Zur Überraschung fehlt etwas Glück !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „11. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – SG Einheit Zepernick 1:3 (0:0)

Torfolge:  0:1 (17.) Grabarek, 0:2 (21.) Grabarek, 0:3 (55.) Gerhard, 1:3 (69.) Koll-Hibbert,
Zuschauer: 55 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Schiedsrichter: Chris Wein (Angermünde)

(rl) Trotz eines beherzten Auftritts musste die u23 vom OFC in der Heimpartie gegen den Tabellenführer SG Einheit Zepernick eine 1:3 (0:2) Heimniederlage hinnehmen. Gegen diesen übermächtigen Kontrahenten, der nicht in diese Spielklasse gehört, kann man schon verlieren, das ist keine Schande, meinte später OFC-Trainer Szymon Nabzdyk. Es war auch schon recht beeindruckend wie die Barnimer vor allem vor der Pause auftrumpften. Da war schon eine spielerische Dominanz und Leichtigkeit im Spiel unübersehbar. Hinzu kamen schön herausgespielte Treffer der Gäste. Zuerst setzte Max Gerhard mit einem Pass in die Tiefe den gefährlichen Luca Grabarek (17.) in Szene der überlegt zur Führung einnetzte. Nur 200 Sekunden später war es wieder Luca Grabarek (21.), der von Kevin Maek mit der „Hacke“ bedient wurde und aus zentraler Position, aber viel zu einfach, erhöhen konnte. Erst nach und nach gelang es dem Gastgeber selbst Akzente zu setzen, auch weil es die Gäste etwas ruhiger angehen ließen. So hatte Martin Schönhoff (35.) die Riesengelegenheit zum Anschluss, doch sein Kopfball war nicht platziert genug und bereitete SG-Torhüter Dennis Tietz keine Sorgen. Als kurz nach dem Seitenwechsel Max Gerhard (55.) seine Freiheiten von einem zu sorglos verteidigenden OFC resolut nutzte und erhöhte, schien die Entscheidung gefallen zu sein. Doch der eine gute Moral aufweisende Platzbesitzer konnte durch den eingewechselten Mathias Koll-Hibbert (69.) verkürzen und schöpfte nochmals Hoffnung. Zumal kurz zuvor Omar Ali Dieb (60.) mit einem spektakulären Fallrückzieher noch an der Querlatte gescheitert war. Vielleicht wäre noch etwas mehr drin gewesen, wenn wir das Glück mehr auf unserer Seite gehabt hätten, analysierte Szymon Nabzdyk. Dagegen zeigte sich Einheit-Trainer Luciano Geral am Ende über einen verdienten Sieg zufrieden, der aber auch nicht übersah, dass die vielen Wechsel zu einem Bruch im Spiel seiner Elf führten und die Intensität dadurch etwas verloren ging.
OFC II: Blöck – Balaga (46. Ali Dieb), Malanowski, Juers (80. Geserich), Haberland, Rickart, Neukirch (80. Jäschke), Brommond, Bohe (70. Lautz), Borchert (52. Koll-Hibbert), Schönhoff
SGE: Tietz, John, Maek (60. Ratajczak), Woiton (60. Eckert), Park, Grabarek, Becke (60. Fildebrandt), Gerhard, Warmbrunn (60. Caetano), Liebenthal (69. Lange), Opitz,

 

Spannend bis zum Schluss !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „10. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde   1:3 (0:2)

OFC: Roggentin – Krüger, Iles Cruz, T. Kretschmann, Hielscher-Reinelt – F. Schütze, Lakatos (77. Hawwa) – A. Schütze (46. Klotsche), Mahmutagic Walter (86. Bonasewicz) – Deeko (77. Nse Oyana)
SV G.-W: Mika – Colaki, Schmiedebach, Mannsfeld, Rodriguez Weber (71. Opitz) – Barlage, Schulte (90.+2 Witte), Eifler (71. Simon), Schöps (89. Gesierich) – Gurklys, Hentschel (71. Scheffler)

Gelbe Karten:  Iles Cruz (OFC) – Mika (SV GWA)
Beste Spieler:  T. Kretschmann, Mahmutagic (beide OFC) – Schöps, Mannsfeld, Eifler (alle SV GWA)

Zuschauer: 170 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge: 0:1 (19.) Eifler, 0:2 (26.) Hentschel, 1:2 (64.) T. Kretschmann, 1:3 (90.+4.) Gesierich,
Schiedsrichter: Philipp Kublank (Neustadt/D.)

(rl) Auf Grund einer deutlichen Steigerung nach dem Pausentee stand der OFC nach einem Rückstand gegen den starken Aufsteiger aus Ahrensfelde noch vor einem wohl nicht unverdienten Remis. Ein Gästekonter in der Nachspielzeit besiegelte dann jedoch die 1:3 (0:2) Heimniederlage der nie aufsteckenden Gastgeber. So konnte der Grün-Weiße Troß am Ende nicht nur über den Auswärtssieg sondern auch über die zurückgewonnene Tabellenführung jubeln. Das diese Spitzenposition der Gäste nicht von ungefähr kommt, stellten sie im ersten Abschnitt mit schnellem ballsicheren und zielstrebigen Spiel einige Male eindrucksvoll unter Beweis. So waren die Randberliner nach etwas mehr als einer Viertelstunde in Führung gegangen, als Pascal Eifler (19.) mit einem Schlenzer nach einem zuvor abgeblockten Schussversuch von Moritz Schöps, ins Tor der Einheimischen traf. Nur wenige Minuten später brachte eine äußerst ansehnliche Ballstafette der Gäste über mehrere Stationen den ziemlich freistehenden Julian Hentschel (26.) in eine gute Position, der mit links trocken ins kurze Eckl vollendete. In dieser Phase hätten wir mit einem weiteren Treffer auf die Vorentscheidung drängen müssen, diesen Vorwurf muss ich meinem Team machen, meinte später ein alt Bekannter und dennoch erleichterter GWA-Trainer Oliver Richter. Denn seine Vermutung, dass die Pausenführung noch kein Ruhekissen bedeute sollte sich mit Wiederbeginn bewahrheiten. Der OFC der auf einige wichtige Akteure (Knaack, Unger, Bianchini) verzichten musste, zeigte nun eine Reaktion und stellte die Gästeabwehr vor einige Probleme. So hatte Abdul Deeko (58.) die Riesenchance zum Anschluss als Gästetorhüter Mateusz Mika unter den Ball durchtauchte, doch der Linksschuss übers Tor strich. Dann aber doch der neue Hoffnung bringende OFC-Treffer durch den aufgerückten Tim Kretschmann (64.), der nach einer Mahmutagic-Ecke das Leder ins kurze Eck bugsierte. Wir wussten, dass es nach einem Anschlusstreffer für uns noch einmal schwierig und eklig werden würde, meinte Oliver Richter, der sich über ein durchaus mögliches Remis am Ende hätte nicht beklagen können. Denn dem Gastgeber boten sich gute Gelegenheiten durch Nikola Lakatos (73.), Abdul Deeko (75. Pfosten) und Leon Walter (84.), der vom Gästetorhüter Mateusz Mika rüde von den Beinen geholt wurde. So war es schließlich der erst eingewechselte Dominic Gesierich (90.+4) der einen Konter erfolgreich abschloss und die Gäste erlöste. Nach dem Abpfiff meinte dann OFC-Trainer Enis Djerlek, dass sein Team alles probiert, die Gäste voll gefordert und sich ein eigentlich Unentschieden verdient hatte. Auf diese Leistung gilt es nun aufzubauen, dann wird man nach der Niederlage auch zurückkommen, so war sein abschließendes Fazit.