Kein Lohn für Bemühungen !

Oranienburger FC Eintracht – FC Stahl Brandenburg 0:1 (0:0)

OFC: Schrobback – Witte, Kretschmann, P. Fleischer, Grüning – Lenz, Pritzel (86.Völkel), Adomah – Czasch, Meyer – Voß (68.Markgraf)
Stahl: Böhm – Kollewe, Franceschini Machado, Schimpf (90. Oliveira de Oliveira), Schubarth – Schmidt, Conrado Prudente (70. Myller Silva), Wasaki, Bulatov – Abe, Aihara (90.+1 Batchou),

Beste Spieler: Adomah, Meyer (beide OFC), – Conrado Prudente, Bulatov (beide Stahl)
Zuschauer: 165 in der „Carollis Toleranz Arena“, Oranienburg

Torfolge: 0:1 (76.) Abe,                                   Schiedsrichter: Pascal Reisener (Eisenhüttenstadt)

Auch nach dem dritten Rückrundenspiel war dem Hausherrn die Enttäuschung anzusehen, dass man sich nach einer aufopferungsvollen Leistung wiederum nicht mit Punkte belohnte. Lange Zeit konnte der mit viel Leidenschaft spielende OFC das berüchtigte „Stahl-Feuer“ eindämmen. Erst in der Schlussphase loderte es einmal richtig auf, als die Havelstädter mit einem schnellen Konter, den der wieselflinke Abe (76.) jedoch aus abseitsverdächtiger Position, gekonnt zum Siegtreffer nutzte. In der gutklassigen und temporeichen Partie hatten die international besetzten und sehr spielstarken Gäste im ersten Abschnitt zwar leichte optische Vorteile. Doch der Gastgeber stemmte sich mit einem hohen Engagement dagegen und verzeichnete dabei die besseren Gelegenheiten. So konnte die Gelegenheit von Christian Voß (8.) von der Stahl-Abwehr gerade noch so abgeblockt werden und beim Schuss von Timothy Pritzel nach einer halben Stunde musste Christoph Böhm im Stahl-Gehäuse schon sein Können unter Beweis stellen. Auch nach dem Wechsel schien der OFC der Führung näher, doch kurz nach Wiederbeginn verfehlte Christian Voß in aussichtsreicher Position knapp. Doch nach und nach wurde das bis dahin schon sehr quirlige und ansehnliche Spiel der Gäste auch zielstrebiger und torgefährlicher. So musste Nick Schrobback im OFC-Gehäuse Kopf und Kragen gegen Conrado Prudente (50.) und gegen Armin Schmidt (57.) riskieren um einen Rückstand zu verhindern. Nach dem sich anbahnenden und bereits geschilderten Gästetreffer versuchte der Platzbesitzer zwar alles um noch einen Punkt zu retten, doch die Standards von Tobias Völkel (87.) und Tim Meyer (90.+2) brachten nicht den gewünschten Erfolg. Am Ende zeigte sich Stahl-Trainer Eckhard Märzke sehr zufrieden, der seinem Team eine gute Leistung bescheinigte und von einem verdienten Sieg sprach.
Auch OFC-Trainer Hans Oertwig fand nach Spielende nur lobende Worte für die Gäste. Es war die beste Mannschaft die bislang hier spielte, bedauerte jedoch, dass sich sein Team für eine tolle Moral nicht belohnte.