Fehlende Einstellung !

Landesklasse Nord 2021 / 22  – „8. Spieltag“

SV 90 Pinnow – Oranienburger FC Eintracht II 4:3 (2:1)

Torfolge:  1:0 (3.) Apelt, 1:1 (7.) Herrmann, 2:1 (32.) Höfert, 2:2 (53.) Agbor, 3:2 (54.) Badj, 4:2 (71.) Höfert,
4:3 (75.) Witte,

Schiedsrichter: Olaf Kreusche-Koch (Berlin)

(rl) Beim bislang heimschwachen und noch sieglosen Aufsteiger SV 90 Pinnow musste die u23 vom OFC im Kellerduell eine enttäuschende 4:3 (2:1) Niederlage hinnehmen. Der Frust über den Auftritt seiner Elf war bei OFC-Trainer Szymon Nabzdyk noch am Morgen danach deutlich spürbar, der die katastrophale Einstellung im Defensivbereich kritisierte. Schon der Auftakt in diese Partie ließ für die Gäste nichts Gutes erahnen, als der Platzbesitzer durch einen Freistoß von Moritz Apelt (3.) aus der eigenen Hälfte kurios in Führung ging. Zwar hatte der OFC schnell die passende Antwort durch Mathis Herrmann (7.) parat, doch ein weiterer Stellungsfehler im Abwehrbereich begünstigte noch vor der Pause die erneute Führung der Hausherren. Kurzzeitig keimte etwas Hoffnung bei den personell gebeutelten Gästen auf, als Kelvin Agbor (53.) nach Wiederanpfiff den Ausgleich herstellte. Doch schon im Gegenzug mussten die sich im Abwehrverhalten teilweise desolat verhaltenden OFC-Youngsters den nächsten Rückstand durch Djibril Badji (54.) verdauen. Vielleicht hätte das Geschehen noch einen anderen Verlauf genommen, wenn dem aufgerückten Nick Dammenhayn (58.) der erneute Ausgleich geglückt wäre, doch aus kurzer Distanz scheiterte er an SV-Schlussmann Kevin Möbius. So war es schließlich Patrick Höfert (71.) der die gesamte Gästeabwehr narrte und für die Vorentscheidung sorgte. Für mehr als dem Anschlusstreffer durch Felix Witte (75.) sollte es für die enttäuschenden Gäste an diesem Tag nicht mehr reichen. Dementsprechend bedient war OFC-Trainer Szymon Nabzdyk als es analysierte, dass seine Elf in der Defensive zu lässig, im Angriff mit zu vielen Fehlern agierte und nicht das umsetzte was besprochen war.
OFC II: Kimmel – Witte, Brommond, Dammenhayn, Bohe, Ndam (46. Balaga), Herrmann (66. Kracht), Agbor,
Koll-Hibbert, Ali Dieb, Lautz

Weiterkommen hergeschenkt !

AOK – Landespokal 2021-22 „ACHTELFINALE“

Oranienburger FC Eintracht – SV Altlüdersdorf 0:1 (0:1)

OFC: Roggentin – R. Kretschmann (79. Krüger), Iles Cruz, T. Kretschmann, Knaack – Lakatos (87. Jäger), Hawwa (46. Dellerue) – Waclawczyk (61. A. Schütze), Unger, Schöffel – Bianchini

SVA: Kempf – Gül, Adomah, Marten, Zilahi – Schonig – Vulu (83. Künzer), A. Riehl, Voelkel – F. Riehl,
Keita (66. Schneider),

Gelbe Karten:  A. Schütze (OFC) – F. Riehl, A. Riehl, Marten (alle SVA)
Beste Spieler:  Iles Cruz, T. Kretschmann (alle OFC) – Schonig, A. Riehl, Vulu, Keita (alle SVA)

Zuschauer: 322 in der ORAFOL-Arena, Oranienbur
Torfolge:  0:1 (32.) Keita

Schiedsrichter: Andy Stolz (Pritzwalk)

(rl) Die Enttäuschung war beim OFC nach dem Schlusspfiff groß, als feststand das man das Oberhavel-Derby gegen den SV Altlüdersdorf knapp mit 0:1 (0:1) Toren verloren und somit den Einzug ins Viertelfinale verpasst hatte. In einer über weite Strecken unansehnlichen Partie hatten die aggressiv auftretenden Gäste mit ihrem Treffer nach einer guten halben Stunde schon für die Spielentscheidung gesorgt. Nach einem geschickten Zuspiel von Florian Riehl hatte Balla Keita (32.) plötzlich freie Bahn und überlupfte den herausstürmenden OFC-Schlußmann Sven Roggentin zum Führungstreffer. Schon zuvor hatte sich der Gastgeber, der nicht mehr so leichtfüßig aufspielte wie zuletzt, vergeblich bemüht, sich gegen ekelig agierende und defensivstarke Gäste durchzusetzen. Dieses Vorhaben sollte auch nach dem Seitenwechsel nur schwer gelingen, obwohl es einige verheißungsvolle Gelegenheiten zum Ausgleich gab. In dieser Phase fehlte dem OFC aber auch das nötige Quäntchen Glück als der Kopfball von Tim Kretschmann (78.) von der Querlatte aufgehalten wurde. Kurze Zeit später tauchte der nach vorn beorderte Pablo Iles Cruz (71.) völlig frei vor Angelo Kempf im SVA-Gehäuse auf, als sein Schuss nach einer Kopfballablage von Lukas Bianchini jedoch im letzten Moment geblockt wurde. Da in der Schlussphase auch die weiteren OFC-Gelegenheiten von Nikola Lakatos (83.) und Alexander Schütze (89.) nicht von Erfolg gekrönt waren, konnte letztendlich der Gast aus dem „gallischen Dorf“ einen etwas glücklichen Auswärtssieg feiern. Ein zufriedener Interimstrainer Jeffrey Maaß zeigte sich nach dem Abpfiff glücklich als er meinte: Wir wollten aggressiv verteidigen, mehr laufen als der Gegner und immer wieder Nadelstiche setzen und das ist uns gut gelungen und somit sind wir in diesem intensiven Pokalfight am Ende als Sieger herausgegangen. Auf Gastgeberseite zeigte sich OFC-Trainer Enis Djerlek enttäuscht über den Ausgang, denn er wollte für den Verein unbedingt ins Viertelfinale, doch sein Team hatte es einfach nicht geschafft den Gegner in die Knie zu zwingen, agierte zu oft mit der Brechstange.