Kleinigkeiten entscheiden !

Brandenburg-Liga 2019/20  –  „4. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – RSV Eintracht 1949   0:2 (0:1)

OFC: Roggentin – F. Schütze (76. M. Moldenhauer), Malanowski, Knaack – Eichhorst, T. Kretschmann,
Kothe (80. Meyer), Baersch (63.Czasch) –   Schulze, Begzadic, A. Schütze
RSV: Straße –  Ring, Buchholz, Lietz – T. Schönfuß, Neubauer (82.Kausch) – Möhl, Ronis, Heinze – Rauch (90.Hilgendorf), Schulze-Buschhoff (77.N. Schönfuß)

Gelbe Karten: T. Kretschmann (F), F. Schütze (F), A. Schütze (M), Begzadic (F), (alle OFC)
– Neubauer (F), Möhl (F), (beide RSV)
Beste Spieler: Malanowski, A. Schütze, Schulze  (alle OFC) – Straße, Lietz, Schulze-Buschoff  (alle RSV)
Zuschauer: 110 in der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Torfolge:  0:1 (31.) T. Schönfuß,  0:2 (67.) Rauch,
Schiedsrichter: Jaqueline Lünser  (Königs Wusterhausen)

(rl) Im Spitzenspiel des Tages, dass über weite Strecken hielt was es versprach, behielt der bärenstarke Aufsteiger RSV Eintracht 1949 gegen den unermüdlichen OFC am Ende nicht ganz unverdient mit 0:2 (0:1) Toren die Oberhand. In der Anfangsphase belauerten sich vorerst beide Teams, die sehr konzentriert und diszipliniert auftraten und keinen Fehler machen wollten. Etwas überraschend und nach einer halben Stunde zu diesem Zeitpunkt auch etwas schmeichelhaft die Gästeführung, aber durchaus gekonnt herausgespielt. Nach einem schönen Zusammenspiel zwischen Lauritz Schulze-Buschoff und Yannick Heinze gelangte das Leder zu Tim Schönfuß (31.) der mit der Innenseite scharf und platziert von der Strafraumkante zur Führung traf. OFC-Torhüter Sven Roggentin war machtlos, weil ihm anscheinend die Sicht versperrt war. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Platzbesitzer jedoch schon einige gute Gelegenheiten förmlich liegen gelassen, was sich später rächen sollte. Zuerst scheiterte Torben Kothe (22.) nach einem Traumpass von Alexander Schütze im Strafraumgewühl am glänzend reagierenden RSV-Schlussmann Ken Straße. Dann war es kurze Zeit später Christopher Schulze der aus dem Halbfeld den im Zentrum gut postierten Sanel Begzadic (25.) bediente, der jedoch das Leder vertändelte. Und auch kurz vor der Pause hatten die spielstarken Gäste durchaus das Glück auf ihrer Seite das Alexander Schütze (35.) am erneut stark reagierenden Gästetorhüter scheiterte und der Kopfball von Sebastian Knaack (38.) um Haaresbreite das Ziel verfehlte. So hatte sich der mutige Ligarückkehrer äußerst effektiv gezeigt, denn die einzige echte Gelegenheit hatte man zur Führung verwertet. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine ausgeglichene aber sehr intensiv geführte Partie, die sich viel zwischen den Strafräumen abspielte. Die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste gab es dann nach etwas mehr als einer Stunde. Mit einem blitzschnellen Angriff setzte Lauritz Schulze-Buschhoff den sich freilaufenden Torjäger Julian Rauch (67.) in Szene der überlegt verwandelte. Nun waren die Gäste drauf und dran das Resultat noch deutlicher zu gestalten, doch Tim Schönfuß (71.) verfehlte in aussichtsreicher Position knapp das Ziel. Es folgte schließlich ein Pfostenschuss von Dima Ronis (78.) und den abprallenden Ball klärte Sven Roggentin im OFC-Gehäuse in akrobatischer Manier. Erst in der Nachspielzeit bot sich dem Platzbesitzer dann noch die Möglichkeit zur Resultatskorrektur, doch der Schussversuch von Christopher Schulze (90.+2) landete nur an der Querlatte. Nach dem Abpfiff gab RSV-Trainer Patrick Hinze ein Riesenkompliment an sein Team für einen guten und sehr effektiven Auftritt.
Dagegen meinte OFC-Trainer Enis Djerlek, dass er seiner Elf die in einem anspruchsvollen Spiel gegen einen robusten Gegner alles versucht habe, keinen Vorwurf machen kann.

Steigerung nach der Pause !

Landesklasse Nord 2019/20  –  „4. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – FSV Schorfheide Joachimsthal  2:1  (0:1)

Torfolge:  0:1 (39.) Fedder, 1:1 (64.) Siegler,  2:1 (79.) E. Moldenhauer
Gelb/Rote Karte: Lucas Schmidt (90.+1.Schorfheide/ Unsportlichkeit)

Schiedsrichter: Toni Stabrey (Zehdenick)

(rl) Mit einiger Mühe und einer Steigerung nach dem Seitenwechsel konnte sich die OFC-Reserve am Ende gegen das spielstarke Team vom FSV Schorfheide Joachimsthal nicht unverdient mit 2:1 (0:1) Toren durchsetzen. Nachdem man in den letzten Jahren zumeist Abstiegskampf verstrickt war, grüßen die OFC-Youngsters nun vorerst von der Tabellenspitze. In der gutklassigen und temposcharfen Partie waren die Gäste im ersten Abschnitt einen Tick besser, weil sie sich auch etwas cleverer zeigten und nicht unverdient in Führung gingen. Kurz vor der Pause hatte Torjäger Moritz Fedder (39.) wieder zugeschlagen, als er im Nachsetzen Ahmed Mumuni im OFC-Gehäuse überwand. Zuvor hatten bereits Moritz Fedder (11.) und Lucas Schmidt (14.) gute Möglichkeiten verstreichen lassen. Der Gastgeber tat sich in dieser Phase schwer, auch weil wir im Mittelfeld nicht richtig funktioniert haben, was später OFC-Trainer Szymon Nabzdyk bemängelte. Und dennoch ergaben sich auch OFC-Chancen doch Eric Modenhauer (34.) verzog in günstiger Position und Artur Moge (37.) zeigte sich zu halbherzig. Nach dem Seitenwechsel bekamen die Einheimischen das Geschehen dann besser in den Griff, auch bedingt durch einige Umstellungen. So sollte sich die Einwechslung von Tom Siegler schon kurze Zeit später als Glücksgriff erweisen. Nach einem Stellungsfehler von FSV-Akteur Sven Musolf war Tom Siegler (64.) zur Stelle und traf mit einem platzierten Flachschuss zum Ausgleich. Nachdem Artur Moge (68.) per Kopf die OFC-Führung verfehlte und auf der Gegenseite der eingewechselte Willi Adler (77.) verzog, sollte in der Schlussphase das Pendel  zu Gunsten des Platzbesitzers ausschlagen. Nach einer Freistoßeingabe von Patrick Zilahi war der großgewachsene Eric Modenhauer (79.) mit dem Kopf zur Stelle und ließ FSV-Torhüter Fabian Müller keine Abwehrchance und traf zum Sieg. Vor der Pause waren die Gäste besser meinte OFC-Trainer Szymon Nabzdyk, der sich zwar zufrieden über die 3 gewonnenen Punkte zeigte, doch der mit der Gesamtleistung seiner Elf etwas haderte.
OFC II: Mumuni, F. Witte, Geserich, Wenzke (64.Balaga), Simroth (52. Siegler), Prodanovic (90.+2. Hennicke), Gebauer, Lautz, Zilahi, E. Moldenhauer, Moge