Gäste nicht aufzuhalten !

Brandenburg-LIGA 2021 / 22  – „16. Spieltag“

SV Frankonia Wernsdorf – Oranienburger FC Eintracht 0:4 (0:1)

SV Frankonia: Kammler – Ney, Pausch (70. Lüdke), Holz – Blagojevic, Milz, Barbakadze, Reischert (58.Ziegler), Griebsch – Richter, Yaman (82. Kapannusch)

OFC: Blöck – R. Kretschmann, Iles Cruz, Bonasewicz (65. Krüger), Knaack – Lakatos, Lenz (83. Klotsche) – Waclawczyk (70. Dellerue), F. Schütze, Unger (83. Schleicher) – Bianchini,

Gelbe Karten: Barbakadze, Richter, Yaman (alle Frankonia)
Beste Spieler: Griebsch, Richter (beide Frankonia), Unger, R. Kretschmann, Iles Cruz (alle OFC)

Zuschauer: 65 im Frankonia-Sportpark, Wernsdorf
Torfolge:  0:1 (45.Eigentor) Holz, 0:2 (56.) Unger, 0:3 (63.) Bianchini, 0:4 (88.) Lakatos,

Schiedsrichter: Tobias Staros (Kloster Lehnin)

(rl) Es bleibt dabei, trotz aller Bemühungen zumindest vor der Pause, fällt es dem SV Frankonia Wernsdorf auf heimischem Boden enorm schwer erfolgreich zu sein, denn auch gegen den Tabellenführer, dem Oranienburger FC Eintracht durfte man sich am Ende über die deutliche 0:4 (0:1) Heimniederlage nicht beklagen. Somit hecheln die Randberliner weiter einem Erfolgserlebnis daheim hinter her, denn der letzte Heimsieg der Frankonia datiert aus dem Oktober vergangenen Jahres. Dagegen zieht der OFC, der lange Zeit das Geschehen klar dominierte weiter souverän seine Kreise, denn auch im 10. Spiel in Folge blieb das Djerlek-Team ohne Niederlage. Allerdings hatten die Gäste in der Anfangsphase einige Schwierigkeiten sich bei nicht optimalen Bedingungen auf einen engagiert beginnenden Gastgeber einzustellen. Doch nach einer guten Viertelstunde bekam der OFC die Partie besser in den Griff und stellte die Frankonia mit einigen verheißungsvollen Angriffsaktionen vor Probleme. Aber erst mit dem Pausenpfiff gelang den Gästen die längst überfällige Führung, als Maximilian Holz (45.) einen scharf getretenen Eckball von Miguel Unger am ersten Pfosten zum Entsetzen seiner Mitspieler ins eigene Netz bugsierte. Dieses Quäntchen Glück mit der Pausenführung hatten sich die Oberhaveler bis dahin mehr als erarbeitet. Und der Gastgeber zeigte sich von diesem Rückschlag nach Wiederbeginn regelrecht geschockt, denn im weiteren Verlauf konnte man nur noch auf das druckvolle Angriffsspiel der Gäste reagieren. Trotz aller Bemühungen der Platzbesitzer musste man mit ansehen wie David Waclawczyk nach einer knappen Stunde einige Frankonia-Akteure förmlich alt aussehen ließ und Miguel Unger (56.) nach mustergültigem Zuspiel erhöhte. Als schließlich Lukas Bianchini (63.) am langen Pfosten einen Unger-Eckball über die Linie drückte war frühzeitig die Entscheidung gefallen. Für den Schlusspunkt sorgte dann der unermüdlich aufspielende Nikola Lakatos (88.) der mit seinem Treffer das Resultat in eine deutliche und nicht zu erwartende Höhe schnellen ließ. Nach dem Abpfiff sprach OFC-Trainer Enis Djerlek seinem Team ein Riesenkompliment aus, dass sich mit einem hochverdienten aber schwer erkämpften Sieg belohnt hatte.

Tolle Steigerung nach der Pause !

Brandenburg- Liga 2021 / 22  – „14. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – FV Preussen Eberswalde  2:1 (0:0)

OFC: Kadhim – R. Kretschmann, Iles Cruz, T. Kretschmann, Knaack – F. Schütze (68. Schöffel), Lakatos –
Unger (90. Schleicher), Hawwa, Waclawczyk (46. Dellerue) – Bianchini (77. Lenz)

FV Preussen: Peter – Krause, Amuri, Anic, El-Ali – Garbekov (67. Lange), Zucknick (68. Koepnick), Milushev, Baumgarten – Kirsten, Vladimirov

Gelbe Karten:  Hawwa, Knaack, Lakatos (alle OFC) – Anic (Preussen)
Gelb/Rote Karte:  Anic (85. Preussen)

Beste Spieler:  Lakatos, R. Kretschmann, Unger (alle OFC) – Amuri, Anic (beide Preussen)
Zuschauer: 145 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Torfolge:  1:0 (58.) Bianchini, 1:1 (62.) Amuri, 2:1 (68.) Unger,
Schiedsrichter: Max Stramke (Elsterheide)

(rl) In einem sehr intensiven Spitzenspiel der Brandenburgliga setzte sich der OFC dank einer deutlichen Steigerung nach dem Pausentee gegen einen kampfstarken FV Preussen Eberswalde am Ende verdientermaßen mit 2:1 (0:0) Toren durch und übernahm auf Grund des besseren Torverhältnisses somit wieder die Tabellenführung. Doch zumindest im ersten Abschnitt tat sich der OFC extrem schwer gegen einen sehr kampfbetont und äußerst griffig wirkenden Gast aus dem Barnim. So hatte es phasenweise den Anschein, die Gäste hätten ein leichtes Übergewicht, was sich jedoch nicht in der Torgefahr wiederspiegelte. Lediglich einmal musste der irakische Winterneuzugang Asam Kadhim im OFC-Kasten bei seinem Startelfdebüt ernsthaft eingreifen, als er einen Freistoß von Julian Baumgarten (19.) aus dem Halbfeld an die Querlatte lenkte. In der Schlussphase der ersten Hälfte bekam der Platzbesitzer, der lange Zeit zu hektisch agierte, dann etwas besseren Zugriff auf die Partie. Aber sowohl die Direktabnahme von Miguel Unger (35.), wie auch der Distanzschuss von Basel Hawwa (41.) brachten noch nicht den gewünschten Erfolg. Doch die beruhigenden Worte von OFC-Trainer Enis Djerlek in der Pause an sein Team, sollten ihre Wirkung mit Wiederbeginn nicht verfehlen. Vom Anpfiff weg zeigte der OFC nun eine deutlichere Entschlossenheit um die Partie in die eigene Richtung zu bringen. Nach einer knappen Stunde sollte man sich schließlich für die spürbare Steigerung erstmals belohnen. Bei einer eher harmlos erscheinenden Eingabe von Frederic Schütze setzte sich OFC-Angreifer Lukas Bianchini (59.) im Luftduell gegen den etwas unentschlossen wirkenden Preussen-Keeper Lennard Peter durch und beförderte das Leder per Kopf in die Maschen. Allerdings war die Freude über die Führung vorerst nur von kurzer Dauer. Denn eine Unachtsamkeit der Gastgeber bei einem schnell ausgeführten Eckball, Christian Amuri (62.) traf per Kopf nach Vorarbeit von Julian Baumgarten zum Ausgleich, brachte die Gäste zurück ins Geschehen. Aber die nun äußerst zielstrebig aufspielenden Platzbesitzer ließen sich nicht mehr von ihrer Linie abbringen. Einen mustergültigen OFC-Angriff über mehrere Stationen veredelte schließlich Miguel Unger (69.) mit einem Linksschuss von der Strafraumkante zu erneuten Führung. In der Schlussphase, in der sich die Gäste durch eine überflüssige Ampelkarte für Filip Anic (85.) selbst dezimierten, versäumte es der OFC dann bei den sich ergebenden Gelegenheiten durch Lukas Bianchini (76.), Basel Hawwa (86.) und Jean-Pierre Dellerue (90.) das Ergebnis noch klarer zu gestalten. So war Preussen-Trainer Matthias Kandula am Ende etwas unzufrieden, dass seine Elf nicht an die Vorpausenleistung anknüpfen konnte und nach dem Ausgleich keine Antwort mehr parat hatte. Dagegen lobte Enis Djerlek seine Elf für eine tolle Leistungssteigerung in der 2. Hälfte, die einen hochverdienten Sieg einbrachte.