OFC am Ziel!

VfB Hohenleipisch 1912 – Oranienburger FC Eintracht        1:2  (0:2)

VfB: Jakob – Rink, David (81. Bischoff), Schiffner, Nitzschner, Ayata, Goßlau (78.Stern), Freigang, Otto (35. Mouen Ebongue), Schüler, P.Werner

OFC Eintracht: Schrobback – Witte, Malanowski, Adomah, Knaack (25. Heßler) – F. Schütze, Lenz (87.Grüning), Kretschmann – Meyer (73. Markgraf), Neves Fraga, A. Schütze

Gelbe Karten: – Bischoff  (VfB) – Lenz, Heßler (beide OFC),

Zuschauer: 292 auf dem VfB Sportgelände, Hohenleipisch     Schiedsrichter: Stefan Lüth (Ludwigsfelde)

Torfolge: 0:1 (12.) A. Schütze, 0:2 (14.) F. Schütze, 1:2 (52. Foulstr.) Werner

Der OFC ist  am Ziel seiner Wünsche! Nach einem knappen, am Ende vielleicht auch etwas glücklichen 1:2 (0:2) Auswärtserfolg beim Mitkonkurrenten VfB Hohenleipisch konnten die Oertwig-Schützlinge am Sonnabendnachmittag bei brütender Hitze den vorzeitigen Klassenerhalt feiern. Auch weil die unmittelbaren Mitbewerber im Abstiegskampf mitspielten. Wir haben den Platzbesitzer mit unserem offensiven Beginn sichtlich überrascht, meinte weit nach Spielende ein sehr zufriedener OFC-Trainer Hans Oertwig, der Stolz auf die leidenschaftliche Leistung seines Teams war. Mit einem Doppelschlag in der Anfangsviertelstunde hatte der OFC den Grundstein dafür gelegt um den ebenfalls mit dem Rücken zur Wand stehenden Platzbesitzer dermaßen unter Druck zu setzen, wovon er eine Zeit brauchte um sich davon zu erholen. Zuerst war es Alexander Schütze der nach schöner Vorarbeit von Fabian Lenz und Tim Meyer in den VfB-Strafraum eindrang und mit einem platzierten Linksschuss die Führung erzielte. Nur 2 Minuten später war es Felipe Neves Fraga der den überragenden Frederic Schütze gekonnt in Szene setzte und der VfB-Torhüter Robert Jakob keine Abwehrchance ließ. Erst nach und nach konnte sich der Gastgeber von diesem Rückstand erholen. Der Gastgeber bemühte sich zusehends selbst für gefährliche Aktionen zu sorgen, scheiterte jedoch vorerst am wiederum gut aufgelegten OFC-Torhüter Nick Schrobback. Hinzu kam das die Gäste durch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Sebastian Knaack etwas ihren eigenen Spielrhythmus einbüßten. Mit Wiederbeginn erhöhte der VfB dann den Druck und es wurde noch einmal richtig spannend. Auch weil die Einheimischen frühzeitig einen Strafstoß zugesprochen bekamen, den Paul Werner zum Anschlusstreffer nutzte. Nun sahen sich die Gäste, die von zahlreichen OFC-Fans begleitet wurden, permanent in die Defensive gedrängt und mussten einige heikle Situationen überstehen. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich hatte wohl VfB-Kapitän Martin Nitzschner (78.), doch sein Knaller aus knapp 10 Metern wurde von der Querlatte aufgehalten. Mit dem nötigen Quäntchen Glück, dass über lange Zeit der Saison auch oftmals fehlte und mit viel Hingabe schaffte es das Team um den wieder vorangehenden OFC-Kapitän Jerome Malanowski den knappen Vorsprung ins Ziel zu retten. Nach dem Abpfiff brachen dann alle Dämme und die anschließende ausgelassene Jubelstimmung über den vorzeitigen Klassenerhalt war nur allzu verständlich.