Das wahre Gesicht !

Landesklasse Nord 2022 / 23 – 4. Spieltag“

Oranienburger FC Eintracht II – FC Strausberg 4:1 (1:0)

Torfolge:  1:0 (42.) Schönhoff, 2:0 (52.) Ali Dieb, 2:1 (55.) Tabler, 3:1 (60.) Ali Dieb, 4:1 (71.) Koll-Hibbert
Schiedsrichter: Paul Meyer (Potsdam)

(rl) Ein ganz anderes Gesicht zeigte nach der Derbypleite der Vorwoche, die nicht wiederzuerkennende u23 vom OFC gegen den FC Strausberg, die auch in der Höhe verdient mit 4:1 (1:0) Toren die Oberhand behielt. Wir wollten aus einer kompakten Defensive schnell umschalten und geradlinig den Weg zum Tor suchen meinte nach Spielende ein zufriedener OFC-Co.-Trainer Deion Nassar, der seine Elf von Anbeginn als klar bessere Mannschaft gesehen hatte. Dennoch dauerte es bis kurz vor dem Pausenpfiff ehe dem diesmal mit viel mehr Leidenschaft aufspielenden OFC die verdiente Führung durch Martin Schönhoff (42.) gelang, der am langen Pfosten überlegt vollstreckte. Dieser Treffer verstärkte noch das Selbstvertrauen der Gastgeber, die kurz nach dem Seitenwechsel einen herrlichen Angriff über die rechte Seite erfolgreich abschlossen und die Führung durch Omar Ali Dieb (52.) ausbauten. Wie aus dem Nichts kamen die enttäuschenden Gäste nur wenige Minuten später zum überraschenden Anschlusstreffer durch Arthur Tabler (55.), der ein Durcheinander in der OFC-Hintermannschaft eiskalt bestrafte. Doch die FC-Hoffnung war nur von kurzer Dauer, denn nach einer Stunde ließ Omar Ali Dieb (60.) seinen routinierten Gegenspieler Nico Paepke ziemlich alt aussehen und baute die Führung wieder aus. Für den Schlusspunkt der nun ziemlich erwachsen spielenden OFC-Youngsters, wie es Deion Nassar später formulierte, sorgte dann der gerade eingewechselte Mathias Koll-Hibbert (71.) der auf Grund seiner Schnelligkeit von den Gästen nicht zu halten war und somit für den Endstand sorgte.
OFC II: Blöck, Balaga, Juers Gebauer, Haberland, N. Wolf (58. Bohe), Brommond (76. Lautz), Neukirch (67. Seebergen), Bauer, Schönhoff (67. Koll-Hibbert), Ali Dieb (76. Friedrich),

Später Ausgleich !

Brandenburg- Liga 2022 / 23 – „3. Spieltag“

 TuS 1896 Sachsenhausen – Oranienburger FC Eintracht 2:2 (0:2)

TuS: Schrobback – Stutter, Weigt, Pilz, Moryson (64. Lindner) –  Wulff (11. Schöps), Siegler,
Franceschini Machado (85. Gomez Amsatu) – Groll (64. Kordecki), Müller, Duraku

 OFC: Warmuth – Krüger, T. Kretschmann, M. Moldenhauer, Knaack – F. Schütze (72. Iles Cruz), Eckert – Waclawczyk (86. Hielscher- Reinelt), Mahmutagic, Unger (65. Deeko) – Walter (86. Rossak),

Gelbe Karten:  Siegler, Pilz, Moryson, Schöps (alle TuS) – Unger, Waclawczyk, Deeko (alle OFC)
Zuschauer: 1454 am Sonntagnachmittag im Elgora-Stadion, Sachsenhausen

Torfolge:  0:1 (13.) Walter, 0:2 (36.) T. Kretschmann, 1:2 (83.) Lindner, 2:2 (90.+2.) Lindner,
Schiedsrichter: Artwin Archut (Falkensee)

(rl/buzz) Durch zwei späte Treffer in der Schlussphase kam der gastgebende TuS im prestigeträchtigen Stadtderby gegen den OFC noch zu einer 2:2 (0:2) Punkteteilung, die am Ende wohl einen gerechten Spielausgang bedeutete, mit dem sich beide Seiten zufrieden zeigten. Dem nach einer guten Stunde eingewechselten Tobias Lindner (83. / 90.+2) gelang es die Führung des Stadtnachbarn nach zwei Standardsituationen noch zu egalisieren. Da besaß TuS-Coach Torsten Thiel ein goldenes Händchen, der den 29-jährigen Tobias Lindner noch rechtzeitig genug ins Spiel brachte. Am Ende müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein, fasste Torsten Thiel die Geschehnisse zusammen. Denn durch Treffer von Leon Walter (13.) der klug in Szene gesetzt wurde und überlegt verwandelte sowie von Tim Kretschmann (36.) der nach einer Ecke per Kopf traf, führten die Oranienburger zur Pause bereits mit 2:0 Toren. Dabei präsentierte sich der OFC, der auf die Keeper Sven Roggentin und Alexander Bloeck (beide private Gründe) und Stürmer Lukas Bianchini (Gelb-Rot-Sperre) verzichten musste, von Beginn an aggressiver und galliger. Die Gastgeber hatten zwar auch ihre Chancen, scheiterten aber immer wieder an OFC-Keeper Anton Warmuth – der normalerweise bei den A-Junioren des Clubs das Tor hütet. Dieser stand nun jedoch für die beiden fehlenden OFC-Keeper zwischen den Pfosten, machte seine Sache in den 90 Minuten sehr ordentlich, konnte aber die beiden späten Gegentreffer nicht verhindern. Damit bleibt der TuS aber auch im vierten Pflichtspielderby (drei in der Liga und eines im Landespokal) in Folge ohne Sieg gegen den ewigen Stadtrivalen. „Es war kein schönes Spiel. Wir verpassen den dritten Treffer und damit die Entscheidung“, sagte später OFC-Coach Enis Djerlek. Aber dennoch wartet der TuS schon lange Zeit auf einen Derbysieg. Ein Punkt am Ende ist nicht verkehrt. Damit kann ich leben, ist aber nach dem Spielverlauf bitter, so sein abschließendes Fazit.