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(rl) Im prestigeträchtigen Stadtderby musste der OFC trotz einer starken ersten Hälfte gegen den Ortsnachbarn TuS 1896 Sachsenhausen, wie schon im Hinspiel, eine erneute 1:2 (1:0) Derbyniederlage hinnehmen, obwohl zur Pause wenig darauf hindeutete. Denn zumindest über weite Strecken der ersten Hälfte war der OFC das dominierende Team, dass griffig und bissig bis in die Haarspitzen agierte und auch völlig verdient in Führung lag. Und wie, durch ein Traumtor von Leon Walter (17.) als er nach einer guten Viertelstunde aus der Distanz Maaß nahm und genau in den Winkel zur umjubelten Führung traf. Dann prüfte Abdul-Hamid Saadaev (28.) den TuS-Torhüter Nick Schrobback aus der Distanz, doch diesmal ohne Erfolg. Zunehmend fanden die Gäste jedoch besser in die Partie und TuS-Kapitän Andor Müller (35.) schaffte es tatsächlich die Eingabe von Dominic Schöps über den OFC-Kasten zu setzen. Kurze Zeit später eine weitere heikle Situation in der OFC-Defensive als Randy Kretschmann das Leder vertändelte, doch der Abschluss von Dominic Schöps (37.) knapp am Kasten vorbeistrich. Mit diesem guten Gefühl, dass noch etwas geht startete der Ortsnachbar nach Wiederbeginn und sah sich schon bald belohnt. Denn nach einem Foulspiel an Justin Komossa im OFC-Strafraum, verwandelte Dominic Schöps (60.) den Foulstrafstoß mit etwas Glück zum Ausgleich, denn OFC-Torhüter Alexander Blöck ahnte die richtige Ecke. Doch der Gastgeber wollte sich mit der sich anbahnenden Punkteteilung nicht anfreunden und bäumte sich nochmals auf. Aber zuerst traf David Waclawczyk (66.) nach der Ablage von Omar Ali Dieb den Ball nicht voll, der so dann neben das Gehäuse trudelte. Dann hatte Omar Ali Dieb (70.) die Riesenchance zur erneuten Führung, doch mit viel Glück konnte TuS-Schlussmann Nick Schrobback die Situation bereinigen. Bei einem erneuten Rückstand wäre es schwer geworden zurückzukommen, meinte später TuS-Trainer Torsten Thiel, der einen verdienten Sieg seiner Elf gesehen hatte. Und diesen Siegtreffer markierte TuS-Kapitän Andor Müller (78.), der die Lücken in der zwischenzeitlich umformierten Abwehr der Gastgeber resolut nutzte und per Kopf traf. In den Schlussminuten wurde es dann regelrecht hektisch und in der Nachspielzeit bekam der OFC noch einen Strafstoß zugesprochen als der eingewechselte Lukas Bianchini von Leon Weigt zu Boden gerissen wurde. Doch bevor es zur Ausführung kam, gab es noch eine Rudelbildung in der sich Lukas Bianchini (90.+4) die Rote Karte einhandelte. Als der Strafstoß endlich ausgeführt wurde und sich der OFC-Anhang bereit machte wenigstens noch das Remis zu feiern, jagte Tarik Cmajcanin (90.+4) das Leder zum Entsetzen über den Kasten. So war die Enttäuschung nicht nur bei den Fans, sondern auch bei OFC-Trainer Enis Djerlek riesengroß, der dem Stadtnachbarn gratulierte, aber von einem unverdienten Gästesieg sprach.
(rl) Der SV Germania 90 Schöneiche hat momentan einen wahren Lauf, dass wurde auch in der Heimpartie gegen den OFC deutlich, den man auf Grund einer höheren Effektivität bei der Chancenverwertung eine zu deutliche 3:1 (2:1) Niederlage beifügte. Denn die Gäste aus Oberhavel starteten recht selbstbewusst, kamen zu ersten Halbchancen nach Standards, die vorerst jedoch nichts einbrachten. Insgesamt war es über weite Strecken aber ein sehr ordentlicher Auftritt seiner Elf, wie es später OFC-Trainer Enis Djerlek formulierte. Doch dann sollten leichte individuelle Fehler den Gastgeber beflügeln, der aus den sich ergebenden Möglichkeiten resolut Kapital schlug. So war Richard Bergmann (38.) nach mehr als einer halben Stunde weder von OFC-Kapitän Sebastian Knaack noch von Schlussmann Alexander Blöck zu stellen, den er mühelos umkurvte, als er zur Führung traf. Da sich die Gäste weiterhin ausschließlich im Vorwärtsgang befanden nutzten die Platzbesitzer geschickt die viel zu offenen Räume und konnten kurze Zeit später erhöhen als Aaron Marcel Weber (43.) von Abwehrorganisator Marc Moldenhauer nicht aufgehalten werden konnte und überlegt ins lange Eck vollendete. Fast mit dem Pausenpfiff belohnten sich die Gäste dann doch noch, denn Omar Ali Dieb (45.+2) markierte aus dem Gewühl heraus gedankenschnell den Anschlusstreffer. Zu Wiederbeginn schien es so, als könnte das Geschehen noch einen anderen Verlauf nehmen, wenn der Kopfball von Frederic Schütze (50.) nicht von der Lattenkante aufgehalten worden wäre, sondern eingeschlagen hätte. So kamen aber die Hausherren nach gut einer Stunde zu einem weiteren eher glücklichen Treffer durch Aaron Marcel Weber (64.) bei dem Gästeschlussmann Alexander Blöck allerdings keine besonders glückliche Figur machte. Doch damit war die Partie noch keineswegs entschieden, in die der OFC weiter viel investierte, aber die Germania, die sich sehr defensivstark zeigte, immer wieder geschickt verteidigte. Vielleicht aber hätte sich noch einmal eine heiße Schlussphase ergeben, denn nach einem Foulspiel am eingewechselten David Waclawczyk gab es folgerichtig einen Strafstoß für die Gäste, den jedoch Omar Ali Dieb (88.) kläglich neben das Germania-Tor setzte. Es war schon zum Haare raufen, denn schon zum wiederholten Male scheiterte der OFC erneut vom Punkt. So zeigte sich Enis Djerlek nach dem Abpfiff schon etwas enttäuscht über den Spielausgang und der bitteren Niederlage, denn in dieser Begegnung war weit mehr möglich gewesen.