OFC gewinnt Stadtderby !

Brandenburg- Liga 2021 / 22  – „5. Spieltag

Oranienburger FC Eintracht – TuS 1896 Sachsenhausen 2:0 (1:0)

OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Iles Cruz, T. Kretschmann, Knaack – Lakatos, F. Schütze (86. Hielscher-Reinelt) – Hawwa (86. Jäger), Unger (80. Krüger), Dellerue (75. Waclawczyk) – Bianchini (86. Rossak)

TuS: Schrobback – Höpfner Pilz, Karaca – Wulff, Kordecki, Moryson, Pehl – Schöps (66. Weigt), Duraku (80. Groll) – Müller,

Gelbe Karten:  R. Kretschmann, Dellerue, Unger, Iles Cruz  (alle OFC) –
Höpfner, Müller,  Kordecki, Moryson (alle TuS)

Gelb/Rote Karte:  R. Kretschmann (77. Foulspiel),
Beste Spieler:  Hawwa, Lakatos, T. Kretschmann, Bianchini (alle OFC) – Pilz, Kordecki, Moryson (alle TuS)

Zuschauer: 500, ausverkauft-in der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  1:0 (15.) Hawwa, 2:0 (79.) Waclawczyk

Schiedsrichter: Rene Müller (Cottbus)

(rl) Kaum zu glauben aber wahr! Innerhalb von 2 Wochen geht der OFC erneut als Sieger aus dem Oranienburger Stadtduell hervor und bezwingt den ewigen Stadtrivalen TuS 1896 Sachsenhausen völlig verdient mit 2:0 (1:0) Toren. Die Freude bei den OFC-Fans und beim Team das nach dem Abpfiff lautstark, „die Nummer 1 der Stadt sind wir“, skandierte war riesengroß. In der bissig geführten Partie, prägten lange Zeit immer wieder kleine Foulspiele und Nickeligkeiten das Geschehen. Somit wurde der Spielfluss oft unterbrochen. Nur in der Anfangsviertelstunde schien der TuS sich besser in Szene zu setzen. Da hatte der OFC etwas Glück, dass beim Nachsetzen von Martin Pilz (11.) der Pfosten im Wege war. Doch dann war es Basel Hawwa (15.) der nach einem Steckpass von Lukas Bianchini im Zentrum die Übersicht behielt und überlegt zur Führung verwandelte. Als sich kurze Zeit später Miguel Unger auf der linken Seite energisch durchsetzte, hatte nach dem überlegten Querpass, Jean-Pierre Dellerue (22.) schon das 2:0 vor Augen, doch er scheiterte freistehend am gedankenschnell reagierenden Nick Schrobbak im TuS-Gehäuse. Kurz nach dem Wiederbeginn wurde es etwas brenzlig für den OFC als sich TuS-Kapitän Andor Müller (51.) geschickt in Szene gesetzt hatte, doch beim überlegten Abspiel war Sebastian Knaack auf Seiten der Platzbesitzer zur Stelle und konnte klären. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Begegnung immer zerfahrener und echte Tormöglichkeiten blieben Mangelware. Dann sollte sich das Geschehen innerhalb weniger Minuten noch einmal zuspitzen. Nach einem etwas missglückten Abspiel von OFC-Torhüter Sven Roggentin musste der bereits verwarnte Randy Kretschmann (77.) etwas energischer eingreifen und sah dafür die Ampelkarte. Die vielleicht kurz aufkommende Hoffnung bei den Gästen das Spiel noch zu drehen wurde nur kurze Zeit später jäh unterbrochen. Mit einem „Zuckerpass“ bediente Miguel Unger den sich lösenden Lukas Bianchini, der die Übersicht behielt und mit einem Querpass den heranstürmenden David Waclawczyk (77.) bediente, der keine Mühe um für den endgültigen Heimerfolg zu sorgen. Beim Ortsnachbarn war die Enttäuschung nach Spielende riesengroß, als TuS-Trainer Torsten Thiel meinte: Unser erster Fehler wurde sofort bestraft, dann fehlte uns die notwendige Effektivität, es ist eine bittere Niederlage. Auf OFC-Seite war Trainer Enis Djerlek nur Stolz auf seine Jungs, die mit zwei Siegen gegen den Stadtrivalen innerhalb weniger Tage Geschichte für den OFC geschrieben haben.

 

„Traumtor“ bereitet den Weg!

Brandenburg- Liga 2021 / 22 – „5. Spieltag“

TSG Einheit Bernau – Oranienburger FC Eintracht 3:0 (2:0)

Einheit: Jarling – Peschke (75. Dehl), Graf, Söllner, Bartz – Buzdayev (75. Huhle), Schneider – Walter,
Kamin (56. Stedtler), Sajfutdinov (56. Klose) – Fiebig (66. Veybert),

OFC: Roggentin – R. Kretschmann, Iles Cruz, T. Kretschmann – Schöffel, Lenz (46. Waclawczyk), Hawwa (85. Jäger), Knaack – Lakatos (46. Dellerue) – Markgraf (67. Krüger), Bianchini (70. Klotsche)

Gelbe Karten:  Söllner, Graf, Veybert (alle Einheit) – R. Kretschmann, Bianchini, Iles Cruz (OFC)
Rote Karte:  Schöffel (57. Foulspiel / OFC)

Beste Spieler:  Schneider, Fiebig, Kamin (alle Einheit) – R. Kretschmann, Roggentin, Krüger (OFC)
Zuschauer: 112 auf dem Sportplatz am Wasserturm, Bernau

Torfolge:  1:0 (15.) Bartz, 2:0 (39.) Fiebig, 3:0 (65.) Fiebig
Schiedsrichter: Stefan Lüth (Zossen)

(rl) Mehr Willen und Durchsetzungsvermögen waren entscheidend, dass die TSG Einheit Bernau im Spitzenspiel gegen den OFC am Ende verdientermaßen mit 3:0 (2:0) Toren die Oberhand behielt. Die Freude bei den Einheimischen war nach dem Abpfiff unüberhörbar, als das Team lautstark „Spitzenreiter“ skandierte. Um den OFC musste man sich dagegen zumindest in der ersten halben Stunde einige Sorgen machen, der sich zwar personell ersatzgeschwächt, den heftigen Angriffen erwehren musste. So standen Fritz Söllner (2.) und Sam-Rene Bartz (9.) schon frühzeitig vor einem durchaus möglichen Führungstreffer für die Platzbesitzer. Mit einem Geniestreich war es dann aber Sam-Rene Bartz (15.), der aus halblinker Position mit einem platzierten Schuss in den entlegenen Winkel für die verdiente Führung sorgte. Gerade als der OFC etwas besser ins Spiel zu finden schien und die Gastgeber schon ihre eigenen Nachlässigkeiten etwas lautstark monierten, sollte sich bereits eine gewisse Vorentscheidung anbahnen. Nach einer gefühlvollen Eingabe von Artur Sajfutdinov in den Rücken der OFC-Abwehr stand Frederick Fiebig (39.) am langen Pfosten goldrichtig und hatte aus Nahdistanz wenig Mühe um zu vollenden. Vielleicht wäre es aus Sicht der Gäste nochmals spannend geworden, hätte der Kopfball von Pablo Iles Cruz (50.) nach einer Hawwa-Ecke den Weg ins Tor gefunden. Doch als Enrico Schöffel (57.) nach einer knappen Stunde nach einem Foulspiel an Sam –Rene Bartz fast an der Mittellinie die etwas überzogene Rote Karte sah, war die Partie eigentlich durch. Nachdem Frederick Fiebig (64.) noch vor dem leeren Gästegehäuse kläglich vergeben hatte, sorgte er nach einer Unkonzentriertheit von Pablo Iles Cruz wenige Sekunden später schon für die endgültige Entscheidung. In der über weite Strecken sehr intensiven und bissigen Partie fehlte den Gästen an diesem Tag die erforderliche Durchsetzungskraft um bestehen zu können, wie es später OFC-Trainer Enis Djerlek kurz zusammenfasste. Sein Gegenüber Nico Thomaschewski freute sich über den glücklichen aber hochverdienten Erfolg, meinte aber auch, dass man den Sieg richtig einordnen werde.