Schönhoff (10.)  und Romano Gerike (14.) verpufften. Auch nach dem Rückstand waren die an diesem Tage eher harmlosen Gäste nicht in der Lage dem Spiel noch eine entscheidende Wende zu geben. In der Schlussphase wurde es dann unverständlicherweise noch etwas hektisch als ein Zuschauer handgreiflich und beleidigend gegen den Gästeakteur Omar Ali Dieb auftrat. Ein gefasster OFC-Trainer Imre Kalman meinte nach der Rückkehr: Wir haben heute keinen Druck und keine Torgefahr erzeugt um von dort etwas mitzubringen. Es ist nur schade das diese eine Unachtsamkeit zur Niederlage geführt hat.

OFC II: Mimietz, Hofmann, Hölle, Gerike, Prußok, Geserich, Tettenborn, Markgraf, Scholz,
Ali Dieb,Schönhoff (65.Dec. Nassar)

 

Punkt gewonnen !

FV Preussen Eberswalde – Oranienburger FC Eintracht          0:0 (0:0)

Preussen: Peter –  Krause, Hellmich, Stelse, Dymek – Lange, Zimmermann, Koepnick (73. Onoda) – Yaman, Wasaki – Schlegel

OFC: Pankow – Witte, Malanowski (63. Adomah), Hessler, Knaack (15. Kothe) – F. Schütze – Meyer, Rentmeister, Unger, A. Schütze  – Hadzibulic (71. Czasch)

Gelbe Karten: Lange (F) (Preussen),  Rentmeister (F), (OFC)
Schiedsrichter:
Robert Nitz  (Zeschdorf)
Zuschauer: 153 am Freitagabend unter Flutlicht im Westend – Stadion, Eberswalde

(rl) In einem intensiven Nachbarkreis-Duell trennten sich der FV Preussen Eberswalde und der OFC am Freitagabend unter Flutlicht leistungsgerecht torlos 0:0 (0:0) Unentschieden. Das die Gäste am Ende zufriedener über den Punktgewinn waren konnte man durchaus verstehen. Denn der OFC mußte die Schlußviertelstunde erneute in Unterzahl bestreiten. Nach einer Rettung in höchster Not am eigenen Strafraum gegen Raif Yaman verletzte sich der zurückgeeilte Alexander Schütze (76.) so schwer, dass er nicht weitermachen konnte. Doch das Auswechselkontingent war beim OFC zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeschöpft. Überhaupt konnten die Gäste in dieser Phase von Glück sprechen, das sie nicht in Rückstand gerieten. Vor der Pause hatte der OFC in einer recht zerfahrenen Partie noch leichte Vorteile  und einige nennenswerte Möglichkeiten durch Miguel Unger (7.), Sascha Rentmeister (24.) und Semin Hadzibulic (33.) verstreichen lassen. Mit Wiederbeginn wurde das Spiel der „Westender“ dann jedoch merklich druckvoller. Wo das Hauptproblem bei den Preussen lag, war jedoch deutlich zu erkennen. Eindeutig in der Chancenverwertung. In aussichtsreichen Situationen vergaben die Barnimer eine Reihe guter Möglichkeiten durch den freistehenden Nick Lange (51.), Steven Zimmermann (57.) und Raif Yaman (59., 71.) recht kläglich. So sah es nach Spielende auch Preussen-Trainer Frank Rohde als er sagte: Wir haben es nur versäumt ein Tor zu erzielen ansonsten bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Die Gäste konnten im 2. Abschnitt auf dem immer schwerer bespielbaren Geläuf kaum noch für Torgefahr sorgen. Nur einmal schien es als könne Semin Hadzibulic (68.) nach toller Vorarbeit von Alexander Schütze entwischen, doch der Abschluss ging in den Abendhimmel. So zeigte sich OFC-Trainer Hans Oertwig nach dem Abpfiff  zufrieden damit, dass sich seine Mannschaft durch einen enormen Kraftakt bei dieser kniffligen Aufgabe am Ende mit einem Punktgewinn belohnt sah.