Beim OFC wurde neu gewählt!

Neuer Vorstand besteht aus 8 Vereinsvertretern

(rl) Nach einigen Tagen der innerlichen Aufregung hofft man beim OFC nun, dass wieder etwas Ruhe und Kontinuität in den Verein Einzug hält. Obwohl sich die einzelnen Teams von den Querelen innerhalb des Gefüges davon kaum beeinflussen ließen. So hatten vor einigen Wochen, genau am 9. Oktober in der jährlichen Mitgliederversammlung, insgesamt 168 Vereinsvertreter einen Antrag auf Abwahl des amtierenden Vorstandes beschlossen. Gemäß der Satzung wurde dieser Abwahlantrag angenommen und am gestrigen Donnerstagabend eine außerordentliche Mitgliederversammlung mit anschließender Neuwahl abgehalten. Zuerst musste jedoch der bestehende Vorstand von den anwesenden 89 Mitgliedern endgültig abgewählt werden. Dies geschah ohne Einwände einstimmig zudem wurde dem alten Abstand unter warmen Applaus für seine geleistete Arbeit gedankt. Daran anschließend wurde in einem kurzen Wahlprozedre unter Versammlungsleiter Jürgen Peter ein neuer Vorstand bestellt. Mit einem klaren Votum von 88 Ja-Stimmen, bei einer Enthaltung wurde der neue Vorstand für die nächste Amtsperiode von 2 Jahren bestätigt. Die neue Führungsriege beim OFC setzt sich zukünftig aus 8 Vereinsvertretern zusammen, die den Verein nun in ein ruhiges Fahrwasser bringen sollen. An der Vereinsspitze wird weiterhin Wolfgang Kettner stehen, doch an seiner Seite als Stellvertreter wird ihn Vereinsikone Jerome Malanowski unterstützen. Zum weiteren Führungsstamm gehören schließlich Jana Schuldig (Leiterin der Geschäftsstelle), Dennis Hielscher (Schatzmeister), Jens Schönrock (Verantwortlicher im Schiedsrichterbereich u. Jugendleiter Nachwuchs – Großfeldteams), Diemo Nimptsch (Social Media), Steve Hinze (Vereinsausstattung) und Daniel Schiller (Sicherheit im Spielbetrieb). Dem neuen Team viel Glück und eine erfolgreiche Amtsperiode!

An der Überraschung geschnuppert!

Landespokal-Brandenburg 2025-26 „Viertelfinale“

Oranienburger FC Eintracht – RSV Eintracht 1949  0:2 (0:0)

OFC: Warmuth – Musaitov (64. El Bani), T. Kretschmann (64. Seiche), R. Kretschmann, Morma (76. Kljajic), Siegler – Saadaev, F. Schütze, Cmajcanin (64. Ahmedov), Kavurmacioglu (64. Kherraz) – Boateng

RSV: Löffler – Güllmeister, Samson, Mustapha, Kruska – Steinborn, Yatkiner (65. Hauck), Hellwig (65. Wurster), Fron – Plumpe (77. Seeger), Krüsemann

Gelbe Karten: Musaitov, Cmajcanin, Kljajic (alle OFC) – Hauck (RSV)
Zuschauer: 170 am Sonnabendnachmittag in der „ORAFOL-Arena“, Oranienburg

Torfolge:  0:1 (50.) Plumpe, 0:2 (53.) Mustapha
Schiedsrichter: Marcel Riemer (Eisenhüttenstadt)

(rl) Im Viertelfinale des Brandenburger Landespokals hatte der amtierende Pokalsieger, der RSV Eintracht 1949 mehr Mühe als erwartet um beim OFC zu bestehen, doch am Ende zog der Tabellenzweite der Oberliga Süd durch einen Doppelschlag kurz nach dem Seitenwechsel mit einem standesgemäßen 0:2 (0:0) Auswärtserfolg ins Halbfinale ein. Doch die Gäste, die konzentriert begannen, konnten sich glücklich schätzen, dass es zum Halbzeittee torlos ging. Denn von einem Klassenunterschied war bis zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen und eigentlich musste der in der Meisterschaft seinen eigenen Ansprüchen hinterherhinkende Gastgeber in Front liegen. Allerdings zeigte sich der OFC bei den sich ergebenden Gelegenheiten nicht kaltschnäuzig genug. So fehlte nach der tollen Einzelleistung von Abdul-Hamid Saadaev (21.) im Zentrum vorerst der Abnehmer und Sekunden später verzettelte sich Kwasi Boateng (22.) der geschickt von der Gästeabwehr bedrängt wurde. Weitere dicke Gelegenheiten gab es für den Platzbesitzer kurz vor dem Pausenpfiff, doch zuerst scheiterte der aufgerückte OFC-Kapitän Tim Kretschmann (41.) dessen Kopfball von der Linie gekratzt wurde. Dann setzte sich Kwasi Boateng (43.) beherzt gegen den routinierten Louis Samson durch, doch beim Abschluss fehlte dem OFC-Angreifer auch das nötige Quäntchen Glück um seine Farben in Führung zu bringen. Entsprechend war auch die Laune bei RSV-Trainer Patrick Hinze beim Gang in die Kabine, als er später meinte, dass man sich über einen Rückstand hätte nicht beklagen dürfen und es in der Halbzeitkabine durchaus etwas lauter zuging. Anscheinend hatte er jedoch den richtigen Ton gefunden, denn der Oberligist zeigte mit Wiederbeginn ein anderes Gesicht. Auch wenn die Gäste von einem schwerwiegenden individuellen Fehler der Hausherren im Defensivbereich profitierten. Nach einem eher harmlos erscheinenden weiten Flugball der Gäste aus der eigenen Hälfte, gab es ein Abstimmungsproblem zwischen dem unnötig aus seinem Tor eilenden OFC-Schlussmann Anton Warmuth und Abwehrspieler Illia Morma, so war schließlich Till Plumpe (50.) der lachende Dritte der nur noch ins verwaiste Tor vollenden musste. Und es sollte noch schlimmer für den OFC kommen, der nur 180 Sekunden später, wohl schon das vorentscheidende Pokal-Aus vor Augen gezeigt bekam. Nach einer Freistoßeingabe von RSV-Kapitän Matthias Steinborn war der aufgerückte Saheed Mustapha (53.) am zweiten Pfosten per Kopf zur Stelle um zu erhöhen. Obwohl sich der Gastgeber nach Kräften weiterhin mühte, sich von diesem Rückstand zu erholen, blieb es letztlich beim etwas eher schmeichelhaften Erfolg des Favoriten. So lobte OFC-Trainer Enis Djerlek sein Team später völlig zu Recht für den unermüdlichen Willen, bedauerte jedoch, dass phasenweise das erforderliche Glück fehlte.