Die Leichtigkeit ist zurück !

Landesklasse Nord 2021 / 22  – „17. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – 1. FV Eintracht Wandlitz 5:2 (3:1)

Torfolge:  1:0 (12.) Bohe, 2:0 (14.) Ali Dieb, 3:0 (32.) Lautz, 3:1 (38.) Thomas, 4:1 (63.) Popescu,
5:1 (71.) Herrmann, 5:2 (82.) Waznak,

Schiedsrichter: Michael Bergander (Biesenthal)

(rl) Die Tristesse aus dem Fußballherbst ist wie weggeblasen, denn der u23 vom OFC ist die zurückgewonnene Spielfreude regelrecht anzumerken und diese schmerzliche Erfahrung musste beim Oberhavel-Barnim-Derby auch der 1.FV Eintracht Wandlitz machen, der mit dem deutlichen 5:2 (3:1) Erfolg der Gastgeber noch gut bedient war. Mit dem zurückgekehrten Selbstvertrauen und dem notwendigen Spielglück ließen die OFC-Youngster auf dem heimischen Kunstrasenplatz überhaupt keine Zweifel aufkommen wer als Sieger vom Platz gehen würde. Nach einer guten halben Stunde hatte man die Barnimer Gäste, die mit eklatanten Fehlern kräftig Hilfestellung leisteten, wie es ihr Trainer Matthias Händler später kommentierte, schon deutlich in die Schranken gewiesen. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 100 Sekunden sorgten Sebastian Bohe (12.) und Omar Ali Dieb (14.) für eine beruhigende Führung. Dann sorgte der an diesem Tage sehr auffällig agierende und auch als Vorlagengeber glänzende OFC-Kapitän Leon Lautz (32.) schon fast für die Spielentscheidung. Einen ersten kleinen Schönheitsfleck bekamen die Gastgeber dann jedoch noch kurz vor der Pause, als es Manuel Thomas (38.) gelang eine Unachtsamkeit der Gastgeber zu bestrafen und das Resultat etwas freundlicher zu gestalten. Doch weitere individuelle Fehler brachten die Gäste nach Wiederbeginn endgültig auf die Verliererstraße. Innerhalb weniger Minuten schraubten Alex Popescu (63.) und Mathis Herrmann (71.) das Ergebnis auch gemessen am Spielverlauf in die Höhe. Dennoch gaben sich die Wandlitzer nicht auf, die nach einem gelungenen Angriff über die rechte Seite und dem platzierten Kopfball von Rico Waznak (82.) nochmals verkürzen konnte. Über diese beiden Gegentore ärgerte sich nach dem Abpfiff OFC-Trainer Szymon Nabzdyk etwas, der sich ansonsten aber zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf zeigte, die die vorherigen Absprachen gut umgesetzt hatte.
OFC II: Kadhim – Witte (46. Schönrock), Juers, Hielscher-Reinelt (62. Koll-Hibbert), Bohe (87.Dammenhayn), Haberland, Jäger, Herrmann (78. Seebergen), Popescu (87. Balaga), Lautz, Ali Dieb
1.FV: Adam – Krüger (86. Daul), Hennig, Großer, Arndt, Ertelt (75. Waznak), Liebich, Thomas, Petrahn, Roller, Pötzsch,

 

OFC festigt die Spitze !

Brandenburg-LIGA 2021 / 22  – „17. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht – 1.FC Frankfurt/Oder 1:0 (0:0)

OFC: Blöck – Krüger (90.+2 Borchert), R. Kretschmann, T. Kretschmann, Knaack – Lenz (67. Schöffel), Lakatos – Dellerue (67. Waclawczyk), Hawwa, Unger (88. Bonasewicz) – Bianchini (90.+2 Schleicher),

1.FCF: Schulz – Henschel, Drews, Lawrenz, Naskrenski – Karaszewski – Grothe (78. Winkel),
Alexandropoulos, M. Frühauf – Donigiewicz (46. S. Frühauf), Bechmann (46. Mooh Djike)

Gelbe Karten: T. Kretschmann Unger, Lakatos, Hawwa, Schöffel (alle OFC) – M. Frühauf, Karaszewski, Alexandropoulos, S. Frühauf (alle 1. FCF)

Gelb / Rote Karte: Alexandropoulos, (64.- 1.FCF)
Beste Spieler:  Lakatos, R. Kretschmann, Krüger, Bianchini (alle OFC) – M. Frühauf, Karaszewski (beide 1. FCF)

Zuschauer: 105 auf dem Kunstrasenplatz neben der ORAFOL-Arena, Oranienburg
Torfolge:  1:0 (79.) Bianchini,
Schiedsrichter: Andre Stolzenburg (Neuruppin)

(rl) Auch das nächste Spitzenspiel konnte der OFC als derzeitiger Tabellenführer zu seinen Gunsten gestalten, denn am Ende behielt man gegen den auswärtsstarken 1.FC Frankfurt/Oder knapp aber verdient mit 1:0 (0:0) Toren die Oberhand. In einer ausgeglichenen aber recht intensiv geführten Partie wurde relativ schnell deutlich das an diesem Tage wahrscheinlich ein Treffer die Partie entscheiden würde. So spielte sich das Geschehen über weite Strecken zumeist zwischen den Strafräumen ab und gute Torgelegenheiten gab es kaum zu verzeichnen. Gegen einen relativ hoch verteidigenden Gast kam der OFC erst nach einer guten halben Stunde zu seiner ersten guten Tormöglichkeit, doch den Schuss von Miguel Unger (27.) von der Strafraumkante konnte Sebastian Lawrenz gerade noch so zur Ecke abfälschen. Fast im Gegenzug wurde es dann auch einmal im Strafraum der Platzbesitzer etwas brenzlig als Maik Frühauf (29.) der in diesem Fall der etwas unsortierten OFC-Abwehr enteilte, doch Alexander Blöck im OFC-Gehäuse riskierte gegen den überhart einsteigenden Anastasios Alexandropoulos Kopf und Kragen und verhinderte einen Einschlag. Wir haben im ersten Abschnitt viel zu ängstlich agiert und mit einigen Wechseln in der Pause darauf reagiert, meinte nach dem Abpfiff ein etwas nachdenklicher Gästetrainer Thorsten Beck. Und es schien tatsächlich so als würden die Oderstädter mit Wiederbeginn etwas torgefährlicher werden. Erst verfehlte der gerade eingewechselte George Mooh Djike (47.) mit einem Distanzschuss knapp das Ziel und dann verzog FCF-Kapitän Paul Karaszewski (55.) in aussichtsreicher Position recht kläglich. Nach etwas mehr als einer Stunde sollte der völlig überzogene Einsatz des bereits verwarnten Anastasios Alexandropoulos (64.), der an der Seitenlinie Randy Kretschmann regelrecht vom Platz fegte, dem Geschehen eine spielentscheidende Wende geben. Diese Undiszipliniertheit hat uns endgültig aus dem Tritt gebracht, meinte Thorsten Beck. Und der über weite Strecken recht geduldig und kontrolliert aufspielende OFC lauerte weiter auf die sich ergebende spielentscheidende Gelegenheit. Beim Linksschuss von Miguel Unger (72.) zeigte sich der Gästetorhüter Kevin Schulz noch auf der Höhe. Doch dann war auch er machtlos als Lukas Bianchini (79.) per Kopf die schulbuchreife Eingabe des eingewechselten David Waclawczyk zur umjubelten Führung mustergültig versenkte. Die verzweifelten Bemühungen der Gäste in den Schlussminuten noch einen Punkt zu retten blieben erfolglos. Wir haben dieses Nervenspiel gegen eine Frankfurter Spitzenmannschaft verdient gewonnen, weil unsere große Stärke die Geschlossenheit ist, meinte nach dem Abpfiff ein zufriedener OFC-Trainer Enis Djerlek.