Nicht schön – aber erfolgreich !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – „13. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – Angermünder FC 2:1 (0:0)

Torfolge:  1:0 (66.) Juers, 1:1 (82.) Stöpel, 2:1 (87.) Jäschke
Zuschauer: 30 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg

Schiedsrichter: Lenard Sima (Potsdam)

(rl) Zu einem eminent wichtigen 2:1 (0:0) Heimsieg kam die u23 vom OFC gegen den Angermünder FC, der jedoch lange Zeit am seidenen Faden hing. Es waren sehr schwierige Bedingungen im Schneetreiben auf dem Kunstrasen, mit denen beide Teams zu kämpfen hatten. Vielleicht hätte es sich der Platzbesitzer etwas einfacher machen können, wenn er gleich seine erste gefährliche Aktion durch Martin Schönhoff (2.) zur Führung genutzt hätte. Aber so blieb es über weite Strecken ein Kampfspiel in dem die Gäste lange Zeit sogar zu den besseren Möglichkeiten kamen. Aber Kenny Stöpel (22.) scheiterte an der Lattenkante, Tony Franke (43.) vergab kläglich frei vor dem Tor und auch AFC-Kapitän Ian Beckmann (55.) fehlte beim Freistoß aus zentraler Position das nötige Glück. So bekam der OFC nach einer knappen Stunde wieder einen besseren Zugriff auf die Partie woraus sich zugleich auch bessere Gelegenheiten ergaben. So sorgten die Einwechsler für frischen Wind in den Reihen der Gastgeber. Nach einem Eckball von Lukas Haberland war es dann der aufgerückte OFC-Kapitän Sebastian Juers (66.) der das Leder über die Linie bugsierte. Als schon viel auf den Heimsieg hindeutete nutzten die Angermünder doch eine Unsortiertheit in der OFC-Abwehr und der flinke Kenny Stöpel (84.) traf mit einem Flachschuss ins lange Eck. Doch die Einheimischen wollten an diesem Tag unbedingt den vollen Erfolg und der sollte tatsächlich noch gelingen, als der eingewechselte Carsten Jäschke (87.) aus dem Gewühl heraus zum umjubelten Siegtreffer verwandelte. So zeigte sich OFC-Trainer Szymon Nabzdyk zufrieden über den schwer erkämpften Sieg gegen ein Spitzenteam unter sehr schwierigen Verhältnissen.
OFC II: Kadhim – Balaga, Malanowski, Juers, Haberland, Neukirch, Bohe (79. Jäschke), Lautz, Borchert (51. Bauer), Koll-Hibbert (87. Dammenhayn), Schönhoff (51. Ali Dieb),

 

Spiel gedreht !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „12. Spieltag“

FV Preussen Eberswalde – Oranienburger FC Eintracht 1:2 (1:0)

FV Preussen: Weber – Baumgarten, El-Ali, Ribeiro de Sousa, Schedlinski (17. Anic) – Franz (87. Krause), I. Ben Abdallah, Lange, Nonato Alves – C. Ben Abdallah, Dellerue (80. Gayrbekov)

OFC: Roggentin – Krüger, T. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack, – Eckert, Mahmutagic –
F. Schütze (67. Hawwa), Unger (75. Waclawczyk) – Walter – Bianchini (90. Hielscher-Reinelt)

Gelbe Karten: Nonato Alves, Ribeiro de Sousa (beide Preussen) –
Roggentin, F. Schütze, Mahmutagic, T. Kretschmann (alle OFC)

Zuschauer: 103 im Westend-Stadion, Eberswalde
Torfolge: 1:0 (8.Foulstrafstoß) C. Ben-Abdallah, 1:1 (74.) Walter, 1:2 (86.) Bianchini

Schiedsrichter: Michael Nickusch (Berlin)

(rl) Die Serie hat gehalten, denn dem gastgebenden FV Preussen gelang es auch an diesem tristen Novembertag nicht den OFC zu bezwingen, der nach einem verdienten 1:2 (1:0) Auswärtserfolg nun schon seit mehr als 4 Jahren nicht mehr gegen die Barnimer als Verlierer vom Platz gehen musste. Doch es hatte nicht gerade erfolgsverheißend für die Gäste aus Oberhavel begonnen. Denn nach einer unglücklichen Aktion im eigenen Strafraum hatte Marc Moldenhauer im Gewühl den Preussen-Stürmer Ceif Ben-Abdallah (8.) von den Beinen geholt, der den sich anschließenden Foulstrafstoß frühzeitig zur Führung nutzte. So ein schneller Rückstand ist nicht gerade förderlich für das eigene Spiel analysierte nach der Rückkehr OFC-Trainer Imre Kalman, der diesmal die Verantwortung auf der OFC-Bank trug, da der eigentliche Chef Enis Djerlek in Katar bei der WM weilt. So musste Imre Kalman mit ansehen, dass das eigene Team vom Rückstand erheblich verunsichert, teilweise geschockt wirkte. Diese Verunsicherung versuchten die Gastgeber in dieser Phase für sich zu nutzen. Doch nach jeweils langen Bällen versäumten es Ceif Ben-Abdallah (20.) und der Ex-OFC-er Jean-Pierre Dellerue (35.) in aussichtsreicher Position zu erhöhen. Hinzu kam das OFC-Torhüter Sven Roggentin (26.) in höchster Not außerhalb des Strafraumes klärte, dafür nur verwarnt wurde obwohl die Gegenseite mehr forderte. Nach einer halben Stunde bekamen die Gäste das Geschehen dann jedoch besser in den Griff. So bot sich Lukas Bianchini (28.) nach einem leichten Ballverlust der Preussen eine gute OFC-Gelegenheit, doch den Distanzschuss aus dem Zentrum konnte FV-Torhüter Felix Weber noch meistern. Kurz vor der Pause offenbarte der Torhüter der Platzbesitzer dann doch eine leichte Verunsicherung als er den Ball prallen ließ, doch nach der scharfen Eingabe von Miguel Unger (40.) fehlte vor dem Tor der Vollstrecker. Diese Gästeaktionen erwiesen sich jedoch als wahre Mutmacher für den 2. Abschnitt, in dem der OFC endlich ein ganz anderes Gesicht zeigte und nun so spielte wie es sich das gesamte Team selbst vorstellte. Mit einem kontrollierten Spielaufbau wurde der auch kräftemäßig nachlassende Gastgeber mehr und mehr unter Druck gesetzt. In der Schlussviertelstunde belohnten sich die Gäste für ihre Bemühungen als Leon Walter (74.) nach einem langen Ball von Marc Moldenhauer das Leder geschickt kontrollierte und überlegt zum Ausgleich versenkte. Und der Erfolgshunger vom OFC war noch nicht gestillt, der auf die Entscheidung drängte. Und diese gelang tatsächlich, als in den Schlussminuten OFC-Torjäger Lukas Bianchini ((86.) nach einem schönen Zuspiel von Basel Hawwa seinen Torinstinkt unter Beweis stellte und den völlig verdienten Siegtreffer markierte. Da von den müden Preussen keine Gegenwehr mehr folgte, brachte der OFC diesen sehr wichtigen Auswärtssieg, wie es ein zufriedener Imre Kalman formulierte, sicher ins Ziel.