Kopf in schwieriger Phase oben behalten!

Brandenburg-LIGA 2025-26 „10. Spieltag“

SC Eintracht Miersdorf / Zeuthen  – Oranienburger FC Eintracht 0:2 (0:2)

SC EMZ: Mücke – Marx (80. Djiogou), M. Rosenboldt, Hager (35. Küllmei), Reichardt – Alisch – Retzlaff (63. Beck), Ebert, I. Rosenboldt, Kuhl – Njoku,

OFC: Warmuth – Musaitov, R. Kretschmann (90. El Bani), Kljajic, Siegler – F. Schütze, Eckert – Seiche (68. Saleh), Kavurmacioglu (90. Kherraz), Saadaev – Boateng (77. Ahmedov)

Gelbe Karten:  Reichardt, Küllmei (beide SC EMZ) – Eckert, R. Kretschmann, (beide OFC)
Zuschauer: 108 am Sonnabendnachmittag auf dem Sportplatz Wüstenmarker Weg, Miersdorf

Torfolge:  0:1 (22.) Boateng, 0:2 (22.Foulstrafstoß) Boateng
Schiedsrichter: Justin Zech (Cottbus)

(rl) Den Schwung der letzten beiden Wochen konnte der Liga-Rückkehrer, der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen diesmal nicht in sein Heimspiel gegen den zuletzt gebeutelten OFC transportieren, denn nach dem Schlusspfiff war nicht nur eine deutliche 0:2 (0:2) Heimniederlage von der Anzeigetafel ablesbar. Auch der sichtlich erlösende und unüberhörbare Jubelkreis der Gäste war am „Wüstenmarker Weg“ deutlich zu vernehmen. Dafür hatte der OFC allerdings auch viel Engagement und Spielfreude investiert. Doch mit so einem Auftreten des zu Beginn noch Tabellenletzten, der sich äußerst kompakt zeigte, schienen die Hausherren nicht gerechnet zu haben. So war die Führung der Gäste, gegen einen überhaupt nicht zu seinem Spiel findenden Platzbesitzer, die logische Folge, verdient und durchaus sehenswert. Einen weiten Flugball von Bojan Kljajic aus der eigenen Hälfte verarbeitete Abdul-Hamid Saadaev mustergültig an der gegnerischen Strafraumkante und dessen Eingabe brauchte Kwasi Boateng (22.) nur noch über die Linie zu drücken. Und der OFC war auch weiterhin das spielbestimmende Team, aber vorerst gelang es nicht die Führung auszubauen, obwohl Jascha Seiche (38.) nach klugem Ballgewinn im Mittelfeld schon auf einem guten Weg war, beim Abschluss jedoch versagte. Fast mit dem Pausenpfiff dann aber doch noch der nächste äußerst wichtige Gästetreffer für den erneut Kwasi Boateng (45.), diesmal vom Strafstoßpunkt verantwortlich zeichnete. So war die Reaktion von SC-Trainer Thorsten Beck nach Spielende nur allzu verständlich, als er sich bitter enttäuscht von seiner Elf zeigte, die eine katastrophale Vorpausenleistung geboten hatte. Zwar waren die Bemühungen der Hausherren nach dem Seitenwechsel nicht zu übersehen, doch echte Torgefahr konnte kaum heraufbeschworen werden. Nur bei den gefährlichen weiten Einwürfen von Nils Reichardt musste der OFC auf der Hut sein. Allerdings nur einmal wurde es daraus etwas brenzlig, aber der sich anschließende Kopfball von Ingmar Thede Rosenboldt (57.) landete auf dem Tordach. Die Gäste verstanden es in dieser nun etwas schwierigen Phase gut den Elan der Platzbesitzer in Schach zu halten, versäumten es jedoch mit einem weiteren eigenen Treffer, der durch Mert Ahmedov (78.), Hasan Saleh (84.) und Abdul-Hamid Saadaev (90.+2) möglich war, endgültig den Sack zu zumachen. Es ist ein wichtiger Sieg, den wir uns vor allem wegen unserer starken Leistung vor der Pause redlich verdient haben, fasste OFC-Trainer Enis Djerlek den Spielverlauf zusammen.

Katzenjammer beim OFC!

Brandenburg-LIGA 2025-26 „9. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde 1:2 (1:2)

OFC: Warmuth – Schöffel (77. Vulu), Musaitov, Eckert, R. Kretschmann, Knaack (46. F. Schütze) – Cmajcanin (46. Kljajic) – Saleh (46. Saadaev), Kherraz (61. Ahmedov), Seiche – Boateng

SV G.-W.: Yefanov – Rodriguez Weber, Neugebauer, Barlage, Albrecht – Schmiedebach –     Mannsfeld, Marker, Berger (71. Kerstein) – Eirich (90. Telushi), Colaki (78. Sarwari)

Gelbe Karten:  Schöffel, R. Kretschmann, Cmajcanin (alle OFC) – Barlage, Colaki, Marker (alle SV G.-W.)
Gelb/Rote Karte:  Leon Barlage (60. / SV G.-W.), Enrico Schöffel (86. / OFC)
Zuschauer: 110 am Sonnabendnachmittag in der „ORAFOL-Arena“, Oranienburg

Torfolge:  1:0 (10.) Boateng, 1:1 (17.) Colaki, 1:2 (38.) Eirich
Schiedsrichter: Tino Stein (Wustermark)

(rl) Der Katzenjammer ist groß beim OFC, denn zum Abschluss der englischen Woche, musste man gegen den Oberligaabsteiger SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde, eine weitere 1:2 (1:2) Niederlage hinnehmen, wodurch der Platzbesitzer wieder die Rote Laterne in der Tabelle übernahm. Dabei schien der OFC zu Beginn auf einem guten Weg, denn nach toller Vorarbeit des sehr auffällig spielenden Jascha Seiche brachte Kwasi Boateng (10.) sein Team frühzeitig in Front. Doch leider verstand es der Gastgeber nicht diesen wertvollen Vorsprung zu verwalten, denn viel zu einfach kamen die Randberliner schon kurze Zeit zum Ausgleich. Auf der linken Abwehrseite sah OFC-Kapitän Sebastian Knaack nur die Hacken von Leandro Rodriguez Weber, dessen mustergültig Eingabe von Blenard Colaki (17.) per Kopfball eiskalt genutzt wurde. Und doch hätte der Hausherr eigentlich wieder in Führung gehen müssen, denn Kwasi Boateng (30.) steuerte nach geschicktem Körpereinsatz gegen Leon Barlage allein dem Gästegehäuse entgegen, doch Torhüter Ruslan Yefanov konnte die Situation im letzten Moment entschärfen. Wesentlich aufmerksamer und resoluter zeigte sich dagegen der Oberligaabsteiger aus Ahrensfelde, der nicht gut ins Spiel gekommen war, wie es später Trainer Uwe Lehmann formulierte. Nach einer Freistoßeingabe von Routinier Manuel Schmiedebach und einer Kopfballablage ins Zentrum reagierte Alexander Eirich (38.) gedankenschnell und bugsierte das Leder am langen Pfosten über die Torlinie. Das es für die Gäste nicht so leicht werden würde den knappen Vorsprung zu verteidigen deutete sich schon kurz nach Wiederbeginn an, als Leon Barlage (59.) die Ampelkarte sah und sein Team personell schwächte. Doch trotz aller Bemühungen verstand es der Platzbesitzer nicht diesen Vorteil für sich zu nutzen, denn zu umständlich und ungenau waren die eigenen Angriffsaktionen, sodass die Gäste kaum in brenzlige Situationen gerieten. Erst in der Schlussphase lag der mögliche Ausgleich in der Luft, doch Mert Ahmedov (73.) scheiterte in aussichtsreicher Position am aufmerksamen Gästetorhüter und der Freistoß von Abdul-Hamid Saadaev (85.) touchierte die Querlatte. So wurde einmal mehr deutlich, dass einem auch das notwendige Glück fehlt, wenn man am Tabellenende steht.