Keine Gastgeschenke !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „28. Spieltag“

SV Frankonia Wernsdorf – Oranienburger FC Eintracht   3:4 (1:1)

SV Frankonia: Sachs – Felix, Ney, Holz, Barbakadze – Teichert, Blagojevic, Yaman (35. Bremer / 51. Bartz), Budde –Jahn, Neubauer (57. Goldhammer)

OFC: Roggentin – Krüger (68. Borchert), T. Kretschmann, Bonasewicz (55. Markgraf), Knaack – Eckert, Deeko, Hawwa (90.+3 M. Moldenhauer), Hielscher-Reinelt – Walter, Waclawczyk (68. Schöffel)

Gelbe Karte:  Felix (SV Frankonia) – T. Kretschmann, Krüger (beide OFC)
Gelb / Rote Karte:  Felix (90.+2 / SV Frankonia)

Beste Spieler: Teichert, Jahn (beide SV Frankonia) –  T. Kretschmann, Eckert (beide OFC)
Zuschauer: 63 im Sportpark Frankonia, Wernsdorf 

Torfolge: 1:0 (9.) Jahn, 1:1 (15.) Eckert, 2:1 (42.Foulstrafstoß) Jahn, 2:2 (60. Foulstrafstoß) Eckert, 2:3 (75.) Deeko, 2:4 (89.) Walter, 3:4 (90.+1.) Jahn

Schiedsrichter: Fabio Stemmler (Potsdam.)

(rl) Beim nach dem letzten Strohhalm im Abstiegskampf greifenden SV Frankonia Wernsdorf setzte der OFC seine sensationelle Serie fort und kam trotz eines wiederholten Rückstandes am Ende noch zu einem verdienten 3:4 (2:1) Erfolg. Als besonders effektiv erwies sich bei den Einheimischen dabei der diesmal im Angriffszentrum aufgebotene Patrick Jahn (9.), der alle Treffer der Platzbesitzer erzielte und die Gäste schon frühzeitig einen Rückstand hinterherlaufen ließ. Aber der OFC der wiederum einige personelle Ausfälle zu kompensieren hatte, konnte schon kurze Zeit später egalisieren. Einen Freistoß zirkelte der zuvor gefoulte Elias Eckert (15.) butterweich zum Ausgleich ins Frankonia-Gehäuse. In der Folgezeit kontrollierten die Gäste bei recht schwierigen Platzverhältnissen zwar das Geschehen ohne jedoch echte Torgefahr auszustrahlen. Kurz vor der Pause dann die erneute Führung für die sich nicht aufgebenden Gastgeber als Johannes Neubauer nach einem leichten Ballverlust der Gäste in der Vorwärtsbewegung und einem anschließenden Stellungsfehler im OFC-Strafraum zu Fall kam und Patrick Jahn (42.) den etwas fragwürdigen Foulstrafstoß verwandelte. Über den Pausenrückstand und den gesamten Auftritt bis dahin war ich nicht zufrieden, meinte später OFC-Trainer Enis Djerlek, der schon bald nach Wiederbeginn personelle Veränderungen vornahm, die für Belebung sorgen sollten. Nach einem Foulspiel an Leon Walter war es Elias Eckert (60.) der den fälligen Strafstoß zum Ausgleich nutzte. Fortan lief es etwas flüssiger bei den Gästen und als Abdul Gafar Yakubu Deeko (75.) den SV-Schlussmann Moritz Sachs mit einem Beinschuss überwand bogen die Gäste auf die Siegerstraße ein. Nach einem klug herausgespielten Konter ließ schließlich Leon Walter (89.) das Resultat noch anwachsen, der nach schöner Vorarbeit von Abdul Gafar Yakubu Deeko vollendete. Für den Abschluss des Torreigens sorgte dann jedoch erneut Patrick Jahn (90.+1) der nach einem Zuspiel von Gordon Teichert zwar den Anschlusstreffer markierte, aber den nun feststehenden Abstieg der Frankonia-Elf nicht mehr verhindern konnte. Der OFC der nichts abschenken und seine Serie keinesfalls abreißen lassen wollte bleibt dagegen weiter auf „Vizetitel-Kurs“. So zeigte sich Enis Djerlek nach dem Abpfiff Stolz auf sein Team für eine erneut tolle Saison. Ein Glückwunsch geht jedoch auch an den Stadtnachbarn TuS 1896 Sachsenhausen, der völlig verdient vorzeitig den Landesmeistertitel errungen hat!

Gäste zerfallen !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „27. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – FV Preussen Eberswalde 4:0 (1:0)

OFC: Kadhim – Krüger (82. Bonasewicz) R. Kretschmann, T. Kretschmann, Knaack – Mahmutagic, Eckert – Walter, Deeko (82. Markgraf), Hielscher-Reinelt (64. Waclawczyk) – Schönhoff (72. Hawwa)

FV Preussen: Peter – Ribeiro de Sousa, Krause, Anic, El-Ali – Zucknick (46. Nonato Alves), Lange – Kirsten (74. Strunk), C. Ben Abdallah, Baumgarten – I. Ben Abdallah

Gelbe Karten:  Mahmutagic, Schönnhoff (beide OFC)Beste Spieler: R. Kretschmann, Deeko, Schönhoff (alle OFC) – Zucknick (FV Preussen)

Zuschauer: 110 am Sonntagnachmittag in der ORAFOL-Arena, Oranienburg 

Torfolge:  1:0 (23.) Schönhoff, 2:0 (71.) Eckert, 3:0 (78.) Walter, 4:0 (82.) Walter
Schiedsrichter: Eric Tegge (Prenzlau)

(rl) Eine gute Stunde lang riss dieser Frühsommerkick so keinen der Besucher von den Sitzen, doch in der Schlussphase siegte der OFC im Oberhavel-Barnim Derby gegen einen förmlich auseinanderbrechenden FV Preussen Eberswalde noch deutlich und hochverdient mit 4:0 (1:0) Toren. Nach einer ausgeglichenen und eher langweiligen Anfangsphase war es Martin Schönhoff (23.) der per Kopf einen Eckball von Samir Mahmutagic in die Maschen zur Führung der Gastgeber beförderte. Weitere Gelegenheiten für den OFC blieben vorerst Mangelware, vielleicht ausgenommen der Lupfer VON Leon Walter (21.) und der Freistoß von Samir Mahmutagic (44.) den Lennard Peter im FV-Gehäuse sicher parierte. Aber auch die Gäste taten sich schwer im Angriffsbereich, obwohl FV-Trainer Matthias Kandula später meinte, dass die Halbchancen von C. Ben Abdallah (29.) und von Hannes Zucknick (35.) in günstigen Positionen durchaus erfolgsverheißend waren. Obwohl die Kabinenansprache bei den Gästen nur relativ kurz ausfiel, denn sie waren schnell zurück, so änderte sich am Spielgeschehen vorerst relativ wenig. Das sollte sich in der Schlussphase der Partie jedoch deutlich ändern. Mit einem Übersteiger stellte Samir Mahmutagic seinen Gegenspieler Hafez El-Ali vor unlösbare Probleme und am langen Pfosten nutzte Elias Eckert (71.) die Eingabe um zu erhöhen. Nach diesem Gegentreffer zerfielen die Gäste regelrecht, wie es auch Matthias Kandula nach dem Abpfiff bestätigte, was sich nicht wirklich angebahnt hatte und was ihn sehr enttäuschte. Der OFC nutzte nun die sich aufzeigenden Schwächen der Gäste resolut und Leon Walter (78. / 82.) schraubte an seinem Konto in der Torjägerliste und das Resultat in die Höhe. So sprach OFC-Trainer Enis Djerlek am Ende ein Lob an sein Team für einen hochverdienten Erfolg aus, dass trotz einiger Kaderprobleme fast nichts zugelassen und in der Defensive die Herausforderung gegen die gefährlichen Gästeangreifer gemeistert hatte.