Doppelschlag bringt Vorentscheidung !

Oranienburger FC Eintracht II  – FSV Blau-Weiss Wriezen   3:1  (0:0)

Torfolge:          1:0 (48.) Meyer, 2:0 (50.Foulstrafstoß) Hofmann, 2:1 (59.) Leü, 3:1 (85.) Gerike

Schiedsrichter: Kuhle (Brandenburg)

(rl) Mit einem hochverdienten 3:1 (0:0) Heimerfolg sicherte sich die OFC-Reserve gegen das bislang sieglose Team aus Wriezen den 2. Vollen Erfolg in der noch jungen Saison. In der hochsommerlichen Mittagshitze war das personell gut besetzte Team von OFC-Trainer Imre Kalman von Anbeginn deutlich spielbestimmend. Doch wie schon zuletzt wurde beim Verwerten bester Gelegenheiten regelrecht gesündigt. So versuchten sich Pascal Dachwitz (8.), Paul Fleischer (18.) und Marc Markgraf (20., 22.) allesamt mit Distanzschüssen, die jedoch verpufften. Mit Wiederbeginn schien alles besser werden. Ein schönes Zuspiel von Nicolai Schulze nahm Tim Meyer gekonnt mit und gegen seinen platzierten Schuss ins kurze Eck war Gästetorhüter Nick Schröter machtlos. Doch damit nicht genug. Nur 2 Minuten später stand Tim Meyer wiederum im Mittelpunkt als er nach einem Dribbling in den Strafraum von Gästeverteidiger Daniel Stein zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte OFC-Kapitän Christian Hofmann sicher zur 2:0 Führung. Völlig unerklärlich das der Gastgeber im Gefühl des sicheren Vorsprungs dann einen Gang zurückschaltete. Und prompt gelang den eher harmlosen Gästen nach einem Eckball von Kevin Liebsch der unerwartete Anschlusstreffer durch Michel Leü, der mit einer Kopfballbogenlampe traf. Zu allem Überfluss handelte sich Eric Grüning nach 72. Minuten die Rote Karte ein, als er mit einer zu ungestümen Attacke Sebastian Juhre an der Seitenlinie von den Beinen holte. Diese Phase wurde von Imre Kalman am Ende auch kritisch angesehen, der sich aber insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner jungen Elf zeigte. Für die Entscheidung in den Schlussminuten sorgte dann der eingewechselte Romano Gerike (85.) der den Abpraller versenkte, zuvor war Marc Markgraf (85.) am Pfosten gescheitert.
OFC II: Mimietz, Hofmann, Schulze, Dachwitz, K. Fleischer, P. Fleischer, Prußok, Nassar (60. Gerike), Grüning (72. Rote Karte), Meyer (86.Lattke), Markgraf (89.Geserich)

Offener Schlagabtausch !

Oranienburger FC Eintracht  – FV Preussen Eberswalde     4:3  (2:2)

OFC: Herrmann – Heßler,  Malanowski, Pannewitz (46. Knaack) – F. Schütze, Kretschmann – Lenz, Rentmeister (78.Adomah) – A. Schütze, Neves Fraga (46.May), Guski,

Preussen: Rusek –  Musick, Domin, Koepnick, Hellmich – Lange, Inoue (81.Onoda), Sowala, Zimmermann (81. Ziethen) – Schwager, Mba

Gelbe Karten: Heßler, Malanowski, Pannewitz (alle OFC), –  Lange, Sowala (beide Preussen)
Zuschauer: 218 in der „LEHNITZSEE-Immobilien Arena“, Oranienburg
Schiedsrichter: Artwin Archut (Falkensee)

Torfolge:  1:0 (2.) F. Schütze, 1:1 (4.) Mba, 2:1 (18.) Guski, 2:2 (44.Foulstr.) Schwager, 3:2 (57.) Guski,
3:3 (61.) Sowala, 4:3 (70.) May

(rl) Nach einer intensiven und temporeichen Partie, von der sich die Zuschauer begeistert zeigten, behielt der gastgebende OFC am Freitagabend unter Flutlicht am Ende verdient mit 4:3 (2:2) Toren die Oberhand. In diesem gutklassigen und sehr unterhaltsamen Duell offenbarten jedoch beide Abwehrreihen einige Schwächen, die diese hohe und zuschauerfreundliche Trefferzahl ermöglichten. Schon nach 100 Sekunden nutzte F. Schütze eine Unsicherheit von Preussen-Torhüter Piotr Rusek zur frühen Führung. Doch fast im Gegenzug gelang den Gästen schon der Ausgleich durch Eric Mba. In der Folgezeit wurde die Begegnung zu einem offenen Schlagabtausch mit einer Vielzahl von hochkarätigen Möglichkeiten. Nach den jeweils erneuten Führungstreffern der Gastgeber durch Norman Guski (18., 57.) hatten die stets gefährlichen Barnimer immer wieder die passende Antwort durch Kim Schwager (44.) und Mateusz Sowala (61.) parat und konnten ausgleichen. Das war vielleicht das einzige Manko im OFC-Spiel, das man nach den Treffern keine Ruhe ins eigene Spiel bekam, wie es nach Spielende auch OFC-Trainer Hans Oertwig meinte, der sich ansonsten begeistert zeigte über ein tolles Spiel seiner Mannschaft. Dem erneuten Führungstreffer durch einen Kopfball von Sebastian May (70.) hatten die Gäste nichts mehr entgegenzusetzen. Auch Preussen-Trainer Frank Rohde zeigte sich von dieser temposcharfen Partie angetan, bemängelte jedoch zu viele individuelle Fehler seiner Mannschaft.