VfB 1921 Krieschow – Oranienburger FC Eintracht 3:0 (3:0)
VfB: Jäschke – Krüger, Lieschka, Hnyk, Dahm (86.Mißbach) – Dörry (66.Schmidt), Kaiser, Pehla, Angerhöfer (78.Grunewald) – Karow, Hebler
OFC: Crumbach – Witte, Dachwitz, Malanowski, Knaack – Adomah (46.Heßler) Lenz – Kothe (46.Markgraf), F. Schütze, Hadzibulic (68. Heidenreich) – Meyer
Gelbe Karten: Heßler (U), F.Schütze (F) (beide OFC)
Zuschauer: 151 im Sportpark Krieschow
Torfolge: 1:0 (13.Foulstrafstoß) Hebler, 2:0 (20.) Dahm, 3:0 (23.) Hebler
Schiedsrichter: Stefan Gärtner (Dresden)
(rl) Nach der klaren Hinspielniederlage ging nun auch die Partie beim Tabellenführer VfB 1921 Krieschow für den OFC mit einem deutlichen 3:0 (3:0) zu Gunsten der Gastgeber aus. Doch dieses Ergebnis wurde von den Gästen schnell abgehakt. Vielmehr dankte ein Teil des OFC-Trosses ihrem Schutzengel, dass nichts schlimmeres passierte, als bei der Anreise kurz vor Krieschow an einem OFC-Kleinbus ein Reifen platzte, der Fahrer jedoch geistesgegenwärtig reagierte. Nach starken Anfangsminuten als die Gäste kompakt aus der Abwehr agierten, zeigte sich dann aber doch dass dieser Vorfall auf der Autobahn seine Spuren hinterlassen hatte. Im Duell mit OFC-Abwehrspieler Kelvin Adomah zeigte der souveräne Torjäger Andy Hebler seine ganze Klasse und Abgeklärtheit, als er den unbedingt gewollten Strafstoß herausholte. Die Erledigung zum Führungstreffer übernahm Andy Hebler (13.) natürlich selbst um sein bereits stattliches Torkonto weiter zu erhöhen. Nach diesem Rückstand wirkten die Gäste in den Folgeminuten wie benommen und mussten innerhalb von nur 10 Minuten zwei weitere Treffer hinnehmen. Zuerst war es Andy Hebler der als Vorbereiter für Martin Dahm (20.) in Erscheinung trat und der die Führung ausbaute. Und dann zeigte Torjäger Andy Hebler (23.) seine ganze Klasse, als er einen langen Ball in unnachahmlicher Weise verarbeitete und überlegt zum 3:0 vollendete. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte konnte der sichtlich schockiert wirkende OFC selbst wieder in Erscheinung treten. Doch bei der guten Gelegenheit von Torben Kothe (37.) fehlte den Gästen die nötige Kaltschnäuzigkeit. Durch einige personelle Wechsel in der Halbzeitpause bekam das Spiel der Gäste im 2. Abschnitt mehr Stabilität. Nun konnte der OFC das Geschehen etwas ausgeglichener gestalten. So hatten Tim Meyer (57.) und der eingewechselte Mark Markgraf (69.) durchaus Gelegenheiten um es noch einmal etwas spannender zu machen. Doch auch der klar führende VfB sündigte bei den sich ergebenden Möglichkeiten von Andy Hebler (73., 79.) und Felix Angerhöfer (82.) im Gefühl der sicheren Führung. So untermauerte der VfB mit einer sehr überzeugenden Leistung einmal mehr seinen Anspruch den Titel unbedingt zu holen in souveräner Art und Weise. Bei der anschließenden Pressekonferenz zollte VfB-Trainer Toni Lemke ein dickes Lob für eine sehr starke Vorpausenleistung, in der sein Team von Beginn an voll fokussiert auftrat. Ein noch merklich nachdenklicher OFC-Trainer Hans Oertwig meinte: Auf Grund unserer immer schlimmer werdenden Personalsituation haben wir, nach dem Vorfall bei der Anreise, zumindest in der 2.Hälfte ein sehr ordentliches Spiel gemacht, mit dem er mehr als zufrieden sei.