Oranienburger FC Eintracht – Ludwigsfelder FC 2:1 (1:0)
OFC: Crumbach – F. Schütze, Dachwitz, Malanowski, Knaack – Heßler, Lenz – A. Schütze (75.Markgraf), Rentmeister, Hadzibulic – Meyer (90.+2 Adomah)
LFC: Ruge – Blisse, Karaschewitz, Pollow, Goede, – A. Eichhorn – Marku, Stinner (63. Manczyk / 67. Lüttke), Poznanski, (18. Mlodzian), S. Eichhorn – van Humbeeck,
Gelbe Karten: Lenz (F), Rentmeister (F), Heßler (F), A.Schütze (F) (alle OFC) –
Marku (F), Manczyk(F), (beide LFC)
Beste Spieler: Hadzibulic, Malanowski, Rentmeister (alle OFC), – Ruge, S.Eichhorn, Blisse (alle LFC)
Zuschauer: 137 in der „ORAFOL – Arena“, Oranienburg Schiedsrichter: Tino Stein (Potsdam)
Torschützen: 1:0 (24.) Rentmeister, 2:0 (62.) Hadzibulic, 2:1 (87.) van Humbeeck
(rl) Der OFC erwies sich im Kampf um das Meisterschaftsrennen als Spielverderber für den ambitionierten Tabellenzweiten Ludwigsfelder FC, in den man den Gästen mit dem 2:1 (1:0) Heimsieg wohl ein Großteil der Meisterschaftshoffnungen raubte. Dabei schien es in der Anfangsphase so, als würde der LFC seiner Favoritenrolle gerecht werden. Doch gute Gelegenheiten von Aaron Eichhorn (5. Lattenschuss) und von Herald Marku (6.) konnten von den Gästen nicht zur frühen Führung genutzt werden. Nach gut 20 Minuten fand der wiederum personell gebeutelte OFC besser ins Spiel und nutzte seine erste sich bietende Gelegenheit zur Führung. Einen langen Ball aus der Abwehr von Pascal Dachwitz verlängerte Semin Hadzibulic auf den freistehenden Sascha Rentmeister (24.) der überlegt vollendete. Dieser Gegentreffer hinterließ in der Folgezeit deutliche Spuren bei den Gästen, denen ihre spielerische Linie verloren ging, wie es nach dem Schlusspfiff auch LFC-Trainer Volker Löbenberg analysierte. Den Gastgeber beflügelte dieser Führungstreffer dagegen sichtlich, der auch mit viel Schwung in den 2.Abschnitt startete. So erspielte sich Alexander Schütze (49.) schon kurz nach Wiederbeginn nach einem tollen Solo eine gute Gelegenheit um die Führung auszubauen, doch sein Linksschuss verfehlte knapp das Ziel. Nach einer guten Stunde hatten die Einheimischen dann aber doch erneuten Grund zum Jubeln. Eine gefühlvolle Eingabe von Frederic Schütze lenkte Semin Hadzibulic (62.) per Kopf an den Innenpfosten, von wo das Leder den Weg ins Tor fand. Anschließend versäumte es der Gastgeber für endgültig klare Verhältnisse zu sorgen, als er weitere gute Gelegenheiten durch Sascha Rentmeister (64.) und Fabian Lenz (69.) regelrecht liegen ließ. So konnten die sich bis zum Ende bemühenden Gäste noch einmal aufbäumen. Doch ein Freistoßknaller von Markus Goede (71.) wurde von der Querlatte aufgehalten und beim platzierten Kopfball von Paul van Humbeeck (72.) zeigte OFC-Torhüter Yannick Crumbach eine Glanzparade. In den Schlussminuten erzielten die Gäste dann doch noch den Anschlusstreffer durch Paul van Humbeeck (87.), der jedoch zu spät kam um noch einen Punkt zu retten. Nach dem Abpfiff meinte ein gefasster Gäste-Trainer Volker Löbenberg: Nach unserer Dominanz zu Beginn haben wir das Spiel aus der Hand gegeben und sind zunehmend in Hektik verfallen. Dadurch sind unsere Chancen noch den Titel zu holen natürlich deutlich schlechter geworden.
Auf der Gegenseite sprach OFC-Trainer Hans Oertwig von einer faustdicken Überraschung seines Teams. Meine Mannschaft hat sich mit einer taktisch sehr disziplinierten Leistung den Erfolg verdient durchgesetzt, fasste er zusammen.