Brandenburgliga – 25. Spieltag OFC vs. MSV 1919 Neuruppin // 10.05.2025 – 15.00 Uhr // ORAFOL-Arena

Brandenburg-LIGA 2024-25 „24. Spieltag“
FSV Union: Winkelmann – Achemlal (70. Glaschke), Sosnowski, Ngoyou, Steinmetz – Adelusi, Abushammala, Wunderlich (70. Kulbekov), Muca, Kosch – Mlynarczyk,
OFC: Blöck – R. Kretschmann, T. Kretschmann, F. Schütze, Siegler – Musaitov (46. Hielscher-Reinelt), Karwinkel (68. M. Moldenhauer) – Walter, Cmajcanin (56. Seiche), Waclawczyk (46. Knaack) – Saadaev
Gelbe Karten: Wunderlich, Achemlal (beide FSV Union) – Siegler, Waclawczyk (beide OFC)
Rote Karten: Erik Steinmetz (75. FSV Union) – Tim Kretschmann (75.OFC)
Zuschauer: 156 in der Spree-Arena, Fürstenwalde
Torfolge: 0:1 (6.) Waclawczyk, 0:2 (63.) Saadaev, 0:3 (85.) Saadaev
Schiedsrichter: Max Stramke (Elsterheide)
(rl) Beim mit dem Rücken zur Wand stehenden FSV Union Fürstenwalde kam der OFC nach einer kampfbetonten Partie zu einem deutlichen 0:3 (0:1) Auswärtssieg und konnte somit die schmerzhafte Derbyniederlage der Vorwoche etwas vergessen machen. Bei sehr schwierigen Platzverhältnissen in der Spree-Arena, die schon bessere Fußballzeiten gesehen hatte, profitierten die Gäste von einer starken und sehr dominanten Anfangsphase. So hatte David Waclawczyk (9.) den OFC schon früh in Führung gebracht, als er zuerst seinen Gegenspieler Yvan Ghilslain Ngoyou am FSV-Strafraum tunnelte und dann mit einem Schlenzer ins lange Eck überlegt vollendete. Kurze Zeit später hätte der an diesem Tag stark aufspielende Abdul-Hamid Saadaev (21.) erhöhen können, doch sein Schussversuch wurde eine Beute von FSV-Torhüter Leon Winkelmann. Mit zunehmender Spieldauer fanden die sehr körperbetont und aggressiv aufspielenden Hausherren jedoch besser ins Spiel und erarbeiteten sich einige Möglichkeiten. So stand Torjäger Christian Mlynarczyk (28.) nach einer knappen halben Stunde kurz vor dem Ausgleich, doch vor der Torlinie konnte die Situation bereinigt werden. Die Gäste blieben mit ihren Aktionen jedoch stets gefährlich und wieder war es David Waclawczyk (34.) der es nach einer Uneinigkeit in der FSV-Defensive versäumte die Führung auszubauen. Doch auch beim Platzbesitzer, der oftmals sehr robust zu Werke ging, wurde deutlich warum man im Tabellenkeller festhängt, denn gute Möglichkeiten Ingo Wunderlich (43.) und Victor Oluwasegun Adelusi (45.) wurden leichtfertig vertan. Mit Wiederbeginn startete der Gastgeber weiterhin druckvoll auf dem äußerst holprigen Geläuf, vermochte sich aber keine ernsthafte Torchance herauszuspielen. Dann folgte der große Auftritt von Abdul-Hamid Saadaev (63.), der nach einem Foulspiel am kurz zuvor eingewechselten Jascha Seiche, den direkten Freistoß aus gut 20 Metern in den oberen Winkel versenkte. Dieser Treffer hinterließ Wirkung bei den Einheimischen, die sich davon nicht mehr erholten. In der Schlussviertelstunde gab es nach einer unglücklichen Situation auf Höhe der Ersatzbänke ein Getümmel, bei dem sich FSV-Kapitän Erik Steinmetz (75.) und OFC-Abwehrchef Tim Kretschmann (75.) jeweils Rot einhandelten. Für den Schlusspunkt sorgte dann erneut Abdul-Hamid Saadaev (85.) der eine flache Freistoßeingabe von Jascha Seiche im Zentrum humorlos zur endgültigen Spielentscheidung verwandelte. So zeigte sich OFC-Trainer Enis Djerlek nach Spielende zufrieden über die Reaktion die sein Team nach der Vorwoche gezeigt hatte, fügte jedoch an, dass man den Sieg auf Grund einiger Verletzter teuer bezahlt habe.
Landesklasse Nord 2024 / 25 – „24. Spieltag“
BSV Rot-Weiß Schönow – Oranienburger FC Eintracht II 6:0 (4:0)
Torfolge: 1:0 (11.) Krüger, 2:0 (24.) Bachnick, 3:0 (26.) Münchberg, 4:0 (40.) Bachnick, 5:0 (69.) Krüger, 6:0 (84.Strafstoß) Brauer,
Zuschauer: 148 am Sonnabendmittag auf dem Sportplatz, Schönow
Schiedsrichter: Rene Hildebrandt (Görzke)
(rl) Beim Neuling BSV Rot-Weiß Schönow musste die u23 vom OFC am Sonnabendnachmittag nicht nur eine herbe 6:0 (4:0) Schlappe hinnehmen, sondern hatte zudem noch die schwere Verletzung von Jannis Seebergen (40.) zu verkraften, der sich kurz vor der Pause einen Knöchelbruch zuzog. Und vielleicht hätte das Geschehen einen anderen Verlauf genommen, wenn Tyren Kherraz (6.) seine Riesengelegenheit zur Führung genutzt hätte. So aber bestrafte der Gastgeber die teilweise haarsträubenden Unaufmerksamkeiten in der OFC-Defensive eiskalt um innerhalb einer knappen halben Stunde eine deutliche Führung herauszuschießen. Kurz vor dem Pausenpfiff folgte dann noch ein doppelter Rückschlag mit einem weiteren Gegentreffer und der schwerwiegenden Verletzung, sodass die Begegnung mit dem Pausenpfiff eigentlich schon entschieden war. Dennoch gaben sich die Gäste auch nach dem Wechsel nicht auf und kamen ansatzweise zu einigen guten Aktionen, doch letztlich fehlte der letzte Punch wie es OFC-Trainer Deion Nassar später formulierte. Hinzu kam das sich die OFC-Youngsters bei den Standardsituationen grauenhaft verhielten und sich so eine Reihe von Gegentreffer einfingen. Da zweifelte Deion Nassar schon die Einstellung und Willensbereitschaft in seinem Team an, der die Geschehnisse mit vorn zu harmlos und hinten zu sorglos kurz zusammenfasste. Dennoch zeigte er sich kampfeslustig und meinte wir machen weiter um den drohenden Abstieg noch abzuwenden.
Rot-Weiß: Müller – Aerts (64. König), Liebenthal (46. Garnatz), Paasche, Rubel, Gebhardt (64. Lang), Krüger, Musa, Münchberg, Wessel (76. Steiner), Bachnik (46. Brauer)
OFC II: Rink – Schairer, Bonasewicz, Fiedler, Seebergen (40. Dombert), Kherraz, Lautz, Koll-Hibbert (46. Bauer), Scharfe (46. Amiri), Diomade (69. Woscik), E. Moldenhauer (46. Oehme)