„Traumtor“ von der Mittellinie !

Brandenburg- Liga 2021 / 22 – „12. Spieltag“

FSV Bernau – Oranienburger FC Eintracht 0:3 (0:1)

FSV: Pelzer – Mahnke, Schulze (69. Otieno), Wannke, Flach – Kammer, Bergmann – Degen (69. Schönborn), Eifler, Heßler (46. König) – Petermann

OFC: Böck – R. Kretschmann (84. Krüger), Iles Cruz, T. Kretschmann, Knaack – F. Schütze, Lakatos (72. Waclawczyk) – Schöffel, Hawwa Unger (81. Lenz) – Dellerue

Gelbe Karten:  Heßler, Degen (beide FSV)
Beste Spieler:  keiner (FSV) – Iles Cruz, Hawwa, Dellerue (alle OFC)

Zuschauer: 65 auf dem Sportplatz Rehberge, Bernau
Torfolge:  0:1 (25.) Schöffel, 0:2 (77.) Dellerue, 0:3 (82.) Hawwa

Schiedsrichter: Jonas Belke (Cottbus)

(rl) Zwei folgenschwere individuelle Fehler sowie ein „Traumtor“ bescherten den seit Wochen etwas glücklosen und immer mehr im Abstiegskampf verstrickten FSV Bernau gegen einen kontrolliert und selbstbewusst aufspielenden OFC eine verdiente 0:3 (0:1) Heimniederlage. Gerade als der FSV, nach einer starken Anfangsphase der Gäste mit den guten Möglichkeiten von Miguel Unger (11. Pfosten) und Basel Hawwa (15.), besser ins Spiel zu finden schien und sich selbst verheißungsvollen Gelegenheiten durch Paul Petermann (16.) und Steven Heßler (19.) erspielte, sollte das Unheil seinen Lauf nehmen. In eine verunglückte Kopfballrückgabe von Philipp Wannke spritzte gedankenschnell Enrico Schöffel (25.) und nutzte dieses Geschenk zur Gästeführung. So geht das nun schon seit Wochen, wir spielen technisch gut, sind aber nicht kaltschnäuzig genug und machen immer wieder haarsträubende Fehler, meinte nach dem Abpfiff ein kopfschüttelnder FSV-Trainer Matthias Schönknecht. Nach dem Seitenwechsel übernahm der OFC noch deutlicher die Spielkontrolle, doch beste Gelegenheiten von Frederik Schütze (48./65.) und Enrico Schöffel (61. Pfosten) verstrichen ungenutzt und somit war die Partie noch nicht entschieden. Und plötzlich hatte Paul Petermann (70.) die Riesenchance zum Ausgleich, doch Alexander Blöck im OFC-Kasten verkürzte geschickt den Winkel und verhinderte schlimmeres. Doch dann unterlief dem Gastgeber das nächste Missgeschick, als der nicht immer souverän wirkende FSV-Torhüter Kevin Pelzer an der Strafraumkante einen langen Ball von Miguel Unger unterlief und Jean-Pierre Dellerue (77.) wenig Mühe hatte das Leder ins leere Tor unterzubringen. Schließlich folgte noch der Auftritt von Basel Hawwa (82.) der von der Mittellinie den zu weit vor seinem Gehäuse stehenden Kevin Pelzer sah und mit einer gefühlvollen Bogenlampe Maß nahm und für den Endstand sorgte. So konnte OFC-Trainer Enis Djerlek nach dem Abpfiff zufrieden feststellen, dass seine Jungs gegen einen guten Gegner eine ordentliche Leistung in einen tollen Erfolg haben münden lassen.

Schlappe im Kellerduell !

Landesklasse Nord 2021 / 22  – „12. Spieltag“

FSV Fortuna Britz 90 – Oranienburger FC Eintracht II 6:2 (2:1)

Torfolge:  1:0 (14.) Seifert, 1:1 (36.) Ali Dieb, 2:1 (37.) Seifert, 3:1 (54.) Peters, 4:1 (58.Foulstrafstoß) Klein,
4:2 (63.) Koll-Hibbert, 5:2 (74.) Seifert, 6:2 (76.) Kaßne

Schiedsrichter: Bernd Marggraf (Angermünde)

(rl) Im absoluten Kellerduell der Landesklasse behielt das bisherige Schlusslicht FSV Fortuna Britz gegen die u23 vom OFC überraschend deutlich mit 6:2 (2:1) Toren die Oberhand und verbannte somit die Gäste ans Tabellenende. Erneut waren es eine Reihe individueller Fehler der Oranienburger Youngsters, die es dem Gastgeber erleichterten zu Treffern zu kommen. So sagte Marc Seifert (14.) nach einer knappen Viertelstunde danke, als er nach einem Missverständnis in der Hintermannschaft der Gäste, mühelos vollendete. Als Omar Ali Dieb (36.) nach einer Einzelleistung den Ausgleich markierte, zuvor hatte er bereits eine gute Ausgleichschance (25.) vergeben, keimte beim OFC etwas Hoffnung auf. Doch einen weiteren Patzer der Gäste nutzte Marc Seifert (14.) im Gegenzug zur erneuten Führung. Das jungen Akteuren auch Fehler zugestanden werden müssen, musste das Nabdzyk-Team kurz nach der Pause schmerzlich erfahren, als OFC-Schlussmann Tobias Anutha bei einem Freistoß von Sebastian Peters (54.) aus gut 40 Metern keine gute Figur machte. Zu allem Überfluss sorgte Erik Klein (58.) wenige Minuten später mit einem sicher verwandelten Foulstrafstoß bereits für eine gewisse Vorentscheidung. Doch der OFC gab sich noch nicht geschlagen und verkürzte durch den zur Pause eingewechselten Mathias Koll-Hibbert (63.). In der sich nun anschließenden Drangphase versäumten es die Kreisstädter das Geschehen noch einmal spannend zu machen, denn Omar Ali Dieb (68.) vergab aus Nahdistanz und übersah den besser postierten Mitspieler. Mit einem Doppelschlag durch Marc Seifert (74.) und Darren Kaßner (76.) besiegelten die am Ende glücklichen Fortunen dann ihren zweiten Saisonsieg. So war OFC-Trainer Szymon Nabzdyk nach der Rückkehr ernüchtert, als er meinte, dass man wusste das es unter gewissen Umständen nicht einfach wird und die personellen Probleme derzeit den Ausschlag geben.
OFC II: Anutha – Balaga, Haberland, (16. Brommond / 46. Koll-Hibbert), Hielscher-Reinelt, Klotsche, Schleicher (80. Lino), Bohe, Herrmann (52. Lautz), Radtke, Agbor, Ali Dieb (80. Geserich)

Mehr Mühe als erwartet !

Brandenburg- Liga 2021 / 22  –

„Nachholspiel – 9. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SC Eintracht Miersdorf-Zeuthen  3:1 (1:0)

OFC: Blöck – R. Kretschmann, T. Kretschmann, F. Schütze, Knaack, – Lakatos, Hawwa –
Dellerue (84. Hielscher-Reinelt), Unger (68. Schöffel), Waclawczyk (59. Lenz) – Bianchini

SC EMZ: Vogel – Bernhardt, Klatt, Ganzer, Brüggenkamp, Lind – Reichardt – Bagola (64. Gülzow),
Ritter (79. Kruppe), Brandt (90. Müller) – Greib

Gelbe Karten:  Bianchini, Waclawczyk, Lakatos (alle OFC) – Bagola, Ritter, Brandt (alle SC EMZ)
Beste Spieler:  F. Schütze, Lakatos, Dellerue (alle OFC) – Greib, Bernhardt (beide SC EMZ)

Zuschauer: 80 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  1:0 (9.) Bianchini, 2:0 (49.) Dellerue, 2:1 (82.) Brüggenkamp, 3:1 (84.) Schöffel,

Schiedsrichter: Tobias Collin (Templin)

(rl) Mit einem wichtigen aber mühevollen 3:1 (1:0) Heimsieg festigte der OFC im Nachholspiel gegen den SC Eintracht Miersdorf-Zeuthen seine Position in der Spitzengruppe der Tabelle. Diese ließe sich gar noch ausbauen sollte auch noch eine weitere ausstehende Nachholpartie erfolgreich gestaltet werden. Als Lukas Bianchini (9.) in der Anfangsphase eine Eingabe von Jean-Pierre Dellerue am langen Pfosten zur frühen Führung nutzte, hoffte man bei den Einheimischen auf einen einfachen und ungefährdeten Sieg. Doch die Randberliner Gäste, zuletzt deutlich im Aufwind, sollten sich über die gesamte Spieldauer als hartnäckiger und unbequemer Gegner erweisen. Immer wieder versuchte man mit einer etwas rustikalen Spielweise das Spiel des OFC zu stören und selbst Nadelstiche zu setzen. Da es der Platzbesitzer in dieser Phase versäumte seine Vorteile zum Ausbau der Führung zu nutzen, konnte er sich glücklich schätzen, dass der Lattenschuss von Matthias Bagola (38.) nicht zum Ausgleich führte. Als kurz nach Wiederbeginn Jean-Pierre Dellerue (49.) nach einem Hawwa-Pass in die Tiefe der Gästeabwehr enteilte und erhöhte schien die Partie entschieden. Zumal sich der Gastgeber weitere gute Möglichkeiten erspielte (Unger 51./ 61.) um endlich den Deckel drauf zu machen. Doch die zweikampfstarken Gäste verlangten dem OFC alles ab und gingen mit ihrer aggressiven Spielweise teilweise bis an die Grenze des Erlaubten. Als dem Namensvetter in den Schlussminuten durch dem aufgerückten Arne Brüggenkamp (82.) nach einer Ablage von Peer Gülzow tatsächlich noch der immer in der Luft liegende Anschlusstreffer gelang, schien es noch einmal brenzlig zu werden. Doch fast im Gegenzug stellte der eingewechselte Enrico Schöffel (84.) mit einem „Billardtreffer“ von Innenpfosten zu Innenpfosten den alten Abstand wieder her und sorgte zugleich für den verdienten Endstand. So sah es auch Eintracht-Trainer Alexander Schröder, der nach der Partie zusammenfasste, dass seine Elf in einem beiderseits schwachen Spiel zu viele Geschenke verteilte und somit verdient verloren habe. Dagegen zeigte sich OFC-Trainer Enis Djerlek zufrieden, der feststellte, dass seine Elf gegen einen schwierigen Gegner jeweils zum günstigsten Zeitpunkt die Treffer erzielt hatte.

Faustdicke Überraschung !

ACHTELFINALE im „Kreispokal der Landräte“

SV Mühlenbeck – Oranienburger FC Eintracht II 5:4 (4:2)

Torfolge:  1:0 (1.) Zwarg, 1:1 (18.) Agbor, 2:1 (26.) Zwarg, 2:2 (34.) Koll-Hibbert, 3:2 (37.) Kulk,
4:2 (40.) Hameister, 4:3 (48.) Koll-Hibbert, 4:4 (71.) Dammenhayn, 5:4 (90.+3.) Krasnikov,

Schiedsrichter: Paul Timm (Velten)

(rl) Beim am Ende glücklichen Kreisligisten SV Mühlenbeck musste das u23-Team vom OFC im Achtelfinale des Kreispokals der Landräte nach einer Vielzahl individueller Fehler am Ende eine bittere 5:4 (4:2) Niederlage und somit das Ende im Wettbewerb hinnehmen. Ich bin gar nicht so überrascht über diese Niederlage, denn wir waren dort nicht mit dem besten Kader hingefahren und hatten schon im Vorfeld erhebliche Probleme, meinte später ein nachdenklicher OFC-Trainer Szymon Nabdzyk. Und das Unheil für die Gäste sollte schon nach 23 Sekunden seinen Lauf nehmen, als Justin-Dennis Zwarg (1.) mutterseelenallein vor dem Gästetor einnetzen konnte. In einer munteren ersten halben Stunde war der OFC zwar das deutlich bessere Team, der nach dem Kopfball-Ausgleich von Kelvin Agbor (18.) wieder einem Rückstand durch Justin-Dennis Zwarg (26.) hinterherlief. Und erneut gelang dem eigentlichen Favoriten durch Mathias Koll-Hibbert (34.) der Ausgleich. Doch der an diesem Tag äußerst effektive Gastgeber bestrafte immer wieder auftretende Unzulänglichkeiten der Kreisstädter resolut mit einer sicheren Pausenführung. Als kurz nach Wiederbeginn Mathias Koll-Hibbert (48.) den Anschlusstreffer erzielte, schien sich das Blatt doch noch zu Gunsten der Gäste zu wenden. Hinzu kam, dass Bastian Kulk (62.) nach einer guten Stunde mit einem Foulstrafstoß am eingewechselten OFC-Schlussmann Henry Kimmel scheiterte und kurze Zeit später Nick Dammenhayn (71.) für den Ausgleich sorgte. In einer turbulenten Schlussphase hatten die OFC-Youngsters dann mehrfach den Siegtreffer durch Kelvin Agbor (77.) und Mathias Koll-Hibbert (89.) vor den Füßen ließen die Gelegenheit jedoch ungenutzt. Mit dem Schlusspfiff gelang dem Gastgeber tatsächlich noch der Siegtreffer, als sich OFC-Torhüter Henry Kimmel einen Freistoß von Sergej Krasnikov (90.+3) aus der eigenen Hälfte zum Entsetzen seiner Mitspieler selbst ins Tor bugsierte und somit für das endgültige Aus sorgte.
OFC II: Hennicke (46. Kimmel) – Balaga, Dammenhayn, Haberland, Ndam (46. Ali Dieb), Bohe, Radtke, Herrmann, Koll-Hibbert, Agbor, Lautz

 

Wohltuende Zwangspause !

Brandenburg- Liga 2021 / 22  – „11. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – Werderaner FC Viktoria 1920  4:1 (1:0)

OFC: Blöck – R. Kretschmann, Iles Cruz, T. Kretschmann, Knaack – F. Schütze (80. Schleicher), Lakatos – Dellerue (80. Kherraz), Hawwa (61. Schöffel), Unger (69. Waclawczyk) – Bianchini (80. Hielscher-Reinelt)

WFC: Zuch – Lietz (73.Taku), Morack, Teichmann, Muschter – Steuk, Nawrot (73. Kaerger) –
M.Weißfuß (68. Kornemann), Albrecht, Günel – Richter

Gelbe Karten:  Hawwa, Dellerue (beide OFC) – Weißfuß, Nawrot, Steuk (alle WFC)
Beste Spieler:  Iles Cruz, R. Kretschmann, Unger (alle OFC) – Nawrot, Albrecht (beide WFC)

Zuschauer: 162 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  1:0 (21.) Iles Cruz, 2:0 (54.) Unger, 3:0 (66.) Dellerue, 3:1 (88.) Kornemann, 4:1 (90.) Hielscher-Reinelt,

Schiedsrichter: Jaqueline Lünser (Königs Wusterhausen)

(rl) Nach der ungewollten zweiwöchigen Zwangspause legte der OFC eine deutlich wiedergewonnene Spielfreude an den Tag und fügte dem ambitionierten Werderaner FC Viktoria 1920 eine am Ende etwas vielleicht zu hohe 4:1 (1:0) Niederlage bei. In einer flotten und intensiven Partie war der OFC die reifere, aber aus seiner Sicht nicht die bessere Mannschaft, die am Ende verdient gewann, so fasste es WFC-Trainer Martin Nitsche nach Spielschluss kurz zusammen. Nach einer Phase des gegenseitigen Abtastens gelang dem Gastgeber mit der ersten verheißungsvollen Aktion im Spiel die Führung. Eine Unger-Ecke verwandelte der aufgerückte Pablo Iles Cruz (21.) per Kopf ins kurze Eck und ließ WFC-Torhüter Marc-Philipp Zuch nicht besonders gut aussehen. Dieser Treffer sollte der Startschuss zu weiteren guten Gelegenheiten beider Teams im ersten Abschnitt sein. Doch weder OFC-Torjäger Lukas Bianchini (24./38.) wie auch sein Gegenüber Patrick Richter (27./40.) verfehlten in aussichtsreichen Positionen oder wurden im letzten Moment entscheidend gestört. Kurz nach dem Seitenwechsel sollte dann der große Auftritt von Miguel Unger (54.) erfolgen, der nach einem tollen Solo von der Mittellinie durch die komplette WFC-Abwehr erhöhte. Als dann Jean-Pierre Dellerue (66.) das Leder, nach schöner Vorarbeit von Miguel Unger, ins kurze Eck bugsierte, war wohl auch den Blütenstädtern klar, dass an diesem Tage nichts für sie zu holen war. Doch die Gäste steckten nicht auf und konnten nach einem spektakulären Seitfallzieher des eingewechselten Ramon Kornemann (88.) verkürzen. Aber Dennis Hielscher-Reinelt (90.) aus der eingewechselten jungen OFC-Garde stellte mit einem straffen Schuss ins lange Eck fast mit dem Abpfiff den alten Abstand wieder her und setzte einen gelungenen Schlusspunkt. Nach dem Abpfiff bescheinigte OFC-Trainer Enis Djerlek seinem Team eine überragende Leistung, dass den Frust der letzten Wochen abgeschüttelt hatte und enorme Willensstärke bewies.

Fehlendes Spielglück !

Landesklasse Nord 2021 / 22  – „11. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – SC Victoria 1914 Templin 1:4 (0:1)

Torfolge:  0:1 (2.) Piasecki, 0:2 (59.) Czyzewski, 1:2 (65.) Ali Dieb, 1:3 (73.) Schönherr, 1:4 (90.+4) Milster,

 Schiedsrichter: Robert Becker (Velten)

(rl) Diese Partie zeigte es einmal mehr, dass einem Team das mit dem Rücken zur Wand steht, auch das nötige Quäntchen Glück fehlt. Dass die u23-OFC-Garde gegen den Tabellenführer SC Victoria 1914 Templin am Ende mit leeren Händen dastand und eine 1:4 (1:1) Niederlage auf der Anzeigetafel flimmerte war kaum zu glauben. Zwar hatten die Gäste einen Blitzstart hingelegt, als der erfahrene Lukasz Piasecki (2.) die unsortierte OFC-Abwehr mit dem ungehinderten Führungstreffer regelrecht überrumpelt hatte. Doch unbeeindruckt von diesem Nackenschlag übernahm der Gastgeber die Spielkontrolle und kam vor der Pause zu einer Handvoll bester Möglichkeiten. Die in dieser Phase glücklichen Gäste konnten es selbst nicht fassen, dass sie die Führung in die Pause retteten, denn Lukas Haberland (18./20.), Matthias Klotsche (29./32.) waren mehrfach dem Ausgleich nahe. Als schließlich kurz nach Wiederbeginn Kelvin Agbor (53.) allein dem Gästetor zusteuerte schien der Ausgleich endlich fällig, doch er traf die falsche Entscheidung und scheiterte am Gästetorhüter Philipp Leupolt. Wer seine eigenen Chancen nicht nutzt wird durch einen resoluten Torjäger wie Maciej Piotr Czyzewski (59.) bestraft, der eine Leichtsinnigkeit der OFC-Abwehr eiskalt nutzte. Doch der eingewechselte Omar Ali Dieb (65.) ließ sein Team noch einmal kurzzeitig hoffen, als er per Kopf den Anschlusstreffer markierte. Aber in der Schlussphase besiegelten dann der Ex-Oranienburger Quintin Schönherr (73.) und Simon Milster (90.+4) die lange Zeit nicht für möglich gehaltene deutliche Niederlage der Gastgeber. Selbst Victoria-Trainer Mario Hopp meinte nach dem Abpfiff, dass seine Elf das nötige Spielglück hatte, er aber mit der Leistung überhaupt nicht zufrieden war. Zum wiederholten Mal konnte OFC-Trainer Szymon Nabzdyk feststellen, dass seine Jungs gegen Topteams besser waren, doch das Pech in spielentscheidenden Situationen regelrecht an den Füßen haftet.
OFC II: Anutha – Balaga, Lenz, Haberland, Bohe (65. Ali Dieb), Herrmann, Radtke, Klotsche, Lautz, Koll-Hibbert, Agbor