Glücksspiel endet erfolgreich !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „13. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV Frankonia Wernsdorf   4:1 (1:1)

OFC: Roggentin – Krüger, T. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack – Eckert, Mahmutagic (89. Rossak) –
Walter (85. Hielscher-Reinelt), Hawwa (89. Iles Cruz), Unger (85. Waclawczyk) – Bianchini (79. Deeko)

SV Frankonia: Prominski – Kapannusch, Ney, Holz, Barbakadze – Milz – R. Yaman, Ziegler, Jahn (65. Richter), Griebsch – Teichert (81. Bartz)

Gelbe Karte:  Griebsch (Frankonia)
Rote Karte:  Deeko (90. OFC)
Gelb/Rote Karte:  Griebsch (90.+2 / Frankonia)

Beste Spieler:  Moldenhauer, T. Kretschmann, Hawwa, Bianchini (alle OFC) –
Kapannusch, Barbakadze (beide Frankonia)

Zuschauer: 50 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge: 1:0 (7.) Bianchini, 1:1 (42.) Jahn, 2:1 (51.) Bianchini, 3:1 (83.) Deeko, 4:1 (88.) Eckert

Schiedsrichter: Philip Kublank (Neustadt/ D.)

(rl) Der am Vormittag einsetzende Schneefall ließ die Partie zwischen dem OFC und dem SV Frankonia Wernsdorf auf dem Kunstrasenplatz zu einem Glücksspiel werden, dass der Gastgeber am Ende verdient mit 4:1 (1:1) Toren für sich entschied. Auch der erste Trumpf der Einheimischen stach, als Torjäger Lukas Bianchini (8.) eine präzise Eingabe von Cedric Krüger entgegen der Laufrichtung mit dem Kopf frühzeitig in die Maschen setzte. Über diesen frühen Gegentreffer ärgerte sich Frankonia-Trainer Marco Schreck nach Spielende noch mächtig, denn das wollte man unbedingt vermeiden. So mussten die Gäste den Rückstand verdauen und erst einmal hinterherlaufen, was viel Kraft kostete. Und dennoch zeigten sich die Randberliner nicht wehrlos, doch der Aufsetzer von Gordon Griebsch (18.) wie auch der Distanzschuss von Max Milz (38.) bereiteten Sven Roggentin im OFC-Gehäuse keine Sorgen. Zuvor hätte der OFC durchaus die Führung ausbauen können, doch Leon Walter (22.) scheiterte nach einem Zuspiel von Lucas Bianchini in die Tiefe des Raumes mit seinem Linksschuss am aufmerksamen Frankonia-Torhüter Rico Prominski. Etwas überraschend dann aber doch der Ausgleich der Gäste kurz vor der Pause als Patrick Jahn (42.) aus spitzem Winkel ins kurze Eck traf. Obwohl dem OFC kurz nach Wiederbeginn schnell die erneute Führung gelang, als wiederum Lucas Bianchini (51.) im 2. Versuch traf, zuerst war er an Rico Prominski gescheitert, blieb es vorerst ein Geduldsspiel. Auch weil die Gäste daran glaubten etwas Zählbares mitzunehmen. So fehlte nach dem Querpass von Gordon Griebsch (58.) im Zentrum der Abnehmer für einen möglichen Ausgleichstreffer. Aber auch die Gastgeber versäumten es früher für klare Verhältnisse auf immer schwieriger werdenden Bodenverhältnissen zu sorgen. Aber Samir Mahmutagic (67.) traf nur das Außennetz und Lucas Bianchini (70.) spitzelte das Leder an Querlatte. Erst in den Schlussminuten sorgten dann der eingewechselte Abdul Geeko (83.) und Elias Eckert (88.) mit Direktschüssen für den deutlichen Endstand. Völlig unnötig das sich in den Schlusssekunden die Gemüter noch einmal dermaßen erhitzten und Abdul Geeko (90.) nach einer Unbeherrschtheit die Rote Karte und Gordon Griebsch (90.+2) die Ampelkarte zu Gesicht bekamen. So hatte OFC-Trainer Imre Kalman, der den gerade erst von der WM heimkehrenden Enis Djerlek nochmals vertrat, zwar kein gutes Spiel gesehen, dass eher einer Lotterie ähnelte, zeigte sich aber dennoch zufrieden über den gewonnenen Fight.