Gegner bestraft Schwächen !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „9. Spieltag“

VfB Gramzow – Oranienburger FC Eintracht II 3:1 (2:0)

Torfolge:  1:0 (37.) Marschke, 2:0 (44.Eigentor) Malanowski, 2:1 (53.) Ali Dieb, 3:1 (75.) Seethaler

Gelb/Rote Karte:  Brommond (87./ OFC II)
Zuschauer: 100 auf dem Sportplatz am See, Gramzow

Schiedsrichter: Maurice Martini (Schwedt/Oder)

(rl) Beim Tabellenzweiten dem VfB Gramzow kassierte die u 23 vom OFC eine 3:1 (2:0) Niederlage und musste somit die lange Heimreise mit leeren Händen antreten. Doch eigentlich war für die ordentlich beginnenden Gäste in der Uckermark gegen einen seiner momentanen Platzierung nicht gerecht werdenden Gegner mehr drin. Aber zu einfache Fehler in der Defensive, wie es später OFC-Trainer Szymon Nabzdyk formulierte, begünstigten den Erfolg der Platzbesitzer. So gelang den Einheimischen in einem Kampfspiel nach etwas mehr als einer halben Stunde die Führung als Felix Marschke (37.) nach einem Standard traf und die Gäste nicht aggressiv genug dagegenhielten. Zu allem Überfluss sorgte der OFC dafür, dass der Gastgeber noch beruhigter in die Pause gehen konnte. Denn nach einem Rückpass von Jerome Malanowski (43.) zu seinem Torhüter Asam Kadhim holperte das Leder auf Grund eines „Platzfehlers“ über dessen Fuß ins eigene Tor. Doch die Moral stimmte bei den Gästen und als Omar Ali Dieb (53.) nach einer Eingabe von Fabien Tino Borchert den Anschlusstreffer erzielte keimte neue Hoffnung. Obwohl der OFC nun am Drücker war nutzten die Gastgeber einen sich bietenden Konter durch Sören Seethaler (75.) für die Spielentscheidung. So haben wir das Spiel verloren, weil der Gegner unsere individuellen Schwächen resolut bestrafte, fasste Szymon Nabzdyk die Geschehnisse nach der Rückkehr kurz und knapp zusammen.
OFC II: Kadhim – Juers (87. Bauer), Haberland, Rickart, Malanowski, Koll-Hibbert (87. Dammenhayn), Seebergen (66. Neukirch), Bohe, Brommond, Borchert (66. Lautz), Ali Dieb,

 

 

Gerechte Punkteteilung !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „8. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – Werderaner FC Viktoria 1920  0:0 (0:0)

OFC: Roggentin – Krüger, M. Moldenhauer, T. Kretschmann, Knaack – Eckert, Mahmutagic (68. Lakatos) – F. Schütze (68. A. Schütze), Hawwa, Walter (68. Hielscher- Reinelt) – Bianchini (87. Waclawczyk)

WFC:
Spangenberg – Raymund, Eichhorn, Morack, Muschter – Günel Steuk – Friedrich (86. Sommer), Richter, Kratz – Njie (70. Kriegler)

Gelbe Karten:  M. Moldenhauer (OFC)
Beste Spieler:  T. Kretschmann, Hawwa (beide OFC) – Raymund, Muschter (beide WFC)

Zuschauer: 221 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Rene Müller (Cottbus)

(rl) Ein Spitzenspiel das keinen Sieger verdient hatte! So endete die Partie zwischen dem OFC und dem Werderaner FC Viktoria 1920 am Ende leistungsgerecht jedoch torlos 0:0 (0:0) Unentschieden. Obwohl die Gäste aus der Blütenstadt schon nach wenigen Minuten zu einer verheißungsvollen Gelegenheit kamen, als Torjäger Patrick Richter (5.) nach einem schnellen Angriff über der linken Seite frei vor Sven Roggentin im OFC-Kasten auftauchte, der jedoch parierte, sollte es in der Folgezeit ein eher chanchenarmes Spiel werden. So war es bis auf die Tribüne herauf zu spüren, dass in dieser gutklassigen Partie beide Seiten deutlichen Respekt voreinander hatten. Keines der beiden Top-Teams auf dem Rasen war dazu bereit ins letzte Risiko zu gehen und erst einmal darauf bedacht keinen spielentscheidenden Fehler zu machen. So spielte sich das viel von der Taktik geprägte aber somit für die Zuschauer nicht so angenehme Geschehen, wie es später WFC-Trainer Martin Nitsche formulierte, über weite Strecken zwischen den Strafräumen ab. Nur bei einem Freistoß von Samir Mahmutagic (22.) und nach einem Schussversuch von Lukas Bianchini (27.) musste WFC-Torhüter Kai Spangenberg vor der Pause seine Daseinsberechtigung unter Beweis stellen. Auch nach dem Wechsel war die läuferisch sehr intensive Begegnung ausgeglichen, doch die Gäste blieben stets gefährlich auch weil sich der OFC einige Unsicherheiten leistete. So hatte der Gastgeber durchaus etwas Glück als das Leder von Tim Friedrich (48.) kurz nach Wiederbeginn unter dem Körper von OFC-Schlussmann Sven Roggentin, aber auch neben dem Pfosten, durchrutschte. In der Schlussphase bot sich dann für Alexander Kratz (80.) noch eine Gelegenheit zur Gästeführung, doch Sven Roggentin konnte seinen eigenen Fehler im letzten Moment noch bereinigen. So blieb es beim typisch torlosen Remis wie es WFC-Trainer Martin Nitsche nach Spielende zufrieden feststellte. Auch OFC-Trainer Enis Djerlek sprach nach dem Abpfiff von einem gerechten Spielausgang, der einen Abnutzungskampf zweier Spitzenteams gesehen.