Schwierige Hürde gemeistert !

Brandenburg- Liga 2021 / 22  – „18. Spieltag“

FC Eisenhüttenstadt – Oranienburger FC Eintracht 0:2 (0:1)

FC E.: Vandreier – Seliger (70. Reymunnd), J. Krüger, Wernicke, Zacharias, Schmidt, Jaeckel, Schack, Nguyen Ngoc – Moritz, Grünberg (63. Chojnacki)
OFC: Blöck – R. Kretschmann, Bonasewicz (84. Klotsche), T. Kretschmann, Knaack (84. Krüger) – F. Schütze, Hawwa – Schöffel (72. Lenz), Unger (87. Schleicher), Dellerue (72. Waclawczykz) – Bianchini

Gelbe Karten:  Nguyen Ngoc, J. Krüger, Wernicke, Schmidt (alle FCE) – F. Schütze, Bianchini (beide OFC)
Beste Spieler:  J. Krüger, Wernicke, (beide FCE) – Hawwa, T. Kretschmann, Bonasewicz (alle OFC)

Zuschauer: 85 Sportplatz an der Waldstraße, Eisenhüttenstadt
Torfolge:  0:1 (31.) Schöffel, 0:2 (80.Foulstrafstoß) Unger,

Schiedsrichter: Justin Weigt (Zossen)

(rl) Bislang war der FC Eisenhüttenstadt in diesem Kalenderjahr auf heimischem Boden noch verlustpunktfrei, doch der OFC verstand es diese Miniserie zu beenden und entführte mit einem 0:2 (0:1) Auswärtserfolg verdientermaßen die Punkte. Es war ein äußerst schwieriges Spiel für beide Seiten auf sehr schlechten Bodenverhältnissen, welches man so schnell wie möglich vergessen und den dreifachen Punktgewinn genießen sollte, so fasste OFC-Trainer Enis Djerlek die Geschehnisse kurz zusammen. Der Gast übernahm sofort die Initiative, doch von einer fußballerischen Qualität konnte man unter diesen Gegebenheiten wahrlich nicht sprechen. Von einem Spielfluss war man meilenweit entfernt, da man das Spielgerät auf diesem holprigen Geläuf kam kontrollieren konnte. Dennoch gelang es dem Spitzenreiter einige verheißungsvolle Akzente zu setzen. Aber Jean-Pierre Dellerue (9.) scheiterte in aussichtsreicher Position am langen Pfosten und den Kopfball von Lukas Bianchini (17.) konnte FCE-Torhüter Eddie Björn Vandreier mit etwas Mühe zur Ecke klären. Nach einer guten halben Stunde sollten sich die Gäste dann erstmalig für ihren Aufwand belohnen als Enrico Schöffel (31.) nach einem Unger-Eckball das Leder aus dem Gewühl heraus über die Linie bugsierte. Da es dem OFC nach der Pause vorerst nicht gelang die sich ergebenden Möglichkeiten von Miguel Unger (61.) und Lukas Bianchini (67.) zu einem weiteren Treffer zu nutzen, blieben die Gastgeber weiter im Spiel. Und tatsächlich standen die Platzbesitzer fast vor dem Ausgleichstreffer als Bartosz Wojciech Chojnacki (71.) nach einem weiten Einwurf von Tony Wernicke den gut reagierenden Alexander Blöck im OFC-Gehäuse mit einem Linksschuß zu einer tollen Parade zwang. Und auch beim anschließenden Eckball stand den Gästen etwas das Glück zur Seite, denn der aufgerückte Philipp Zacharias (72.) vergab aus Nahdistanz recht kläglich. So überstand der OFC diese brenzlige Phase und als Frederic Schütze nach einem Unger Einwurf an der rechten Strafraumseite zu Fall gebracht wurde gab es Strafstoß den Miguel Unger (80.) überlegt und platziert ins rechte Eck zur Spielentscheidung verwandelte.

 

 

OFC festigt die Spitze !

Brandenburg-LIGA 2021 / 22  – „17. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – 1.FC Frankfurt/Oder 1:0 (0:0)

OFC: Blöck – Krüger (90.+2 Borchert), R. Kretschmann, T. Kretschmann, Knaack – Lenz (67. Schöffel), Lakatos – Dellerue (67. Waclawczyk), Hawwa, Unger (88. Bonasewicz) – Bianchini (90.+2 Schleicher),

1.FCF: Schulz – Henschel, Drews, Lawrenz, Naskrenski – Karaszewski – Grothe (78. Winkel),
Alexandropoulos, M. Frühauf – Donigiewicz (46. S. Frühauf), Bechmann (46. Mooh Djike)

Gelbe Karten: T. Kretschmann Unger, Lakatos, Hawwa, Schöffel (alle OFC) – M. Frühauf, Karaszewski, Alexandropoulos, S. Frühauf (alle 1. FCF)

Gelb / Rote Karte: Alexandropoulos, (64.- 1.FCF)
Beste Spieler:  Lakatos, R. Kretschmann, Krüger, Bianchini (alle OFC) – M. Frühauf, Karaszewski (beide 1. FCF)

Zuschauer: 105 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  1:0 (79.) Bianchini,
Schiedsrichter: Andre Stolzenburg (Neuruppin)

(rl) Auch das nächste Spitzenspiel konnte der OFC als derzeitiger Tabellenführer zu seinen Gunsten gestalten, denn am Ende behielt man gegen den auswärtsstarken 1.FC Frankfurt/Oder knapp aber verdient mit 1:0 (0:0) Toren die Oberhand. In einer ausgeglichenen aber recht intensiv geführten Partie wurde relativ schnell deutlich das an diesem Tage wahrscheinlich ein Treffer die Partie entscheiden würde. So spielte sich das Geschehen über weite Strecken zumeist zwischen den Strafräumen ab und gute Torgelegenheiten gab es kaum zu verzeichnen. Gegen einen relativ hoch verteidigenden Gast kam der OFC erst nach einer guten halben Stunde zu seiner ersten guten Tormöglichkeit, doch den Schuss von Miguel Unger (27.) von der Strafraumkante konnte Sebastian Lawrenz gerade noch so zur Ecke abfälschen. Fast im Gegenzug wurde es dann auch einmal im Strafraum der Platzbesitzer etwas brenzlig als Maik Frühauf (29.) der in diesem Fall der etwas unsortierten OFC-Abwehr enteilte, doch Alexander Blöck im OFC-Gehäuse riskierte gegen den überhart einsteigenden Anastasios Alexandropoulos Kopf und Kragen und verhinderte einen Einschlag. Wir haben im ersten Abschnitt viel zu ängstlich agiert und mit einigen Wechseln in der Pause darauf reagiert, meinte nach dem Abpfiff ein etwas nachdenklicher Gästetrainer Thorsten Beck. Und es schien tatsächlich so als würden die Oderstädter mit Wiederbeginn etwas torgefährlicher werden. Erst verfehlte der gerade eingewechselte George Mooh Djike (47.) mit einem Distanzschuss knapp das Ziel und dann verzog FCF-Kapitän Paul Karaszewski (55.) in aussichtsreicher Position recht kläglich. Nach etwas mehr als einer Stunde sollte der völlig überzogene Einsatz des bereits verwarnten Anastasios Alexandropoulos (64.), der an der Seitenlinie Randy Kretschmann regelrecht vom Platz fegte, dem Geschehen eine spielentscheidende Wende geben. Diese Undiszipliniertheit hat uns endgültig aus dem Tritt gebracht, meinte Thorsten Beck. Und der über weite Strecken recht geduldig und kontrolliert aufspielende OFC lauerte weiter auf die sich ergebende spielentscheidende Gelegenheit. Beim Linksschuss von Miguel Unger (72.) zeigte sich der Gästetorhüter Kevin Schulz noch auf der Höhe. Doch dann war auch er machtlos als Lukas Bianchini (79.) per Kopf die schulbuchreife Eingabe des eingewechselten David Waclawczyk zur umjubelten Führung mustergültig versenkte. Die verzweifelten Bemühungen der Gäste in den Schlussminuten noch einen Punkt zu retten blieben erfolglos. Wir haben dieses Nervenspiel gegen eine Frankfurter Spitzenmannschaft verdient gewonnen, weil unsere große Stärke die Geschlossenheit ist, meinte nach dem Abpfiff ein zufriedener OFC-Trainer Enis Djerlek.