OFC zeigt sich beeindruckt !

FC Eisenhüttenstadt – Oranienburger FC Eintracht  4:0 (2:0)

FCE: Stemmler – Steinbeiß, Hilgers, Anders (72.Ngum), Grünberg – Wernicke, Naumann, Krüger – Mooh Djike (78.Lommatzsch), Wollbaum, Becker (83.Fischer)
OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Malanowski, Hölle, Jürgens (46.Czasch) – Heßler (46.F.Schütze), Wohlatz – Witte, Heidenreich, Völkel (36.Markgraf) – A. Schütze

Gelbe Karten: Becker (U), Naumann (F)  (FC E)  –  Hölle (F), Wohlatz (F) (OFC)
Gelb/Rote Karte:   Wohlatz (71./ U),  Hölle (84./ H)  (beide OFC)

Zuschauer: 85 auf den Sportanlagen Waldstraße (Nebenplatz), Eisenhüttenstadt
Torfolge:  1:0 (3.) Wollbaum, 2:0 (21.) Anders, 3:0 (58.) Mooh Djike, 4:0 (68.) Mooh Djike
Schiedsrichter: Max Mangold  (Chorin)

(rl) Der sich spürbar im Aufschwung befindende FC Eisenhüttenstadt ließ sich auch vom zuletzt bärenstarken OFC nicht von seinem Kurs abbringen und landete einen in der Höhe doch etwas überraschenden 4:0 (2:0) aber verdienten Heimsieg. Dazu waren dem Gastgeber jede Mittel recht, denn wie schon zuletzt, verlegte man die Partie kurzfristig auf einen relativ kleinen Nebenplatz der den Gästen doch erhebliche Schwierigkeiten bereitete. Hinzu kam das die Einheimischen vom frühen Führungstreffer durch Mariusz Wollbaum (3.), nach einem kapitalen Abwehrfehler der Gäste, profitierten, das dem Team in die Karten spielte. Dabei hatte unmittelbar zuvor der OFC selbst die große Möglichkeit in Führung zu gehen, doch Alexander Schütze (2.) vergab in aussichtsreicher Position. Im weiteren Verlauf zeigte sich der OFC sichtlich beeindruckt von der äußerst körperbetonten Spielweise der Platzbesitzer. Eigentlich schien sich kein Ungemach für die keine Bindung in den einzelnen Mannschaftsteilen findenden Gäste anzubahnen. Doch nach einem Pass in die Schnittstelle der OFC-Abwehr war es Nico Anders (21.) der die Verunsicherung nutzte und erhöhte. Immerhin das Fünkchen Hoffnung glimmte weiter bei den Oberhavelern, doch unmittelbar vor dem Seitenwechsel wurde ein Freistoß von Lukas Wohlatz (44.) von der Querlatte aufgehalten. Mit Wiederbeginn hatte der OFC dann eine Phase, wo das Spiel hätte möglicherweise noch einmal kippen können. Innerhalb von 5 Minuten ergaben sich für Mark Markgraf (47.), Kevin Czasch (49.) und Kapitän Jerome Malanowski (52.) gute Einschussmöglichkeiten die jedoch nicht genutzt wurden. Da zeigten sich die einen eigenartigen Spielstil verkörpernden Platzbesitzer an diesem Tag wesentlich treffsicherer. Nach einer knappen Stunde war es Mooh Djike (58.) der nach einem Eckball die Führung ausbaute und nur 10 Minuten später für die endgültige Entscheidung sorgte. Zu allem Überfluss verletzte sich Eric Heßler schon im ersten Abschnitt  schwerwiegender und dezimierten sich die Gäste in der Schlussphase noch selbst als die bereits verwarnten Lukas Wohlatz (71.Unsportlichkeit) und Daniel Hölle (84. Handspiel) nach der Ampelkarte vorzeitig duschen konnten. Unmittelbar vor der Heimfahrt meint OFC-Trainer Hans Oertwig: Wir haben heute verdient verloren. Doch wochenlang hat meine Mannschaft an ihrem oberen Limit gespielt, daher werde ich ihr den Rücken stärken  und sie behutsam aufrichten für die bevorstehenden Aufgaben.

Ratlose Gäste !

VfB Gramzow  –  Oranienburger FC Eintracht II 4:0  (2:0)

Torfolge:  1:0 (15.) Sy,  2:0 (35.) Bathke, 3:0 (47.) Blume, 4:0 (73.) Seethaler,
Schiedsrichter: Christian Winkler (Nordwestuckermark)

(rl) Die Misere bei der OFC-Reserve hält weiterhin an, denn auch beim VfB Gramzow  musste man nach einer insgesamt schwachen Leistung eine deutliche 4:0 (2:0) Niederlage einstecken. Wir machen eigentlich nichts anderes in den Abläufen wie zu unseren erfolgreichen Zeiten, doch wir sind momentan zu mehr nicht in der Lage und man spürt deutlich die fehlende Qualität in unserem Spiel meinte nach der Rückkehr ein enttäuschter OFC-Trainer Imre Kalman. Der kampfstarke aber spielerisch deutlich limitierte Gastgeber zwang die Gäste auf katastrophalen Bodenbedingungen mit einfachen Mitteln in die Knie. Mit langen Bällen aus der eigenen Abwehr ließ man die auf Grund von Verletzungssorgen erneut umformierte OFC-Abwehr ein ums andere Mal alt aussehen. So kam man teilweise zu leichten Torerfolgen, wenn auch der Führungstreffer durch Robin Sy nach einer Viertelstunde wohl aus abseitsverdächtiger Position erzielt wurde. Doch die Gäste, die immer wieder versuchten spielerische Lösungen zu finden, hatten auch in der Folgezeit deutliche Probleme sich den widrigen Bedingungen anzupassen. So nahm das Unheil seinen Lauf und die Gäste, die sich mit dem Schlusspfiff noch selbst dezimierten, als der sich im gesamten Spiel als Hauptdarsteller sehende Unparteiische Christian Winkler dem eingewechselten Vincent Eichhorst (90.+3) innerhalb von Sekunden die Ampelkarte zeigte, mussten enttäuscht und mit leeren Händen die Heimreise aus der Uckermark antreten.
OFC II: F.Geier, Nabzdyk (67.Simroth), Friedrich, Tettenborn, D. Nassar, Gerike, Geserich (67.Siyep), Ali Dieb, Prußok, D. Nassar (78.Eichhorst), Reischel,