OFC mit neuem Punkterekord !

Brandenburgliga 2018/19  –  „29. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht  – TSG Einheit Bernau  2:2 (0:0)

OFC: Roggentin – R. Kretschmann (66. Witte), Malanowski, Moldenhauer (63. Kherraz), T. Kretschmann – Czasch (80. Prodanovic), Kothe, Begzadic, Knaack – Eichhorst, Meyer
Einheit: Seyfarth – Saul, Söllner, Graf, Nkok – Schneider, Lange – Gerhard, Wladyko (84. Madjouka), Walter (73. Bartz) – Lubega

Gelbe Karten: Meyer (F) (OFC)
Zuschauer: 120 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Torfolge:  0:1 (55.) Lubega,  0:2 (58.) Wladyko, 1:2 (59.) Meyer,  2:2 (87.) Knaack
Schiedsrichter: Tobias Collin (Templin)

(rl) So kurz vor dem Saisonende, der von allen Teams förmlich herbeigesehnt wird, trennten sich die beiden Kreisnachbarn vom OFC und von der TSG Einheit Bernau am Ende schließlich mit einem 2:2 (0:0) Unentschieden. Dabei hatte es im ersten Durchgang lange Zeit den Anschein als würde sich der Gastgeber von seinem Anhang mit einem Erfolgserlebnis verabschieden. Denn nach einigen guten Gelegenheiten von Kevin Czasch (15., 23.) und Pascal Eichhorst (21.) schien nach einer halben Stunde die Führung für den OFC überfällig. Auf  der linken Seite war Tim Meyer enteilt und seine präzise Eingabe erreichte den gut postierten Pascal Eichhorst (31.), doch der Kopfball landete nur an der Lattenunterkante. Von den lange Zeit die Tabelle anführenden Gästen war außer dem Kopfball von Antrew Lubega (8.) in Sachen Torgefahr nicht viel zu sehen. Das sollte sich jedoch kurz nach dem Seitenwechsel schlagartig ändern, allerdings leistete der Gastgeber dabei ordentlich Schützenhilfe. Erst säbelte OFC-Kapitän Jerome Malanowski über den Ball, so hatte Einheit-Kapitän Tom Schneider freie Bahn, zeigte sich aber uneigennützig und legte quer auf den einschussbereiten Antrew Lubega (55.), der keine Mühe hatte zu vollenden. Und es sollte noch schlimmer kommen für die Einheimischen als man sich kurze Zeit zu inkonsequent im Abwehrbereich zeigte und Sebastian Wlayko (58.) die Eingabe von Tom Schneider mit einer herrlichen Direktabnahme versenkte. Wir hatten alles im Griff, bekommen dann ein blödes Gegentor und geraten dann völlig unnötig in Schwierigkeiten, aber das war typisch für die gesamte Rückrunde meinte nach dem Abpfiff Einheit-Coach Nico Thomaschewski. Und diesen Anschlusstreffer hatte Tim Meyer (59.) mit einem schönen Hechtflugkopfball genau in den Winkel erzielt. Nun schöpften die Gastgeber neue Hoffnung das Spiel doch noch drehen zu können, aber man musste auch stets auf der Hut sein, denn auch die Barnimer hatten die Entscheidung durch Luthando Saul (62.), Antrew Lubega (66.) und  Sebastian Wladyko (78.Lattenschuss) auf dem Fuß. Doch die unermüdlichen Bemühungen der Platzbesitzer die bei hochsommerlichen Temperaturen eine Reihe von  Gelegenheiten durch Sebastian Knaack (64.), Tim Meyer (71.) und Torben Kothe (73.) ausließen, sollten am Ende noch belohnt werden. Nach einem Eckball von Sanel Begzadic war es schließlich Sebastian Knaack (87.) der das Leder per Kopf in die Maschen wuchtete. Fast wäre in der Nachspielzeit sogar noch der Siegtreffer gelungen, doch der schon enteilte Tyren Kherraz (90.+2) zeigte sich da zu umständlich. Nach dem Abpfiff zeigte sich OFC-Trainer Enis Djerlek dennoch zufrieden, der seinem Team zu einer überragenden Saison mit einem neuen Punkterekord gratulierte.

 

Hochverdienter Erfolg in der Fremde !

Brandenburgliga 2018/19  –  „28. Spieltag“

FV Preussen Eberswalde – Oranienburger FC Eintracht   0:2  (0:1)

Preussen: Peter – Krause, Koepnick, Demirel (78. Ziethen) – Petrovic, Ugwu – Lange, Zimmermann, Groß (82. Schuster) – Bejuk (58. Richter), Okoro
OFC: Roggentin – R. Kretschmann, T. Kretschmann, Moldenhauer, Knaack, Witte (64. Markgraf)  – Kothe, Begzadic, Kherraz (88. Malanowski) – Czasch (74. Prodanovic), Meyer

Gelbe Karten:  Zimmermann (F), (Preussen) – Roggentin (F), (OFC)
Zuschauer: 134 im Westend-Stadion, Eberswalde

Torfolge:  0:1 (33.) Meyer, 0:2 (63.) Czasch
Schiedsrichter: Artwin Archut (Falkensee)

(rl) In diesem benachbarten Oberhavel-Barnim Derby ließ der OFC pünktlich zum Sommeranfang beim gastgebenden FV Preussen Eberswalde nichts anbrennen und kam am Ende zu einem hochverdienten 2:0 (1:0) Auswärtserfolg. Einziges Manko aus Sicht der Gäste war wiederum die unzureichende Chancenverwertung, die einen durchaus möglichen Kantersieg verhinderten. Das musste später auch Preussen-Trainer Obrad Marjanovic eingestehen, der für sein Team nur vor der Pause die geringe Möglichkeit für ein besseres Resultat gesehen hatte. Aber Florian Groß (12.) hatte die gute Gelegenheit zur Führung zu umständlich abgeschlossen, sodass Marc Moldenhauer noch zur Ecke klären konnte. Doch schon in dieser Phase war deutlich zu spüren, dass die Gäste präsenter waren und über spielerische Vorteile verfügten. Nachdem Tim Meyer (14.) nach einem herrlichen Pass von Sanel Begzadic noch an Lennard Peter im Preussen-Gehäuse gescheitert war, machte er es nach einer guten halben Stunde besser und kaltschnäuziger. Ein energischer Ballgewinn von Sebastian Knaack auf der linken und ein blitzschneller Doppelpass brachte urplötzlich Tim Meyer (33.) in gute Schussposition, der diesmal kurz und überlegt zur Führung ins kurze Eck verwandelte. Der Platzbesitzer suchte nach der passenden Antwort und kurz vor der Pause konnte sich der OFC bei seinem Torhüter Sven Roggentin bedanken, als er gedankenschnell gegen Tomasz Bejuk (41.) und dann gegen Chinonso Solomon Okoro (42.) den möglichen Ausgleich verhinderte. Das war jedoch auch die beste Phase der Platzbesitzer, die nach dem Seitenwechsel nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Der OFC war nach der Pause gegen auch einen kräftemäßig spürbar abbauenden Platzbesitzer das klar dominante Team. Doch vorerst versäumten es Sanel Begzadic (55.) und Tim Meyer (60.) die Führung auszubauen. Dann war es jedoch Kevin Czasch (62.), der nach herrlicher Hackenablage von Sanel Begzadic erhöhte und für die Entscheidung sorgte. In der Schlussphase hätte es dann für die Preussen noch richtig bitter werden können, denn der OFC ließ wirklich beste Möglichkeiten von Tyren Kherraz (69., 80.) und Marc Markgraf (80., 86.) ungenutzt liegen. Unmittelbar nach Spielende meinte OFC-Trainer Enis Djerlek: Es war heute wieder ein Sinnbild der gesamten Saison dass wir viele klare Chancen nicht genutzt haben, doch sein Team einmal mehr bestätigt hat das es körperlich  mit zu den Besten der Liga gehört.