FC Stahl Brandenburg – Oranienburger FC Eintracht 1:1 (0:0)
Stahl: Böhm – Schimpf, Machado, Kollewe – Sayama (46.Madaminov), Karaterzi (68.Schubarth), Bulatow, Tarnow (75.Oppenborn) – Meyer, Prudente, Köhn
OFC: Herrmann – Witte (46. Völkel), Fredric Schütze, Malanowski, Knaack – Kretschmann, Adomah, Lenz (67. Neves Fraga), Rentmeister – Guski, May
Zuschauer: 95 im „Stadion am Quenz, Brandenburg Schiedsrichter: Christoph Bäck (Zahna)
Torfolge: 1:0 (63.Eigentor) Malanowski, 1:1 (71.) Rentmeister,
(rl) Mit einer sehr ordentlichen Leistung sicherte sich der OFC bei der heimstarken Elf von Stahl Brandenburg einen verdienten Punktgewinn. In der recht ausgeglichenen Partie zeigte sich der Gastgeber von Anbeginn überrascht von der mutigen und offensiven Spielweise der Gäste. So fanden die Platzbesitzer über weite Strecken nicht zu ihrem gewohnt gefährlichen Angriffsspiel und somit gelang es dem OFC das gefürchtete „Stahl-Feuer“ einzudämmen. Nur einmal musste OFC-Torhüter Henrik Herrmann vor der Pause beherzt eingreifen, als er dem ansonsten so torgefährlichen Stahl-Angreifer Conrado Prudente (23.) den Schneid abkaufte. Auf der Gegenseite stand Kelvin Adomah (44.) kurz vor dem Seitenwechsel vor dem Führungstreffer der Gäste, doch Daniel Schimpf konnte die Situation im letzten Moment auf der Linie bereinigen. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Geschehen, die munter aufspielenden Gäste verzeichneten mehr Ballbesitz und hatten zudem einige gute Gelegenheiten durch Frederic Schütze (51.), Norman Guski (55.) und Sebastian May (59.). Völlig überraschend und aus dem Nichts dann die Führung für die Märzke-Schützlinge. Nach einer Eingabe des eingewechselten Azizbek Madaminov versuchte OFC-Kapitän Jerome Malanowski zu klären, doch das Leder rutschte unglücklicherweise ins eigene kurze Eck. Doch die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken, bewiesen Moral und hatten die passende Antwort parat. Nur 8 Minuten später hatte der kurz zuvor eingewechselte Felipe Neves Fraga bereits den Ausgleich auf dem Fuß. Im Nachsetzen behielt dann jedoch Norman Guski kühlen Kopf und die Übersicht als er mustergültig Sascha Rentmeister bediente der den verdienten Ausgleich markierte. In der Schlussphase wollte der OFC noch mehr doch der Siegtreffer blieb ihnen verwehrt. Dennoch zeigte sich OFC-Trainer Hans Oertwig nach Spielende mit dem Auftritt seines Teams sehr zufrieden als er meinte: Wir hätten die Sahne auf den Kuchen packen können doch dazu hätten wir bei unseren Chancen mehr Entschlossenheit zeigen müssen.